Andreas Broeckmann on Thu, 16 Mar 2000 12:20:50 +0100 (CET)


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[rohrpost] 1. Kasseler Komik-Kolloquium


Date: Thu, 16 Mar 2000 10:53:01 +0100
From: "Friedrich W. Block" <fwblock@hrz.uni-kassel.de>


Mit der herzlichen Bitte um Kenntnisnahme und Weiterverbreitung:


"Haben Frauen nichts zu lachen?"
1. Kasseler Komik-Kolloquium. 13.-15. April 2000

http://www.brueckner-kuehner.de/kkk (Programm und Anmeldung)

Gemeinsam veranstalten das Wissenschaftliche Zentrum für Kulturforschung
der Universität Kassel, die Stiftung Brückner-Kühner und der Kasseler
KulturBahnhof das erste Kasseler Komik-Kolloquium. Thema sind Fragen der
Geschlechterdifferenz in der komischen Kunst. Das Kolloquium besteht aus
einer wissenschaftlichen Fachtagung, einem Abend mit künstlerischen
Beiträgen verschiedener Gattungen sowie einer öffentlichen
Podiumsdiskussion. Zugleich wird die bislang erste Ausstellung von
deutschsprachigen Karikaturistinnen in der Caricatura, Galerie für komische
Kunst, eröffnet. Ort des Geschehens ist der Kasseler KulturBahnhof. Die
Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von
Bundestagsvizepräsidentin Dr. Antje Vollmer, die sich auch am Kolloquium
beteiligen wird. Die Kasseler Komik-Kolloquien sollen zukünftig alle zwei
Jahre zu unterschiedlichen Themen stattfinden.


I. Tagung "Haben Frauen nichts zu lachen? Genderstudies zur Kunst des
Komischen"
im Tagungszentrum KulturBahnhof

Die Tagung, an der sich sowohl WissenschaftlerInnen (darunter Prof. Dr.
Gerburg Treusch-Dieter, Prof. Dr. Hanne Bergius, Prof. Dr. Helga Kotthoff)
als auch KünstlerInnen (u.a. Maren Kroymann, Felicitas Hoppe, Sonja Breuer,
Susanne Weirich) beteiligen, wird in 15 Vorträgen besonders folgenden
Fragen nachge-hen:
- Wie begründet sich die relative Abwesenheit von Frauen in der offiziellen
Kunst des Komischen?
- Ist das Weibliche vor allem präsent als Objekt patriarchal gesteuerter
Komik?
- Welche psychischen, kommunikativen und (medien-) kulturellen Bedingungen
wirken hier ein?
- Welche Diskurse schaffen die Voraussetzung für weibliche, männliche oder
auch indifferente Lach-kulturen?
Spezieller gilt die Aufmerksamkeit dann konkreten Aspekten und Phänomenen
in den einzelnen Kün-sten und ihren Medien, wobei insbesondere die Frage
nach Orten (und Nicht-Orten) des weiblichen Lachens interessieren wird. Die
Beispiele sollen dabei sowohl Einblicke in die Historie liefern als auch
entsprechende Plätze und Nischen des Kunstsystems ausleuchten.


II. Komische Kunst von Frauen - 3 Abendveranstaltungen

a) Haben Frauen was zu lachen? - Karikaturistinnen in der Caricatura
(13.4., 20 Uhr- Caricatura)
Am Donnerstagabend eröffnet die Caricatura, Galerie für komische Kunst im
KulturBahnhof Kassel, zum Auftakt des Kolloquiums die Ausstellung "Haben
Frauen was zu lachen?", die alle bedeutenden Karikaturistinnen aus dem
deutschsprachigen Raum zusammenführen wird.

b) Subversion des Lachens. Ein künstlerisches Abendmahl zur Fastenzeit
(14.4., 20 Uhr- Gleis 1)
Der zweite Abend widmet sich verschiedenen Facetten komischer Kunst von
Frauen in kurzen Szenen aus dem Bereich Literatur, Video, Musik,
Performance gezeigt werden. Einen Beitrag zugesagt haben: Sonja Breuer
(Theater-Performerin, München), Felicitas Hoppe (Autorin, Berlin, Trägerin
des Aspek-te-Literaturpreis), Viera Janárceková (Komponistin,
Allmuthshausen), Roswitha Aulenkamp-Möller (Pianistin, Kassel), Betty
Leirner (Video-Autorin, Hamburg), Susanne Weirich (Bildende Künstlerin,
Berlin). Die Moderation hat der Kabarettist Bernd Gieseking.

c) Haben Frauen wirklich nichts zu lachen? Podium (15.4., 20 Uhr- Caricatura)
Der dritte Abend gilt einer öffentlichen Diskussion der Ergebnisse aus den
Vorträgen, Diskussionen und Darbietungen unter den erwähnten Leitfragen.
Damit ist zugleich auch die Vermittlung des akademischen Diskurses an die
interessierte breitere Öffentlichkeit konzeptueller Bestandteil des
Projekts. An dem Podium werden sich die Schriftstellerin Felicitas Hoppe,
die Schauspielerin Maren Kroy-mann, die Kulturwissenschaftlerin Prof. Dr.
Gerburg Treusch-Dieter sowie auch die Schirmherrin des Kolloquiums, Dr.
Antje Vollmer, beteiligen.

Alle Veranstaltungen im KulturBahnhof Kassel (Hauptbahnhof, Bahnofsplatz 1,
34117 Kassel)

Teilnahmekosten:
Für die Teilnahme am gesamten Kolloquium inkl. Abendveranstaltungen und
zwei Mittagessen werden 140,- DM Kostenbeitrag erhoben, die Tageskarten
kosten: Do., 13.4.: 30,- ‚DM, Fr., 14.4.: 70,- DM, Sa., 15.4.: 50,- DM. Für
Studenten und Erwerbslosen gibt es Ermäßigungen. Die Abendveran-staltungen
sind selbstverständlich auch separat zu besuchen.

Information:
Wissenschaftliches Zentrum für Kulturforschung der Universität Kassel,
Postfach, 34109 Kassel, Tel.: 0561-8042807, Email: wz2@hrz.uni-kassel.de

Stiftung Brückner-Kühner, Hans-Böckler-Str. 5, 34121 Kassel, Tel:
0561-24304, Email: info@brueckner-kuehner.de


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Dr. Friedrich W. Block
Stiftung Brueckner-Kuehner
Hans-Boeckler-Str. 5, D-34121 Kassel
fon x49-561-24304; fax x49-561-2888045
www.brueckner-kuehner.de



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