Sandra Becker on Thu, 11 May 2000 18:31:53 +0200 (CEST)


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[rohrpost] Fw: einladung


>Envelope-to: sandra.becker@snafu.de
>Reply-To: <longest@longest.de>
>From: <longest@longest.de>
>Betreff: einladung
>
>
>Galerie in der Alten Schule,
>Kunst- und Medienzentrum Adlershof, (KMZA),
>Dörpfeldstr. 56,
>12489 Berlin
>Öffnungszeiten:  Mo, Di, Do, Fr. 11-19 Uhr, So 14-19 Uhr, Mi, Sa und an
>gesetzlichen Feiertagen geschlossen
>
>
>Einladung
>
>Sehr geehrte Damen und Herren, wir möchten Sie auf die nächste Ausstellung
>im
>Kunst- und Medienzentrum Adlershof aufmerksam machen und zu ihrer Eröffnung
>am Freitag, den 12. Mai um 20 Uhr oder zu den begleitenden Veranstalungen
>einladen.
>
>Ute Tischler, Ausstellungskuratorin
>Longest F. Stein, kommissarischer Leiter des KMZA
>
>
>Sandra Becker
>höhen+++tiefen
>Videoarbeiten 1995-2000
>14. Mai bis 13. Juni 2000
>
>Austellungseröffnung. Freitag, den 12. Mai 2000 um 20 Uhr
>Einführung: Peter Lang, freier Kurator, Berlin
>
>screenings
>Donnerstag, den 25. Mai 2000, 20 Uhr
>Sandra Becker "Transit", 1996, 8min
>Johann Grimmonprez " Dial History", 1995-97, 50 min,
>
>Donnerstag, den 8. Juni 2000, 20 Uhr
>Denis Beaubois "In the event of Amnesia the city will recall", 1998, 8.25
>min
>Sandra Becker "Phänomene und Codes", 1998, 25 min
>
>support/ Büro Friedrich und Video-Forum NBK
>
>
>Sandra Becker zeigt Videoarbeiten aus den letzten fünf Jahren. Ihre
>zentralen
>Themen sind Zeit und Raum im Kontext von großen Städten. Dabei untersucht
>sie
>nicht den konkreten Stadtraum, wie er durch  architektonische und soziale
>Zusammenhänge bestimmt wird. In ihren Arbeiten vermitteln sich die urbanen
>Strukturen intuitiv und assoziativ. Da sich ihre Themen nicht als
>konturenscharfe Gebilde, sondern als transitorische Zonen des Vermittelns
>(Horst Bredekamp) zeigen, führen sie Rückschlüsse auf eine subjektbezogene
>Produzentenperspektive.
>
>Ihre  Ausstellung im Kunst- und Medienzentrum Adlershof stellt einen
>poetischen Begriff  des bewegten Bildes vor, der sich auf eine
>experimentelle
>Filmauffassung beruft. Der Titel  höhen+++tiefen umreißt einen
>künstlerischen
>Ansatz von Sandra Becker, den sie als abstrakte und freie Wahrnehmung
>bezeichnet. Er setzt sich mit einer vertikalen Betrachtung von
>Raumwahrnehmung
>auseinander.
>
>Die reduzierten Erzählstrukturen wie die ständige Abwärtsbewegung eines
>Fahrstuhls in der Videoinstallation Cluster von 1996 oder der laufende Blick
>auf das Punktmuster an der Glaswand am Flughafen Heathrow/ London (Pointers
>at Heathrow,1999) vermitteln abstrakte Bilder und gerichtete Bewegungen, die
>zyklisch wiederkehren.
>
>In der zentralen, achtteiligen Installation der Ausstellung "airway"
>1999/2000, verfolgt Sandra Becker ihren Abflug vom Kennedy-Airport in New
>York mit einer versteckten Kamera. Der Fokus ist unverändert auf einen
>bestimmten Ausschnitt aus dem Fenster des Flugzeugs gerichtet.  Wie in
>vielen
>ihrer Videos konzentrieren sich Kamera und Schnitt auf eine nebensächliche
>Handlung, die fragmentarisiert und zu einem gegenläufigen Pendant in
>Beziehung gesetzt ist. Der Betrachter wird  zum passiven Flugbegleiter und
>Beobachter.

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