Thorsten Schilling on 4 Oct 2001 10:37:15 -0000 |
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Links zu den Anschlägen auf die USA am 11. September 2001 Der Anschlag auf das World Trade Center hat die Welt verunsichert. Menschen vieler Nationen denken über Themen nach, die lange Zeit an den Rand des öffentlichen Interesses gerückt waren. Um das Informationsdefizit abzubauen, hat die Bundeszentrale für Politische Bildung in Kooperation mit der Internet-Plattform politik-digital.de eine ausführliche und kommentierte Linkliste zu verschiedenen Aspekten zusammengestellt und auf ihrer website http://www.bbp.de veroeffentlicht. Diese Liste wird an jedem Tag unter der Woche ergänzt. Wenn Sie weitere Texte im Internet finden, auf die wir in unseren verschiedenen Rubriken noch nicht hingewiesen haben und die für andere Nutzer interessant sein könnten, bitten wir um einen Hinweis entweder an: schilling@bpb.bund.de oder an team@politik-digital.de 1 Überblick 1.1 Deutschsprachige Medien 1.2 Internationale Medien 2 Aktuelles 3 Akteure 4 Laenderstudien 4.1 Israel/Palaestina 4.2 US-Aussenpolitik 4.3 Arabische Staaten und Mittlerer Osten 5 Buendnisse und Militaerschlag 6 Friedens- und Konfliktforschung 6.1 allgemein 6.2 Kampf der Kulturen 7 Terrorismus 8 Fundamentalismus und Extremismus 9 Islam 10 Nachrichtendienste 11 Ökonomie 12 Augenzeugenberichte 13 Amerikanische Behörden und Einrichtungen 14 Diskussionsforen, Newsgroups, Initiativen und Nachrichten Noch nicht zugeordnet: www.un.org/News/dh/latest/un_us_wtc.htm - Seiten der Vereinten Nationen mit Meldungen, Pressemitteilungen und Statements, ferner den Mitteilungen des Generalsekretaers Kofi Annan, des UN-Sicherheitsrates und der UN-Vollversammlung. 1 Überblick 1.1 Deutschsprachige Medien www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157758,00.html - Spiegel Online-Spezial: Terrorattacke gegen die USA - umfangreiche Sammlung von Berichten, Fotos und Videos, dazu ein interaktives 360°-Panorama des World Trade Centers vor der Zerstörung. www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/content_doss ier.asp&doc={426DD5CD-19B8-4656-B364-22A20D35BC93}&rub={9E7BDE69-469E- 11D4-AE7B-0008C7F31E1E} - FAZ.NET: Nach dem Angriff. Ausführliche Berichterstattung zu allen Aspekten der Attacke und ihrer Folgen. Schwerpunkt und Stärke des Angebots sind die Analysen und Kommentare. http://www.stern.de/politik/spezial/ny.html - stern.de: Terrorwelle in den USA. Umfangreiche Hintergrundberichterstattung zu den Anschlägen mit Fotogalerien. www.netzeitung.de/servlets/page?section=1109 - Netzeitung: Anschlagserie auf die USA. Ausführliche Berichterstattung zu den Terrorattacken, ferner Fotos und eine ausführliche Chronologie der Ereignisse: www.netzeitung.de/servlets/page?section=1109&item=159805 www.sueddeutsche.de/index.php?url=/ausland/politik/24293/ - sueddeutsche.de-Dossier: Terror gegen Amerika. Ausführliche Berichterstattung rund um die Hintergründe des Anschlags und die politischen Folgen. www.welt.de/politik/terror_usa/news.htx - DIE WELT online: Angriff auf die USA - Nachrichtenüberblick. Zum Webangebot zählt außerdem ein Bilder-Special und ein übersichtlicher Newsticker, der sich automatisch alle fünf Minuten aktualisiert. www.zeit.de/2001/terror/ - Die Zeit stellt ihre Hintergrundberichterstattung aus den letzten Ausgaben im Internet zur Verfügung. Ergänzt wird das Angebot durch ausgewählte Links zu amerikanischen Webseiten. www.n-tv.de/2473624.html - n-tv.de: Der Anschlag. Berichte, Fotos und Videos zum Anschlag und zur Reaktion der amerikanischen Politik. www.rtl.de/468968.html - Auf der Homepage des Fernsehsenders RTL findet man Berichte, Bilder und Videos zum Anschlags, außerdem eine Presseschau, die ausländische Zeitungsstimmen wiedergibt, und einen Live-Ticker. www.ard.de/terror/index.html - ARD.de-Extra: Terror-Anschläge in den USA. Die ARD bündelt im Internet die Sonderberichterstattung ihrer Landesrundfunkanstalten und deckt auf übersichtliche Weise ein breites Themenspektrum ab. http://online.wdr.de/online/news2/katastrophe_worldtradecenter/inhalt. phtml - wdr.de liefert Hintergrundberichte, Infografiken und Photos zum Anschlag sowie einen Nachrichten-Ticker unter http://online.wdr.de/online/news2/katastrophe_worldtradecenter/index.p html www.mdr.de/online/nachrichten/index_nachricht_62281@.html - Eine gute und übersichtliche Zusammenfassung wichtiger Hintergrundthemen schaffen die Webseiten des Mitteldeutschen Rundfunks. Dazu zählen Interviews zum Terrorismus, Berichte über den Islam in Deutschland, Flugsicherheit und innere Sicherheit, die Situation im Mittleren Osten und den Bündnisfall der NATO. Diskussionsforen und Internetumfragen runden das Angebot ab www.heute.t-online.de/ZDFheute/thema/0,1252,POL-5334,00.html - heute.t-online.de: Terrorkrieg gegen die USA - Nachrichten, Bilder und Videos zum Thema. www.tagesschau.de/archiv/2001/09/11/aktuell/world_trade/hp_wt - tagesschau.de: Nachrichten, Bilder und Videos zum Terroranschlag und den Folgen. www.politik-digital.de/netzpolitik/extremismus/index.shtml - politik-digital-Dossier über die Terroranschläge mit Schwerpunkt auf der Berichterstattung im Internet. www.heise.de/tp/deutsch/default2.html - Telepolis aktuell mit Hintergrundberichten und Kommentaren zu den Terroranschlägen. Schwerpunkte sind unter anderem: die Auswirkungen für die Telekommunikation und Reaktionen im Internet. http://www.tagesspiegel.de/pubs/sonderthema2/ - Dossier des Tagesspiegel mit Hintergrundberichten, Fotos und einer Online-Umfrage www.taz.de/pt/.nf/home - Die gedruckte tageszeitung hat sich den Ereignissen in den USA in den letzten Tagen mit einer vielfältigen Berichterstattung gewidmet. Die aktuelle Ausgabe ist zwar online verfügbar, doch ältere Artikel sind leider nur schwer aufzufinden. Ein gezielter Einstieg in das Angebot ist möglich durch die Zusammenfassung des Feuilletons durch den Perlentaucher: www.perlentaucher.de www.berlinonline.de/aktuelles/berliner_zeitung/ - Die Berliner Zeitung bietet überwiegend Artikel ihrer Printversion im Internet an. www.woche.de/ - Die Woche beschränkt ihr Webangebot auf ausgewählte Artikel ihrer aktuellen Printausgabe. www.frankfurter-rundschau.de/fr/spezial/terror/t2025000.htm - Das Dossier der Frankfurter Rundschau besteht aus verschiedenen Berichten, Fotos, Animationen, Videos und Grafiken, mit knappen Hintergrundinformationen. www.nzz.ch/al/index.html - Die Website der Neuen Zürcher Zeitung liefert Berichte über die Lage im Mittleren Osten sowie ein Dossier über Reformbestrebungen im Iran. www.jetzt.de/f/hpmi/jetzt/dranbleiben/extra/ - Auf den Seiten des Jugendmagazins der Süddeutschen Zeitung, jetzt, gibt es Kolumnen, Interviews, Tagebucheinträge und Diskussionsforen zu den Anschlägen und zur politischen Lage. http://www.dwelle.de/aktuelles/tagesthema/worldtrade.html - Übersichtlich geordnete Berichte und Kommentare zur politischen Lage nach dem Anschlag auf den Seiten der Deutschen Welle. http://www.ftd.de/pw/in/FTDC8TA6XMC.html?nv=rs - Die Financial Times Deutschland deckt mit ihrer Berichterstattung vor allem wirtschaftliche und politische Folgen des Anschlags ab. Darüber hinaus bietet das übersichtliche Dossier der FTD eine kleine Zusammenstellung von Kommentaren anderer Zeitungen und ausgewählte Links zu Webseiten mit Informationen von oder über amerikanische Behörden. www.perlentaucher.de - Wer einen aktuellen Überblick über das Feuilleton der wichtigsten deutschsprachigen Zeitungen sucht, wird hier fündig: Perlentaucher fasst täglich außer sonntags die wichtigsten Artikel zusammen. Die Zusammenfassung werden archiviert, ältere Presseschauen sind einfach zu finden. Die Presseschau des Perlentauchers veröffentlicht auch SPIEGEL ONLINE: www.spiegel.de/kultur/0,1518,k-1596,00.html 1.2 Internationale Medien www.cnn.com/SPECIALS/2001/trade.center/index.html - America's New War: Auf den Seiten des Nachrichtensenders CNN gibt es Hintergrundberichte, Fotogalerien, Video-Streamings und eine Animation zum Anschlag. Komplettiert wird das Angebot durch eine Liste der bisher bekannten Opfer und Überlebenden des Anschlags. http://www.nytimes.com/pages/national/dayofterror/ - Umfangreiche Berichterstattung über die Anschläge und deren Folgen mit ausführlichen Berichten, Fotos und Kommentaren sowie einem News-Archiv der letzten Tage auf den Seiten der New York Times www.washingtonpost.com/wp-dyn/nation/specials/attacked/ - Die Online-Ausgabe der Washington Post bietet eine umfangreiche Berichterstattung über die terroristischen Angriffen auf New York und Washington. Dazu zählen Berichte, Kommentare, Karten, Grafiken und Videos zu verschiedensten Aspekten der Anschläge www.thetimes.co.uk/section/0,,2001310020,00.html - Das Webangebot der britischen Zeitung The Times umfasst nach Themen geordnete Meldungen, zahlreiche Info-Grafiken und Karten, ferner weitere Dossiers über den Nahost- und den Balkankonflikt. Die Leitartikel der Printversion und den Nachrichtenüberblick der Online-Ausgabe kann der Nutzer mit einem Klick mehrere Tage zurückverfolgen. http://news.bbc.co.uk/hi/english/in_depth/americas/2001/america_attack ed/ - Die BBC bietet aktuelle Meldungen zu den Ermittlungen der amerikanischen Behörden, Vorbereitungen der USA für einen Militärschlag und die ökonomischen Folgen. Analysen der Situation in Afghanistan, Berichte von Augenzeugen der Attacke, Fotostrecken und Features zu verschiedenen Themen komplettieren das Angebot. www.foreignaffairs.org/home/terrorism.asp - Die Sonderseiten der Zeitschrift Foreign Affairs bieten Hintergrundinformationen über die Lage im Mittleren Osten und über die neue Form des Terrorismus. Fachbücher zum Thema Terrorismus werden rezensiert. www.lemonde.fr/dossier/0,5987,3210-6399--,00.html - Das Dossier der französischen Zeitung Le Monde liefert unter anderem aktuelle Meldungen, Berichte über die politischen und wirtschaftlichen Folgen sowie ein Interview mit Samuel Huntington über den Kampf der Kulturen. Ein Extra-Dossier beschreibt, inwieweit die Katastrophenszenarien der Hollywoodfilme und amerikanischen Bestseller durch die Anschläge noch übertroffen wurden: www.lemonde.fr/dossier/0,5987,3210-6380--,00.html www.jang-group.com/thenews/index.html - News-Seite eines Pakistanisches Webangebots. Veroeffentlicht werden zudem Nachrichten von Pakistanis, die in den USA leben. www.monde-diplomatique.fr/dossiers/wtc/ - Dossier der Le Monde diplomatique zu den Anschlaegen auf das World Trade Center. Ausgewaehlte Artikel behandeln folgende Themen: Terrorismus, Aghanistan und Pakistan, amerikanische Aussenpolitik und Islam. Ergaenzt wird das Angebot durch andere Dossiers mit Hintergrundartikeln und zahlreichen Karten, so zum Beispiel das Dossier zum Nahen Osten: http://www.monde-diplomatique.fr/index/sujet/procheorient www.arabicnews.com/ - Nachrichten zu den Vorgaengen in der arabischen Staatenwelt in englischer Sprache. Die Meldungen sind sortierbar nach einzelnen Laendern. www.haaretzdaily.com/ - Online-Ausgabe der angesehensten israelischen Tageszeitung, Ha'aretz, in englischer Sprache. www.guardian.co.uk/wtccrash/ - Dossier der britischen Zeitung The Guardian mit Kommentaren, Analysen, Berichten und Meldungen zu den Ermittlungen nach den Anschlaegen und folgenden Themen: Terrorismus, oekonomische Folgen des Anschlags, Afghanistan, Israel, Pakistan etc. www.economist.com/ - Berichte und Meldungen zu verschiedenen Themen bietet der Internetauftritt der Zeitung The Economist. Behandelt werden: die oekonomische Situation, die Verfolgung der Taeter und Hintermaenner des 11. September sowie die Situation im Nahen und Mittleren Osten. www.lexpress.fr/Express/Info/Monde/Dossier/attentatsus/Dossier.asp - Das Dossier des französischen Magazins L'Express zu den Anschlägen auf New York und den Folgen liefert Berichte und Analysen zu den wirtschaftlichen und politischen Folgen sowie zum Terrorismus. L' Express beschäftigt sich auch mit den Auswirkungen auf das Hollywood-Kino und den Katastrophenszenarien verschiedener Romane. Ein Diskussionsforum und Lesermeinungen zu den Anschlägen gehören ebenso zum Webauftritt des Magazins (Link vom 2. Oktober 2001) 2 Aktuelles http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt.asp&doc={EDC583CC-FB5B-43FE-8407-8D87C88C522B}&rub={9E7BDE69-469E-1 1D4-AE7B-0008C7F31E1E} - Rede des US-Praesidenten George Bush vor dem Kongress am Abend des 20. Septembers 2001. Bush bedankt sich darin fuer die weltweite Solidaritaet mit den USA. Aussderdem weist er auf die Unterschiede zwischen glaeubigen Moslems und radikalen islamistischen Terroristen hin. Weiter betont er, dass er nicht das afghanische Volk, sondern die Taliban als Gegner der Vereinigten Staaten betrachtet. Bushs komplette Rede im Wortlaut hat die britische Times veroeffentlicht: www.thetimes.co.uk/article/0,,8-2001330003,00.html www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,157544,00.html - Die amerikanische Schriftstellerin Susan Sontag hat die Reaktionen auf den Anschlag kritisiert. Zwar zeigte sie sich angesichts des Anschlags bestürzt. Doch die Darstellungen von Politikern und Medien kritisiert sie als Täuschung und Desinformation. Der Sontag-Artikel aus der FAZ vom 15. September ist hier zu finden: www.nettime.org/rohrpost.w3archive/200109/msg00197.html http://www.welt.de/daten/2001/09/16/0916ku282328.htx?search=norman+mai ler - Der amerikanische Schriftsteller Norman Mailer bezeichnet die Anschlaege als besonders abscheulich, denn sie widersprechen "dem menschlichen Beduerfnis, den eigenen Tod zumindest bis zu einem gewissen Grad kontrollieren zu koennen". Ferner appelliert Mailer an seine Mitbuerger, nach den Ursachen fuer die Attacken und fuer den grossen Hass auf Amerika zu fragen. Dabei kritisiert er vor allem, dass die USA allen Laendern ihren "way of life" aufzwingen. www.spiegel.de/spiegel/0,1518,157553,00.html - Der Publizist und Journalist Henryk M. Broder vertritt in dieser streitbaren Kolumne die Meinung, dass der Krieg der Kulturen laengst im Gange sei, deutsche und europaeische Intellektuelle jedoch neigten dazu, ihn zu verharmlosen. Nach seiner Meinung verharmlosen viele Europaer islamischen Terrorismus. www.taz.de/pt/2001/09/25/a0083.nf/text.name,askg73DrR.n,1 - Der bekannte Tuebinger Theologe Hans Kueng warnt in einem Interview mit der tageszeitung vor einem militaerischen Einsatz als Reaktion auf die Anschlaege. Kueng vertritt die Auffassung, dass kein Kampf der Kulturen oder Religionen im Gange ist. Er vertraut trotz fundamentalistischer Stroemungen in allen Glaubensrichtungen auf die friedensstiftende Wirkung der Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam. www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,157622,00.html - SPIEGEL ONLINE greift die kontroverse Debatte deutscher Wissenschaftler und Intellektueller ueber die Folgen der Anschlaege auf. Der Historiker Wolfgang Benz verneint Nibelungentreue zu den USA; der Schriftsteller Hans-Christoph Buch monierte, dass die amerikanische Reaktion auf die Anschlaege staerker attackiert wird als die Anschlaege selbst; Dieter Simon, Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, plaediert dafuer, ueber die Ursachen und Voraussetzungen fuer Terrorismus zu sprechen. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt.asp&doc={A063EEE7-5724-4DB3-A343-F4E12462EE2E}&rub={3B218613-44DF-4 BB7-945F-342BAF3A6A1E} - Einen Überblick über die Reaktionen verschiedener Politiker auf die Anschläge liefert die Frankfurter Allgemeine Zeitung. www.heise.de/tp/deutsch/special/auf/9595/1.html - Der Komponist Karlheinz Stockhausen sorgte für einen Skandal: Die Anschläge auf die USA bezeichnete er als "das größte Kunstwerk, das man sich vorstellen kann". Seine Konzerte wurden abgesagt, Stockhausen widerrief die Aussage am folgenden Tag. Goedart Palm kommentiert Stockhausens Äußerung für telepolis. www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,157816,00.html - Islam- und Orientforscher deutscher Hochschulen kritisieren die Berichterstattung über den Terroranschlag als irreführend. Sie fordern eine intensivere Analyse der politischen Lage im Vorderen Orient und der amerikanischen Nahostpolitik. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt_dossier.asp&doc={920F0CC5-ED09-4BC8-A31C-8D8F4296B6B8}&rub={21BA832 0-D898-4917-B119-03DD6055D4F3} - Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat mit ihrem Webangebot ausfuehrlich die Folgen des Anschlags fuer die deutsche Innenpolitik dokumentiert. Sie schildert, welche Regelungen die Regierung erlassen hat, um die innere Sicherheit zu verbessern und welche Massnahmen noch diskutiert werden. Ausserdem fuehrt sie die Stellungnahmen und Reformvorschlaege des Innenministers Otto Schily und des SPD-Fraktionsvorsitzenden Peter Struck auf. Ferner werden behandelt: die Kontroverse um die Bedeutung des Buendnisfalls der NATO, die Forderungen nach einer besseren finanziellen Ausstattung der Bundeswehr, die Warnung deutscher Datenschuetzer vor Einschnitten in die Freiheit der Buerger und die Folgen fuer das Zuwanderungsgesetz. www.lemonde.fr/article/0,5987,3224--223648-,00.html - Interview der Le Monde mit dem Chef der buergerlichen RPR in der franzoesischen Nationalversammlung, Jean-Louis Debré. Der franzoesische Politiker spricht sich fuer eine Unterstuetzung der USA aus, beharrt aber gleichzeitig darauf, dass Frankreich seinen Einfluss auf die arabischen Staaten dadurch nicht verspielen darf. www.cnn.com/2001/COMMUNITY/09/24/cossack.otsc/index.html - Transkript eines Chats mit dem CNN-Kommentator Roger Cossack ueber die Folgen der Anschlaege fuer die USA. Cossack vertritt unter anderem die Auffassung, dass verschaerfte Sicherheitsmassnahmen notwendig sind, dass die Freiheit der amerikanischen Buerger aber gewahrt bleiben muss. www.taz.de/pt/2001/09/19/a0095.nf/text - Interview mit einem amerikanischen Soldaten, der in Deutschland stationiert ist. Der 24-jährige Quadlisha Cahir erzählt, wie er zu einem Militäreinsatz steht, was seine Kameraden darüber denken und wie er die politische Lage beurteilt. www.diak.org/statements.htm - Statements palaestinensischer Gruppen und Organisationen zu den Anschlaegen in New York und Washington (in englischer Sprache). www.gush-shalom.org/english/index.html - Der israelische Politiker und Pazifist Uri Avnery plaediert nach den Anschlaegen vor allem dafuer, die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Ursachen fuer Extremismus und Terrorismus zu bekaempfen. Eine militaerische Loesung fuer dieses Problem sieht er nicht. Ausserdem fordert er die westliche Welt auf, sich konstruktiv fuer den Frieden im Nahen Osten und in Israel enzusetzen. www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/9584/1.html - Die Gerüchte um angeblich gefälschte CNN-Aufnahmen von jubelnden Palästinensern analysiert telepolis. http://www.faz.de/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=faz/content.as p&rub={2D82590A-A70E-4F9C-BABB-B2161EE25365}&doc={226A492E-B80E-4DE6-A E00-C182EEF0166F} - Der CNN-Praesident Chris Cramer interpretiert die Internetgeruechte um angeblich gefaelschte CNN-Bilder von jubelnden Palaestinensern als Akt des Cyberterrorismus. Auch solchen Angriffen steht die Welt seiner Meinung nach wehrlos gegenueber. Dies empfindet er als besonders bitter, weil das Internet urspruenglich panische Reaktionen der Bevoelkerung im Falle eines Angriffes verhindern helfen sollte. www.jetzt.de/jetzt/wtforum/sonneborn.html -Interview mit dem Titanic-Chefredakteur Martin Sonneborn über die Grenzen der Satire und die Berichterstattung nach dem Anschlag. www.fr-aktuell.de/fr/140/t140010.htm - Ulrich Stock betont in der Frankfurter Rundschau vom 26. September 2001 die anhaltende Ratlosigkeit in Bezug auf die Deutungen der Terroranschlaege. Die eigentliche Bedeutung dieser Attacke sieht er in der Verunsicherung, die damit verbunden ist. Er resuemiert seine Analyse mit folgenden Worten: "Vielleicht besteht ja genau darin ihre tiefere Bedeutung: dass der Westen den Eindruck nicht mehr los werden wird, es gäbe da eine mächtige und für sein Überleben äußerst wichtige Botschaft, die er nicht oder noch nicht verstanden hat. Es könnte sein, dass sich die daraus resultierende fundamentale Verunsicherung als der eigentliche Anschlag auf die westliche Zivilisation erweisen wird. Eine Verunsicherung, die sich in die Tiefen des kollektiven Bewusstseins senkt, mit der Folge, dass nicht alles, aber vieles anders wird." www.zeit.de/2001/39/Kultur/200139_zizek.html - Der Soziologe, Philosoph und Psychoanalytiker Slavoj Zizek vertritt in der ZEIT vom 20. September 2001 die Auffassung, die Attentate wuerden die amerikanische Gesellschaft aus ihrer "kuenstlichen heilen Welt" reissen und ihnen einen realistischeren Blick auf die Welt erlauben. Zizek analysiert in seinem Bericht unter anderem, inwiefern dieses Motiv in Hollywoodfilmen und in amerikanischen Romanen auftaucht. Vom US-Praesidenten Bush fordert der Autor, dass der Texaner wie alle Amerikaner die allseits propagierte christliche Naechstenliebe auch gegenueber den Moslems praktizieren. Zizek ist gebuertiger Slowene und hat an verschiedenen amerikanischen Universitaeten gelehrt, unter anderem an der Columbia und an der Princeton University. www.economist.co.uk/printedition/displayStory.cfm?Story_ID=788407 - In diesem Leitartikel fuer das Magazin The Economist vom 20. September 2001 wird nach den tieferen Ursachen fuer den Hass auf Amerika und die Katastrophe des 11. September gesucht. Trotz aller Kritik, so die Essenz dieses Artikels, koenne es keine rational motivierten Gruende fuer den Anschlag geben. Nach Meinung des Verfassers haben die USA mehr Wohlstand und Fortschritt fuer die Menschheit gebracht als jedes andere Land oder System in der Geschichte. www.nzz.ch/2001/09/26/fe/page-article7OA4Q.html - Wie reagieren arabische Intellektuelle auf den Kreuzzug gegen den Terrorismus, den George W. Bush verkuendet hat? Dieser Frage ist der libanesische Dichter Wadih Saadah nachgegangen. In der Neuen Zuercher Zeitung vom 26. September 2001 hat er die Meinungen prominenter arabischer Intellektueller gesammelt. Maessigende Toene und harsche Kritik an den USA sind Saadah begegnet. Viele arabische Denker befuerchten, dass die USA diese Gelegenheit nutzen werden, um ihre Vormachtstellung weiterauszubauen. www.nouvelobs.com/evenement/evt6.html - Le Nouvel Observateur vom 20. September 2001 bietet ein Interview mit dem Pariser Politologen Denis Lacorne. Lacorne schildert hier die traditionellen anti-amerikanistischen Argumente. Ausserdem wendet er sich gegen die Theorien Samuel Huntingtons (Kampf der Kulturen) und Benjamin Barbers (Jahid vs. McWorld). Nach Lacornes Meinung vereinfachen die amerikanischen Politologen den Islam zu sehr und uebersehen, dass der Fundamentalismus und Terroristen wie Osama bin Laden eine verzerrte Version des Islams darstellten, keine eigenstaendige Zivilisationsform. www.fr-aktuell.de/fr/140/t140001.htm - Christian Thomas erkennt in der Zerstoerung grosser Staedte im Allgemeinen und in den Anschlaegen auf Manhattan im Speziellen eine religioese Tradition. Denn die moderne Stadt als eine Art menschliches Gesamtkunstwerk und neues Babylon stelle eine Konkurrenz fuer die Gottheiten dar und provoziere daher Fundamentalisten - Frankfurter Rundschau, 26. September 2001. www2.tagesspiegel.de/archiv/2001/09/23/ak-ku-5514381.html - Der SPIEGEL-Redakteur Reinhard Mohr fasst die antiamerikanischen Toene in den Aeusserungen deutscher sowie europaeischer Intellektueller und Kuenstler nach den Anschlaegen zusammen. Mohr unterstellt diesen Menschen Feigheit und Realitaetsferne. Er kritisiert, dass die Empoerung und die Angst angesichts der bevorstehenden militaerischen Reaktion der Amerikaner groesser zu sein scheint als der Schrecken ueber die verbrecherischen Anschlaege - Der Tagesspiegel, 26. September 2001. www.fr-aktuell.de/fr/140/t140011.htm - Der israelische Historiker Moshe Zimmermann, ein Spezialist fuer deutsche Geschichte, sieht die Welt seit den Anschlaegen vom 11. September im Kriegszustand. Nach seiner Meinung gilt diese Diagnose fuer Israel bereits seit fast zwoelf Monaten. In seinem Artikel fuer die Frankfurter Rundschau vom 26. September 2001 plaediert er fuer eine ueberlegte Vorgehensweise in diesem Krieg. www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel81247.php - Jens Bisky erlaeutert in der Sueddeutschen Zeitung vom 26. September 2001, wieso der bedeutende Philosoph Hans-Georg Gadamer den Islam ablehnt und in welchen Zusammenhang Gadamers Betrachtung des Todes mit den Selbstmordattentaetern von New York steht. Bisky bezieht sich auf ein Interview mit Gadamer in der WELT vom 25. September 2001. Dort hatte Gadamer verkuendet, die arabische Religion stehe einer "vernuenftigen Zukunft" im Wege: www.welt.de/daten/2001/09/25/0925ku284308.htx?search=gadamer http://news.bbc.co.uk/hi/english/talking_point/newsid_1540000/1540586. stm- Augenzeugenberichte veroeffentlicht die BBC auf ihrer Homepage www.tnr.com/092401/woolsey092401.html - R. James Woolsey, Chef der CIA von 1993 bis 1995, vermutet in der New Republic vom 24. September 2001, dass auch die irakische Regierung an den Terrorattacken beteiligt sein koennte. www.spiegel.de/spiegel/0,1518,158906,00.html - Der amerianische Regisseur und Komiker Woody Allen spricht in diesem Interview darueber, wie er die Angriffe auf New Zork erlebte und wieso seine Heimatstadt als Ziel ausgesucht wurde. Allen ist der Meinung, dass sich das Leben der meisten Amerikaner und sein eigenes Leben durch die Anschlaege nicht aendern wird. (DER SPIEGEL 39 / 2001, 24. September 2001) www.tnr.com/092401/cohen092401.html - Eliot A. Cohen plaediert in dem Magazin The New Republic fuer eine militaerische Antwort auf die Terroranschlaege. Muessen die Terroristen um ihr Leben fuerchten, so seine Argumentation, faellt es ihnen nicht mehr so leicht, neue Anschlaege zu planen. Sollte ein wichtiges Mitglied der Gruppe getoetet werden, koennte so die granze Gruppe sabotiert werden. Cohen ist Professor fuer strategische Studien an der John Hpokins University. Der Artikel erschien am 24. September 2001. www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel81494.php - Der US-Praesident George W. Bush hat zum Kreuzzug gegen den (islamischen) Terrorismus aufgerufen, doch fuer die arabischen Voelker sind die Kreuzzuege ein Trauma. Darauf weist Rudolph Chimelli in seinem Leitartikel in der Sueddeutschen Zeitung vom 27. September 2001 hin. Er verlangt nach einer laengerfristigen Politik, die den Naehrboden fuer Terroristen beseitigt, also Armut und Ungerechtigkeit im Nahen und Mittleren Osten bekaempft. Insbesondere warnt er vor den Gefahren, die fuer moderate arabische Regierungen bestehen, falls die USA und ihre Verbuendeten im angekuendigten Kreuzzug ruecksichtslos agieren. www.thenation.com/doc.mhtml?i=20011001&s=fisk - Robert Fisk kommentiert die Anschlaege fuer das Magazin The Nation, Ausgabe vom 1. Oktober 2001. Der Korrespondent fuer den Mittleren Osten betont, dass die meisten Araber die Anschlaege verurteilen, dass es aus arabischer Sicht aber tausende unzaehlige Opfer amerikanischer Aggression gibt. www.lemonde.fr/article/0,5987,3266--222608-,00.html - Reaktionen ihrer Leser auf das Attentat hat die Le Monde am 18. September veroeffentlicht. www.sueddeutsche.de/index.php?url=/kultur/literatur/rezensionen/25294/ index.php - Offener Brief des US-Politologen Benjamin Barber an den Praesidenten George W. Bush. Barber tritt unter anderem fuer eine differenzierte Betrachtung der Hintergruende des Anschlags ein. Er analysiert die Auswirkungen der Globalisierung und kritisiert die amerikanische Aussenpolitik. http://www.nytimes.com/2001/09/27/opinion/27RUMS.html?pagewanted=print - US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld kommentiert in der New York Times die Strategie der Vereinigten Staaten fuer die Terrorismusbekaempfung. Er betont, dass die USA ein Netzwerk von Terroristen aufspueren muessen sowie deren staatliche Unterstuetzer. Dafuer setzt Washington nicht nur auf Kampfeinsaetze, sondern auch auf elektronische Hilfe und oekonomischen Druck. www.zeit.de/2001/39/Politik/200139_usa_die_welt.html - Jedediah Purdy plaediert in der ZEIT fuer ein behutsames Vorgehen nach den Anschlaegen. Der Attacke auf das World Trade Center folgt in Purdys Augen eine Schlacht zwischen Zivilisation und Barbarei. Nach seiner Meinung verliert die Zivilisation nur, falls sie selbst in Barbarei verfaellt (DIE ZEIT 39/2001 vom 20. September 2001). http://www.faz.de/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=faz/content.as p&rub={2D82590A-A70E-4F9C-BABB-B2161EE25365}&doc={AE6F9CA4-A9C5-4A9C-9 02C-55C388C30E63} - Die indische Schriftstellerin Arundhati Roy kritisiert die Reaktion der Vereinigten Staaten auf die Terroranschlaege. Fuer Roy galt der Anschlag nicht dem American Way of Life oder der amerikanischen Demokratie, sie vermutet andere Hintergruende. Sie schreibt: "Könnte es sein, daß die finstere Wut, die zu den Anschlägen führte, nichts mit Freiheit und Demokratie zu tun hat, sondern damit, daß amerikanische Regierungen genau das Gegenteil unterstützt haben - militärischen und wirtschaftlichen Terrorismus, Konterrevolution, Militärdiktaturen, religiöse Bigotterie und unvorstellbaren Genozid (außerhalb Amerikas)?" (Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 28. September 2001). news.ft.com/ft/gx.cgi/ftc?pagename=View&c=Article&cid=FT3875FG3SC&live =true Lionel Barber analysiert die sicherheitspolitischen Auswirkungen der Terroranschlaege. Nach Barbers Meinung werden die Folgen der Attentate von epochaler Bedeutung sein (Financial Times vom 26. September 2001). www.zeit.de/2001/40/Politik/200140_1._leiter.html - Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt spricht sich in der Zeit dafuer aus, bei der Jagd nach den verantwortlichen Terroristen auf unbeteiligte Zivilisten Ruecksicht zu nehmen. Ferner diskutiert er die Risiken einer militaerischen Vergeltung. (DIE ZEIT 40/2001 vom 27. September 2001). www.zeit.de/2001/40/Kultur/200140_stockhausen.html - Claus Spahn erlaeutert die Hintergruende der Stockhausen-Aeusserung, der Anschlag auf das World Trade Center sei ein grosses Kunstwerk gewesen. (DIE ZEIT 40/2001 vom 27. September 2001) www.fr-aktuell.de/fr/140/t140001.htm - Rolf Paasch betrachtet in der Frankfurter Rundschau vom 2. Oktober 2001 die Auswirkungen der Anschläge auf die öffentliche Meinung in Amerika. Vor allem linkliberale Amerikaner habe der Anschlag getroffen. Ihr Selbstverständnis sei zusammen mit den Türmen des World Trade Centers zusammengebrochen (Link vom 2. Oktober 2001). www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel83224.php - Der Islamwissenschaftler Navid Kermani skizziert in der Süddeutschen Zeitung vom 2. Oktober unter anderem, wie die Zukunft eines befriedeten Afghanistans aussehen könnte. Dafür sieht er die Absetzung der Taliban als Vorbedingung sowie umfangreiche internationale Hilfsmaßnahmen für das vollkommen zerstörte Land. Afghanistan zu befrieden und der dortigen Bevölkerung eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen, dieses Ziel sollten die westlichen Industriestaaten aus eigenem Interesse verfolgen: um den Export von Terroristen und Drogen in ihre Länder zu vermeiden (Link vom 2. Oktober 2001). www.nzz.ch/2001/10/01/fe/page-article7NS8Q.html - Urs Schoettli resümiert in der Neuen Zürcher Zeitung vom 1. Oktober 2001 unter anderem, dass die Armut in den unterentwickelten Gebieten der Erde als Ursache der Terroranschläge gelten kann. Schoettli plädiert außerdem für eine internationale Allianz gegen den Terrorismus. Nach seiner Ansicht können die USA keinesfalls im Alleingang die internationale Politik bestimmen, wie dies seit Ende des Kalten Krieges geschah (Link vom 2. Oktober 2001). www.taz.de/pt/2001/09/29/a0192.nf/text.ges,1 - Im taz-Magazin vom 29. September interpretiert die Berliner Autorin Ute Scheub die Anschläge aus feministischer Perspektive. Sie analysiert den Zusammenhang zwischen Krieg, Religion und Männlichkeit; die Zerstörung der Türme des World Trade Centers versteht sie als Entmannung der Supermacht USA. Scheub folgert, dass fundamentalistischer Terrorismus am besten durch zwei Elemente bekämpft werden kann: zum einen durch eine Stärkung der Zivilgesellschaft in den Ländern, die als Brutstätten des Terrorismus dienen, zum anderen durch eine Stärkung der Frauen, da sie sich der Logik von Kampf und Krieg entziehen (Link vom 2. Oktober 2001). www.lrb.co.uk/v23/n19/mult2319.htm - Eine ganze Reihe von Kommentaren und Analysen ihrer Autoren hat die London Review of Books veröffentlicht (Link vom 2. Oktober 2001). www.lexpress.fr/Express/Info/Monde/Dossier/israel/dossier.asp?nom=bena mi - Interview mit dem israelischen Außenminister Shlomo Ben Ami über die Antiterror-Allianz und die Auswirkungen des Anschlags auf die israelisch-palästinensischen Beziehungen im Magazin L'Express vom 27. September 2001 (Link vom 2. Oktober 2001). www.infinitejustice.com/ - Der New Yorker Todd Bernhard hat als Reaktion auf die Anschläge die Webseite InfiniteJustice.com erstellt. Neben Links zu Hilfsorganisationen gibt es hier lediglich Vorschläge für bessere Sicherheitsmaßnahmen im zivilen Luftverkehr. Infinite Justice war ursprünglich der Name für den geplanten Militärschlag der USA (Link vom 2. Oktober 2001). 3 Akteure www.sueddeutsche.de/index.php?url=/ausland/politik/24710&datei=index.p hp - Die Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung porträtiert kurz die wichtigsten Minister und Berater in der Regierung George W. Bush jr. www2.tagesspiegel.de/archiv/2001/09/18/ak-dr-662971.html - Der Tagesspiegel porträtiert den amerikanischen Vizepräsidenten Dick Cheney, der im Hintergrund die Arbeit der Bush-Administration koordiniert. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt.asp&doc={A8239C4F-B17D-4C81-BA0E-55908887ECA5}&rub={3B218613-44DF-4 BB7-945F-342BAF3A6A1E} - Die FAZ kommentiert und analysiert die Lage des US-Präsidenten George Bush nach den Anschlägen. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,156948,00.html - Porträt des Terroristen Osama bin Laden. Er ist der Sproß einer sagenhaft reichen saudischen Unternehmerfamilie. Der Top-Terrorist gilt als Amerikas Staatsfeind Nr. 1, doch ausgebildet wurde er pikanterweise von der amerikanischen CIA. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt.asp&doc={20C37C6A-B3D2-48F8-A3D9-C5E08D4210C9}&rub={9E7BDE69-469E-1 1D4-AE7B-0008C7F31E1E} - Osama bin Laden gründete vor dreieinhalb Jahren ein internationales Terrornetzwerk namens Al Qaida. Welche Beweggründe der Terrorist für seine Anschläge hat und welche Terrorattacken ihm zur Last gelegt werden, fasst die Frankfurter Allgemeine Zeitung zusammen. www.sueddeutsche.de/index.php?url=ausland/weltspiegel/24502 - Porträt des Taliban-Führers Mullah Mohammed Omar. Omar ist nicht nur der geistige Führer der Taliban, faktisch bestimmt er allein die Politik in Afghanistan. Er lebt völlig zurückgezogen in der Provinzstadt Kandahar. Gesicherte Informationen über ihn gibt es nur wenige. Sicher ist nur eines: Er beschützt den Terroristen Osama bin Laden, dessen Schwiegersohn er ist. http://www.ftd.de/pw/in/FTDX5CPOORC.html?nv=rs - Der pakistanische Präsident Pervez Musharraf steht vor einem unlösbaren Problem: Unterstützt er die Vereinigten Staaten bei einem Militärschlag gegen die Taliban, droht dem Land Bürgerkrieg zwischen der Regierung und dem fundamentalistischen Teil der Bevölkerung, der in der Armee Sympathisanten hat. Verweigert Musharraf den USA die Hilfe, wird Pakistan möglicherweise selbst Ziel amerikanischer Vergeltungsangriffe. www.taz.de/pt/2001/09/15/a0133.nf/text - Vor den Anschlägen war New Yorks Bürgermeister Rudolph Giuliani bei vielen Bürgern unbeliebt. Doch durch sein Auftreten nach der Katastrophe konnte er sein Ansehen stark verbessern. Schwerpunkt seiner Politik war die Verbrechensbekämpfung, die ihn Mitte der neunziger Jahre sehr populär machte und anschließend seine Karriere gefährdete. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,158457,00.html - Auch der SPIEGEL befasst sich mit der steigenden Beliebtheit, die der New Yorker Buergermeister geniesst. Als geschickter Krisenmanager stellt Giuliani selbst den US-Praesidenten Bush jr. in den Schatten. www.economist.co.uk/printedition/displayStory.cfm?Story_ID=787829 - Nachruf auf den Fuehrer der oppositionellen afghanischen Nordallianz und legendaeren Guerilla-Kaempfer Schah Ahmed Massud im britischen Magazin The Economist vom 20. September 2001. www.lemonde.fr/article/0,5987,3266--226215-,00.html - Die franzoesische Zeitung Le Monde beschaeftigt sich in ihrer Ausgabe vom 26. September 2001 mit der Frage, ob US-Praesident George W. Bush den Friedensnobelpreis bekommen wird. www.taz.de/pt/2001/05/11.nf/mondeText.artikel,a0025.idx,8 - Der israelische Journalist Amnon Kapeliuk schildert in der Zeitung Le Monde diplomatique die Karriere des israelischen Ministerpraesidenten Ariel Scharon und erlaeutert, wieso der Regierungschef nach seiner Ansicht keinen Frieden im Nahen Osten anstrebt und erreichen kann. www.sueddeutsche.de/index.php?url=ausland/politik/24407/index.php - Die Süddeutsche Zeitung analysiert die Lage des Palästinenserführers Jassir Arafat und Palästinas nach den Anschlägen auf New York und Washington www.taz.de/pt/2001/09/20/a0077.nf/text - Bernhard Pötter gibt in diesem Text einen Überblick über die vielfältigen wirtschaftlichen Aktivitäten Osama bin Ladens. www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel81721.php - Petra Steinberger schildert in der Sueddeutschen Zeitung, inwiefern die authoritaeren Herrscher der zentralasiatischen Staaten vom internationalen Kampf gegen den Terrorismus profitieren (SZ vom 28. September 2001). www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel81724.php - Axel Ruehle ist der Auffassung, dass der russische Praesident Putin und der italienische Ministerpraesident Berlusconi die Anschlaege fuer ihre Zwecke instrumentalisieren (SZ vom 28. September 2001). www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,159603,00.html - Portraet des 86-jaehrigen ehemaligen Koenigs von Afghanistan Mohammed Sahir Schah. Sahir wurde 1973 von seinem Schwager gestuerzt und lebt seitdem im Exil in Italien. Er hat zum Sturz der Taliban-Regierung aufgerufen und einen Plan aufgestellt, wie eine Versammlung der wichtigsten Repraesentanten Afghanistans ein neues Staatsoberhaupt und eine Uebergangsregierung einsetzen koennte (Artikel vom 27. September 2001). www.zeit.de/2001/40/Politik/200140_bin_laden_hauptt.html - Osama bin Laden ist ein Idol in Pakistan. Die Gruende fuer seine Popularitaet und die Stimmung in der Grenzstadt Peschawar nahe der afghanischen Grenze schildert dieser Artikel in der ZEIT 40/2001 vom 27. September. 4 Laenderstudien http://lcweb2.loc.gov/frd/cs/cshome.html - Country Studies der US-Library of Congress mit ausfuehrlichen Informationen zu Geschichte, Politik und Gesellschaft sowie anderen Themenfeldern fuer eine Vielzahl von Staaten. www.economist.co.uk/printedition/displayStory.cfm?Story_ID=798347 - Unterstützung findet Osama bin Laden auch in Bangladesh, was das Magazin The Economist am 27. September 2001 feststellte (Link vom 2. Oktober 2001). www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,159847,00.html - Die drei zentralasiatischen Staaten Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan unterstützen die USA bei ihren Vergeltungsbemühungen. Da es in diesen Ländern islamistische Bewegungen gibt, könnte diese Unterstützung große Probleme verursachen. Außerdem drohen die Taliban Vergeltungsschläge an. Die Lage der eingangs genannten Länder schildert SPIEGEL ONLINE (Link vom 2. Oktober 2001). www.nouvelobs.com/evenement/evt4.html - Interview des Nouvel Observateur mit Christophe Jaffrelot vom 26. September 2001 über die geostrategische Bedeutung der zentralasiatischen Länder. In dieser Region, genauer im Kaspischen Meer lagern riesige Öl- und Gasvorkommen (Link vom 2. Oktober 2001). 4.1 Israel / Palaestina www.uni-kassel.de/fb10/frieden/regionen/Israel/ - Analysen, Hintergrundberichte, Interviews und Kommentare zu Israel und dem israelisch-palaestinensischen Konflikt auf den Webseiten des Friedenspolitischen Ratschlags. www.fmep.org/ - Foundation for Middle East Peace (FMEP) mit Berichten ueber den israelisch-palaestinensischen Konflikt. Im Zweimonatsrythmus wird ein aktualisierter Bericht ueber die israelischen Siedlungsaktivitaeten in den besetzten Territorien veroeffentlicht. Analysen, Karten und Fotos zu dem Konflikt ergaenzen das Angebot. www.lemonde.fr/dossier/0,5987,3218-3596--,00.html - Dossier der Le Monde zum palaestinensisch-israelischen Konflikt mit einer Chronologie der Ereignisse von 1948 bis 2001 sowie Berichten und Analysen ueber die Friedensverhandlungen in Camp David und die Rolle Ariel Scharons. Meldungen ergaenzen das Dossier. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,111663,00.html - SPIEGEL ONLINE-Dossier zur Nahostkrise mit aktuellen Meldungen, Reportagen, Analysen, Hintergrundberichten, Karten, Portaets, Daten und Fakten sowie einer Chronologie. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,159757,00.html - Annette Großbongardt beschreibt in dieser Reportage die Folgen der Intifada, die seit einem Jahr Israel in Atem haelt (SPIEGEL ONLINE, 28. September 2001). www.alternativenews.org/ - Webseiten des Alternative Information Center (AIC), einer Organisation von Palestinensern und Israelis, die fuer Frieden und Verstaendigung zwischen beiden Seiten wirbt. Das AIC liefert Meldungen, Forschungsberichte und Analysen, welche die israelische, die palaestinensische Gesellschaft und den Konflikt zwischen beiden Voelkern betreffen. www.pmo.gov.il/english/ - Homepage der israelischen Regierung. www.israel.org/mfa/home.asp - Homepage des israelischen Aussenministeriums mit Informationen ueber Israel und den israelisch-palaestinensischen Konflikt. www.pna.net - Homepage der Palaestinensischen Autonomiebehoerde mit Berichten und Kommentaren (in englischer Sprache) www.ptimes.com - Homepage der Palestine Times, der bedeutendsten palaestinensischen Zeitung (in englischer Sprache). www.jpost.com - Homepage der Jerusalem Post. www.pmwatch.org - Webseiten der Palestine Media Watch (PMW). PMW ist ein palaestinensisches Netzwerk, das die Berichterstattung amerikanischer Medien ueber den Nahen Osten beobachtet und analysiert. Diese Organisation bemueht sich darum, der palaestinensischen Sicht des Konflikts in der amerikanischen Berichterstattung einen hoeheren Stellenwert zuzuweisen. Da die Originalberichte und Kommentare der US-Zeitungen auf den Seiten gesammelt sind, liefern die PMW-Seiten einen guten Ueberblick ueber die amerikanische Berichterstattung zum Thema. http://www.state.gov/www/regions/nea/peace_process.html#sites - Webseiten des Bureau of Near Eastern Affairs bieten offizielle Berichte ueber den israelisch-palestinensischen Friedensprozess, Informationen ueber die Laender des Nahen und Mittleren Ostens sowie Pressemitteilungen. 4.2 US-Aussenpolitik www.fpif.org/ - Foreign Policy in Focus (FPIF) ist ein Think Tank und Netzwerk von mehr als 650 Analytikern. Die FPIF-Homepage bietet auf uebersichtliche Art und Weise zahlreiche hochwertige Analysen, Berichte und Kommentare zu verschiedensten Gebieten der US-Aussenpolitik. Das FPIF wird unter anderem vom Washingtoner Institut for Policy Studies unterhalten: www.ips-dc.org www.fpif.org/briefs/vol6/v6n24islam.html - Stephen Zunes von der University of San Francisco kritisiert in seiner Analyse (Juni 2001) die amerikanische Aussenpolitik gegenueber den arabischen Staaten in mehreren Punkten: Erstens ist die Washingtoner Sicht auf den Islam von Vorurteilen und Stereotypen gepraegt; zweitens haben die USA immer wieder extremistische Gruppen unterstuetzt, weil sie sich kurzfristig Vorteile von dieser Politik versprachen; drittens half Washington repressiven arabischen Regierungen, sodass oppositionelle und demokratische Gruppen in den entsprechenden Laendern entscheidend geschwaecht oder eliminiert wurden. http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=685&item=128240 - Die netzeitung erinnert mit einem Special an den Golfkrieg vor zehn Jahren. Damals hatten die USA unter der Fuehrung des damaligen Praesidenten George Bush sr. Saddam Hussein aus Kuwait vertrieben. Die besondere Rolle des Nachrichtensenders CNN wird dabei angesprochen. http://books.guardian.co.uk/lrb/articles/0,6109,559135,00.html - Anatol Lieven beschreibt in diesem Essay für die London Review of Books vom 28. September 2001, wie sich die Erfahrungen aus der Zeit des Kalten Krieges auf die US-Politik nach den Anschlägen des 11. Septembers auswirken könnten (Link vom 2. Oktober 2001). 4.3 Arabische Staaten www.tnr.com/100101/rubin100101.html - Michael Rubin konnte sich im Fruehling 2000 ohne Ueberwachung durch die Taliban in Afghanistan bewegen. In diesem Artikel fuer The New Republic vom 10. Januar 2001 erlaeutert er, wieso die Taliban militaerisch schwaecher sind als viele Menschen im Westen glauben. Rubin arbeitet am Washington Institute for Near East Policy reenic.utexas.edu/menic.html - Middle East Network Information Center (MENIC) vom Center for Middle Eastern Studies der University of Texas at Austin. Umfangreicher und gut sortierter Webkatalog zu verschiedenen Themenfeldern und Laendern des Mittleren Ostens www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,158076,00.html - DER SPIEGEL fasst in seiner Online-Ausgabe zusammen, wie Afghanistan zum Spielball internationaler Interessen und zur Heimstatt internationaler Terroristen wurde. Der Autor erlaeutert weiter, dass dieses voellig verarmte Land durchaus das Potential fuer eine bluehende Wirtschaft besitzt. www.foreignaffairs.org/articles/stern1112.html - Pakistan wurde bisher als Unterstuetzer terroristischer Organisationen wenig beachtet. Jessica Stern erklaert, dass die Taliban in der pakistanischen Armee und Regierung grosse Unterstuetzung bekommen, weil sich Pakistan von ihnen Unterstuetzung gegen den weitaus groesseren Erzrivalen Indien verspricht. www.zeit.de/2001/39/Wirtschaft/200139_saudi-arabien.html - Saudi-Arabien zaehlt traditionell sowohl zu den Unterstuetzern islamistischer Organisationen als auch zu den Verbuendeten Amerikas. Solange bin Laden in Afghanistan gegen die sowjetischen Invasoren kaempfte, war diese Verbindung kein Problem, da die USA auch bin Laden unterstuetzten. Erst als im Zuge des Golfkriegs amerikanische Truppen in Saudi-Arabien stationiert wurden, kurze Zeit nach dem Abzug der sowjetischen Truppen aus Afghanistan, geriet Saudi-Arabien zunehmend unter Druck. Die Stationierung amerikanischer Truppen auf heiligem Boden war fuer religioese Molsems wie bin Laden nicht hinnehmbar. www.foreignaffairs.org/Search/document_briefings.asp?i=19991101faessay 1017.xml - Der Afghanistan-Experte Ahmed Rashid erlaeutert in diesem Aufsatz aus dem Herbst 1999 die Gruende fuer den Erfolg der Taliban. Die Verflechtung internationaler Interessen im Lande und die Auswirkungen des Taliban-Regimes auf die Stabilitaet der Region behandelt Rashid ebenso. www.zeit.de/2001/39/Politik/200139_afghanistan.html - Der Journalist Joern Klare hat Afghanistan mehrere Wochen bereist. Er fasst die politische Entwicklung Afghanistans zusammen, schildert die gegenwaertige Situation und bewertet die Auswirkungen der amerikanischen Politik auf das inzwischen voellig verarmte und zerstoerte Land. www.cnn.com/2001/COMMUNITY/09/20/harrigan.otsc/index.html - Transkript eines Chats mit dem CNN-Reporter Steve Harrigan, der sich zu dieser Zeit im noerdlichen Afghanistan aufhielt. Der Journalist schildert die Lage im Land und die Chancen der oppositionellen Nordallianz, die Taliban im Buergerkrieg zu besiegen. www.thetimes.co.uk/article/0,,2001330016-2001332135,00.html - Die britische Zeitung The Times betont die wichtige Rolle der zentralasiatischen Staaten Usbeikstan, Tadschikistan und Turkmenistan bei einer moeglichen militaerischen Intervention der USA. www.taz.de/pt/2001/06/15.nf/mondeText.artikel,a0038.idx,11 - Gilles Dorronsorro analysiert in der Juni-Ausgabe der Le Monde diplomatique die politische Entwicklung Afghanistans im letzten Jahrzehnt. Er bemaengelt die Konzeptlosigkeit der westlichen Afghanistanpolitik. www.frankfurter-rundschau.de/fr/103/t103002.htm - Die Frankfurter Rundschau warnt vor übereiligen militärischen Maßnahmen gegen die Taliban. Ein Angriff auf Afghanistan würde Pakistan in den Abgrund ziehen. Bei Erfüllung der Bündnispflicht gegenüber den USA droht Islamabad ein Bürgerkrieg mit den dortigen Islamisten, die mit den Taliban sympathisieren. Verweigert die pakistanische Regierung den USA die Unterstützung, läuft Pakistan Gefahr, selbst das Ziel amerikanischer Angriffe zu werden. Eine Destabilisierung des gesamten Mittleren Ostens droht. www.thetimes.co.uk/article/0,,2001320007-2001324488,00.html - "Where war is a way of life". Der britische Journalist Nick Danziger hat Afghanistan bereist und die dortigen Warlords kennen gelernt. In seinem Bericht schildert er die Atmosphäre im Lande, eine der unwirtlichsten Regionen der Welt. Er erklärt, wieso das Land für gegnerische Truppen nahezu uneinnehmbar ist. www.newyorker.com/FROM_THE_ARCHIVE/ARCHIVES/?010924fr_archive05 -Will iam T. Vollmann schildert im Magazin The New Yorker, Ausgabe 15. Mai 2000, seine Erfahrungen waehrend einer Reise durch Afghanistan im letzten Jahr. www.sueddeutsche.de/index.php?url=ausland/weltspiegel/24485 - Afghanistan gilt als wahrscheinlichstes Ziel amerikanischer Vergeltungsangriffe. Doch nach einem 22 Jahre dauernden Bürgerkrieg liegt der Großteil des Landes schon jetzt in Schutt und Asche. www.netzeitung.de/servlets/page?section=685&item=160804 - Die politische Entwicklung Afghanistans seit den siebziger Jahren schildert die Netzeitung. Der Bericht bietet ausserdem Links zu afghanischen Organisationen und Bilder aus dem Land. http://www.taz.de/pt/2001/09/20/a0031.nf/text - In den arabischen Staaten müssen die Regierungen sehr vorsichtig agieren: Unterstützen sie die Vereinigten Staaten bei der Suche nach den Attentätern zu stark, dann könnten sich die radikal-islamischen Bewegungen dieser Länder herausgefordert fühlen. Die Situation in Jordanien, im Libanon, in Algerien, Marokko, Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Syrien schildert Antje Bauer für die taz. www.sueddeutsche.de/index.php?url=ausland/politik/24514 - Das islamische NATO-Mitglied Türkei gerät durch die Anschläge in eine prekäre Lage. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157699,00.html - China unterstützt die USA in ihrem Kampf gegen den Terrorismus.Doch Experten fürchten, dass verstärkte amerikanische Militärpräsenz und ein überhartes Vorgehen der USA die chinesisch-amerikanischen Beziehungen verschlechtern könnten. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,158926,00.html - Interaktive Karte der arabischen und zentralsiatischen Laender. Umfangreiche Hintergrundinformationen, Daten, Fakten und Karten aus dem SPIEGEL Almanach sind nur einen Klick entfernt. http://www.faz.de/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=faz/content.as p&rub={2D82590A-A70E-4F9C-BABB-B2161EE25365}&doc={95DB134E-BEDD-4510-8 5F8-F0CEF53E16CA} - Der ehemailge CDU-Politiker Jürgen Todenhöfer schildert in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 2. Oktober 2001 seine Reisen durch Afghanistan, die er 1980, 1985 und 1988 mit den Mudschahedin unternahm. Todenhöfer plädiert dafür, die afghanischen Freiheitskämpfer sowie die afghanische Bevölkerung nicht mit Osama bin Laden gleichzusetzen. Denn kein Afghane, so schreibt Todenhöfer, habe für die Befreiung seines Landes gekämpft, damit ein international gesuchter Terrorist dort unterschlüpft und Anschläge organisiert (Link vom 2. Oktober 2001). http://i-cias.com/e.o/ - Übersichtliche Online-Enzyklopädie des Orients. Aufgeführt sind sämtliche Staaten und Kulturen, die in einem Raum liegen, welcher von folgenden Staaten begrenzt wird: Mauretanien im Westen, Iran im Osten, Türkei im Norden und Sudan im Süden (Link vom 2. Oktober 2001). http://gulf2000.columbia.edu/ - Webseiten des Gulf/2000-Projekts, erstellt von der School of International and Public Affairs an der Columbia University in New York. Informationen zu den acht Ländern in der Golfregion: Bahrain, Irak, Iran, Kuwait, Oman, Qatar, Saudi-Arabien und Vereinigte Arabische Emirate (Link vom 2. Oktober 2001). www.mideastinfo.com/ - Das Middle East Information Network bietet auf seinen Seiten Hintergrundinformationen, aktuelle Meldungen und Links zu den Ländern des Mittleren und Nahen Ostens. Karten sowie Links zu Zeitungen, Magazinen und Internetnachrichtendiensten der Region gehören ebenso zum Angebot (Link vom 2. Oktober 2001). www.economist.co.uk/printedition/displayStory.cfm?Story_ID=797442 - Die Beziehungen Afghanistans zu Pakistan und den fünf zentralasiatischen GUS-Staaten sowie die Position Pekings greift dieser Artikel des Economist vom 27. September 2001 auf (Link vom 2. Oktober 2001). www.nouvelobs.com/evenement/evt1.html - Die Situation in Pakistan analysiert Le Nouvel Observateur vom 26. September 2001 (Link vom 2. Oktober 2001). 5 Buendnisse und Militaerschlag http://news.ft.com/ft/gx.cgi/ftc?pagename=View&c=Article&cid=FT34720G3 SC&live=true&query=ashraf+ghani - Ashraf Ghani, Anthropologieprofessor an der John Hopkins University und gebuertiger Afghane, erklaert in diesem Artikel fuer die Financial Times, wieso die US-Regierung Plaenungen fuer eine afghanische Regierung entwickeln sollte, bevor sie eine Militaeraktion gegen das Land startet. www.nato.int/ - Webseiten der NATO. Ein kleiner Teil der Informationen über das Atlantische Bündnis ist auf deutsch verfügbar, der Großteil in englischer oder französischer Sprache. Die Sonderseiten anlässlich der Attacke auf die USA sind abrufbar unter www.nato.int/terrorism/index.htm Dort gibt es Informationen zum NATO-Vertrag, insbesondere zum Bündnisfall, dazu Pressemitteilungen und -fotos. www.economist.co.uk/printedition/displayStory.cfm?Story_ID=788269 - Wie weit geht die Soldiaritaet Grossbritanniens mit den USA? Neben amerika-kritischen Stimmen aus dem linken politischen Spektrum sehen die meisten Briten London als Vermittler zwischen Washington und anderen Regierungen. Ausserdem herrscht die Angst vor, Grossbritannien koennte von George W. Bush in gefaehrliche militaerische Abenteuer hineingezogen werden. Die Finanzkraft der Londoner City und ihre imposanten Bauwerke stellten schliesslich ein gutes Ziel fuer weitere symboltraechtige Anschlaege dar, stellt The Economist am 20. September 2001 fest. http://orae.fes.de:8081/fes/docs/IPG4_2001/ARTBOECKENFOERDE.HTM - Stephan Boeckenfoerde analysiert die Rolle militaerischer Interventionen fuer die (zukuneftige) Aussenpolitik der USA. www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel81534.php - Tom Carew, ehemaliges Mitlgied der britischen Elie-Einheit SAS hat in den achtziger Jahren afghanische Soldaten fuer den Kampf gegen die sowjetischen Truppen trainiert. Er beschreibt in diesem Bericht fuer die Sueddeutsche Zeitung vom 27. September 2001, welchen Schwierigkeiten und Gefahren westliche Truppen in Afghanistan begegenen wuerden. Das Original wurde im Guardian am 19. September abgedruckt: www.guardian.co.uk/Archive/Article/0,4273,4260023,00.html http://jdw.janes.com/ - Online-Ausgabe der britischen Militaerfachzeitschrift Jane's Defence Weekly. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157471,00.html - Kurze Darstellung möglicher Verbündeter der Vereinigten Staaten in Zentralasien und im Mittleren Osten bei einem Vergeltungsangriff auf Afghanistan. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,156896,00.html - Erklärung des NATO-Generalsekretärs George Robertson zum Verteidigungsfall in deutscher Übersetzung. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157204,00.html - Probleme und Anknüpfungspunkte einer möglichen Anti-Terror-Allianz zwischen den USA und Russland www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,156974,00.html - Völkerrechtliche Probleme eines möglichen Vergeltungsschlages der USA www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,156990,00.html - Knappe Übersicht der wichtigsten amerikanischen Vergeltungsangriffe der letzten zwanzig Jahre. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,156928,00.html - Vorbereitungen der NATO nach Verkündigung des Bündnisfalls und Position der NATO-Staaten Deutschland und Frankreich. www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/content_doss ier.asp&doc={37A767E9-E8E7-437C-B526-254EB207C198}&rub={21BA8320-D898- 4917-B119-03DD6055D4F3} - Die Online-Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung beschaeftigt sich in diesem Dossier mit der militaerischen Situation im Mittleren Osten. Niklas Schoernig von der Hessischen Stiftung fuer Friedens- und Konfliktforschung analysiert unter anderem die militaerische Staerke des Taliban-Regimes und die militaerischen Optionen der USA. Ferner gehoeren zu dem Dossier: ein Bericht ueber das europaeische Hauptquartier der amerikanischen Streitkraefte in Stuttgart sowie Analysen, welche die Rolle Irans und Pakistans bei einem Angriff auf Afghanistan beleuchten. (Dossier vom 28. September 2001) www.economist.co.uk/printedition/displayStory.cfm?Story_ID=798386 Das britische Magazin The Economist hat am 27. September das Szenario eines US-Angriffs mit britischer Beteiligung auf Afghanistan entwickelt. Der Einsatz von Hightech-Waffen und Verbündeten aus der Region soll dabei zum Erfolg führen (Link vom 2. Oktober 2001). 6 Friedens- und Konfliktforschung 6.1 allgemein www.ifsh.de/terrorism.php - Webseiten des Institus fuer Friedensforschung und Sicherheitspolitk an der Universitaet Hamburg zum Thema Terrorismus. Beitraege von Dieter S. Lutz, Hans J. Giessmann und Goetz Neuneck behandeln die Verwundbarkeit moderner Industriegesellschaften, die Gefaehrlichkeit des Terrorismus und Vorschalege fuer die Terrorismusbekaempfung. www.uni-kassel.de/fb10/frieden/Welcome.html - Friedenspolitischer Ratschlag vom Friedensforum Kassel und der Universitaet Gesamthochschule Kassel. Hier gibt es Berichte und Meldungen zum Terrorismus, zum Konflikt in Israel, zur Globalisierung, zur amerikanischen Raketenabwehr NMD sowie Beitraege zu verschiedensten Konfliktregionen der Erde. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157979,00.html - Interview mit dem norwegischen Friedensforscher Johan Galtung, der ein besonnenes Vorgehen nach den Anschlägen empfiehlt. Er plädiert für Verhandlungen mit den islamischen Staaten und kritisiert die Politik der US-Regierung. Ein Krieg als Antwort auf die Anschläge würde die Situation nach seiner Ansicht nur verschlimmern und neue Anschläge nach sich ziehen. www.mdr.de/online/kultur/index_kultur_62361@.html - Im MDR-Interview äußert sich der Friedens- und Konfliktforscher Ernst-Otto Czempiel unter anderem zur Prävention terroristischer Anschläge durch konstruktive politische Maßnahmen. Die Terroranschläge interpretiert er als Globalisierung des Bürgerkriegs. www.hsfk.de/ - Hessische Stiftung fuer Friedens- und Konfliktforschung (HSFK). Die Seiten werden in einer deutschen und einer englischer Version angeboten. Hier findet der User eine Zusammenstellung jener Artikel, die HSFK-Mitarbeiter zu den Folgen des Anschlags verfasst haben: www.hsfk.de/deu/neu/. Unter anderem werden folgende Fragen behandelt: Inwieweit bieten sich der US-Politik durch besonnenes Verhalten nach den Anschlaegen neue Chancen fuer eine verbesserte internationale Zusammenarbeit? Sollte Scharon die PLO nach den juengsten Anschlaegen fuer eine konstruktive Friedenspolitik in die Pflicht nehmen? Muss sich die Friedens- und Konfliktforschung nach den Anschlaegen neu positionieren? http://www.fsk.ethz.ch/ - Die Forschungsstelle fuer Sicherheitspolitik und Konfliktanalyse der Eidgenoessischen Technischen Hochschule (ETH) Zuerich unterhaelt das International Relations and Security Network (ISN): www.isn.ethz.ch/ - Das ISN wiederum bietet umfangreiche Links zu verschiedenen Themenfeldern und Laendern sowie entsprechende Meldungen und Berichte zur Sicherheitspolitik und zu unterschiedlichen Konflikten. Mit den Attacken vom 11. September befassen sich diese ISN-Seiten: www.isn.ethz.ch/infoservice/index.cfm?service=cwn&parent=special www.hsfk.de/deu/links/index.htm - Umfangreiche Liste von Links zu anderen Institutionen der (FUK) und internationalen Organisationen. www.ceip.org/ - Webseiten der Carnegie Endowment for Internationale Peace (CEIP), einer gemeinnützigen Organisation, die sich für Völkerverständigung engagiert. Kommentare, Analysen und Berichte zu den Hintergründen des Anschlags gibt es auf dieser Seite: www.ceip.org/files/news/sept11home.asp?from=newsnews (Link vom 2. Oktober 2001) www.prospect-magazine.co.uk/highlights/strategy_oct01/index.html - In der Oktober-Ausgabe des Magazins Prospect entwickelt der britische Journalist und Friedensforscher Anatol Lieven eine Strategie gegen den Terror. Er fordert eine internationale Allianz gegen Terroristen. Außerdem plädiert er dafür, arabische Staaten in dieses Bündnis zu integrieren und die amerikanische Politik gegenüber Israel zu überdenken. Ferner fordert er, sich mit den Gründen für moslemischen Extremismus auseinander zu setzen. Lieven war unter anderem Korrespondent in Pakistan und Afghanistan. Seine Bücher und politischen Analysen wurden mehrfach ausgezeichnet (Link vom 2. Oktober 2001). 6.2 Kampf der Kulturen www.foreignaffairs.org/Search/document_briefings.asp?i=19930601FAEssay 5188. xml - Der Harvard-Politologe Samuel Huntington hat in diesem Aufsatz aus dem Sommer 1993 die Theorie aufgestellt, dass die Hauptlinien zukuenftiger Konflikte an den Bruchlinien verschiedener Zivilisationen und Kulturkreise liegen wuerden. Nach seiner Ansicht droht ein Kampf der sieben Weltkulturen, die sich jeweils um einen Kernstaat konzentrieren. Kernstaat der westlichen Welt ist Amerika. www.uni-kassel.de/fb10/frieden/science/islam-ruf.html - Werner Ruf beschaeftigt sich mit der Frage, ob der Islam die Sicherheit der westlichen Welt gefaehrdet. Dabei setzt er sich mit der Wiederbelebung des Islams als Feindbild auseinander und kritisiert Huntingtons Theorie vom Kampf der Kulturen. www.zeit.de/2001/66/Politik/200166_s-huntington_int.html - Im Interview mit der ZEIT fordert Samuel Huntington fuer ein internationales Buendnis verschiedener Staaten gegen den Terrorismus. Seiner Meinung nach kann nur verstaerkte und verbesserte Geheimdienstarbeit zukuenftige Anschlaege verhindern. Den Kampf der Kulturen, den er beschrieben hat, sieht er vorerst nicht aufziehen - falls sich die islamischen Staaten an der Terrorismusbekaempfung beteiligen und sich nicht mit radikalen Extremisten soldiarisieren. www.uni-kassel.de/fb10/frieden/themen/neuekriege/baureithel.html - Ulrike Baureithel analysiert, inwieweit Samuel Huntingtons Theorie vom Kampf der Kulturen die Politik nach den Anschlaegen beeinflusst. Dieser Artikel erschien im FRTEITAG, am 21. September 2001. www.hsfk.de/deu/pub/stpkt/sp0598.htm - Harald Mueller, Direktor des Hessischen Instituts fuer Friedens- und Konfliktforschung, setzt sich hier kritisch mit Huntingtons Theorie vom Kampf der Kulturen auseinander. Er fasst diese Theorie zusammen und konfrontiert sie mit Kritik. Weiter analysiert er die Lage Asiens, der islamischen Staaten und Russlands. Nicht zuletzt verneint er Huntingtons Vorstellung einer anti-westlichen Allianz Chinas und der islamischen Staaten. www.steinhausnet.de/kampf.htm - "Der Kampf der Kulturen. Nur ein neues Feindbild?" 30-seitige politikwissenschaftliche Analyse der Huntington-Theorie. Jörg Steinhaus stellt die Grundzüge des Kampfes der Kulturen dar und konfrontiert sie mit kritischen Gegenentwürfen. Auch geht er auf die Möglichkeit eines Konflikts der westlichen Welt mit der islamischen Staatenwelt und asiatischen Nationen ein. Download (Adobe Acrobat Reader) unter: http://download.tripod.de:81/steinhaus/doku/kampf.pdf (Link vom 2. Oktober 2001) www.uni-kiel.de/ewf/geographie/forschung/kulturerdteile/huntington.htm - Kritik an Huntington aus kulturgeographischer Sicht (Link vom 2. Oktober 2001). www.npq.org/issues/v103/p19.html - "The Islamic-Confucian Connection" Interview der Zeitschrift New Perspectives Quarterly mit Samuel Huntington aus dem Jahre 1993. Huntington erläutert dabei, dass er zukünftiger Konflikte vor allem im eurasischem Raum sieht: an der Grenze zwischen den protestantisch und katholisch geprägten Staaten Europas auf der einen Seite und den orthodoxen sowie muslimischen Ländern auf der anderen Seite. Ferner geht er auf ein mögliches Bündnis zwischen China und den Staaten des Mittleren Ostens ein (Link vom 2. Oktober 2001). 7 Terrorismus www.terrorism.com/index.shtml - Terrorism Research Center (TRC), privates Forschungsinstitut in den Vereinigten Staaten. Auf den TRC-Webseiten sind unter anderem Profile von Organisationen der Terrorismusbekaempfung aufgefuehrt. Die wichtigsten Terrorgruppen, deren Aktivitaeten, Staerke, Operationsgebiete und deren mutmassliche Unterstuetzer werden genannt. Ausserdem hat das TRC zu den Attacken vom 11. September Sonderseiten eingerichtet: www.terrorism.com/homelandattack.shtml www.iacsp.com/ - Webseiten der International Association For Counterterrorism And Security Professionels (IACSP), eines internationalen Netzwerkes verschiedener Sicherheitsexperten. Auch hier sind Hintergrundinformationen ueber Terrorgruppen abrufbar. Steven Emerson schildert in einem ausfuehrlichen Bericht fuer die IACSP die frueheren Ermittlungen ueber Osama bin Laden: http://www.iacsp.com/itobli.html http://politics.guardian.co.uk/comment/story/0,9115,558176,00.html - Der ehemalige Nordirland-Minister Peter Mandelson analysiert in einem Kommentar fuer die britische Zeitung The Guardian, vor welchen Herausforderungen die amerikanische und westliche Politik in der Terrorbekaempfung steht. Er sieht drei Hauptaufgaben fuer diese Politik: Erstens muessen die arabischen Staaten miteingebunden werden; gemaessigte Regierungen der arabischen Welt duerfen keinesfalls durch unvorsichtige Massnahmen geschwaecht werden. Zweitens muss der militaerischen Aktion gegen Osama bin Laden und die Taliban wirtschaftliche Wiederaufbauhilfe folgen. Die eingesetzten Truppen sollten nicht als Besatzer oder Eroberer auftreten. Drittens muss die amerikanische Politik laengerfristig auf eine Versoehnung zwischen Israel und den arabischen Staaten draengen, um einen dauerhaften Frieden fuer die Region und die Welt zu gewaehrleisten. http://www.faz.de/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=faz/content.as p&rub={2D82590A-A70E-4F9C-BABB-B2161EE25365}&doc={672F0C0A-B2C1-45BE-B A91-22534763C6E3} - Christian Schwaegerl beschreibt in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 26. September 2001, wie ein Terrorangriff mit toedlichen biologischen Waffen aussehen koennte. Spezialisten stufen dieses Szenario als realistisch ein. Ein solcher Anschlag waere mit geringem Aufwand zu verwirklichen, die Folgen kaum abzumildern. www.un.org/News/dh/latest/intreaterror.htm - Konventionen und Abkommen der Vereinten Nationen gegen den internationalen Terrorismus www.odccp.org/crime_cicp.html - Webseiten des United Nations Office for Drug Control and Crime Prevention (ODCCP). Das ODCCP befasst sich unter anderem mit internationalem Terrorismus: www.odccp.org/terrorism.html www.fas.org/irp/threat/terror.htm - Terrorism Intelligence Threat Assistments; die Federation of American Scientists hat vielfaeltige Hintergrundberichte ueber das Bedrohungspotential des Terrorismus erstellt. www.state.gov/www/global/terrorism/index.html - Office for the Coordinator of Counterterrorism im US-Aussenministerium. www.state.gov/www/global/terrorism/fto_1999.html#fto - Umfangreiche Liste ausländischer Terrororganisationen mit kurzer Charakteristik, vom US-Department of State 1999 erstellt. www.state.gov/www/global/terrorism/1999report/1999index.html - Datenbank mit Informationen über terroristische Aktivitäten weltweit, vom US-Außenministerium im Jahr 2000 erstellt www.ict.org.il/ - The International Policy Institute for Counter-Terrorism (ICT) in Herzliya, Israel befasst sich vor allem mit dem Israelisch-Arabischen Konflikt, dem Internationalen Terrorismus und der Terrorismusbekämpfung. Eine umfangreiche Datenbank bietet Hintergrundartikel zu diesen Themen. Auf der Startseite finden sich Berichte und Analysen zu Osama bin Laden und islamischem Terrorismus. Mit der Finanzierung terroristischer Gruppen im Mittleren Osten befasst sich folgender Bericht aus dem Oktober 2000: http://www.ict.org.il/articles/articledet.cfm?articleid=137 www.st-and.ac.uk/academic/intrel/research/cstpv/ - Centre For The Study Of Terrorism And Political Violence (CSTPV) an der Universität St.Andrews www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157253,00.html - Der israelische Terrorismusexperte Yoram Schweitzer vermutet bin Laden als Täter, bewertet die Abwehrarbeit westlicher Geheimdienste und warnt vor übereilten Vergeltungsmaßnahmen. www.zeit.de/2001/39/Wissen/200139_psycho.html - Was Selbstmordattentäter zu ihren Taten motiviert und welche Menschen besonders zu solche Aktionen neigen, erklärt die ZEIT www.stern.de/politik/spezial/artikelny_35212.html?seite=1 - Den letzten Stand der Ermittlungen insbesondere der deutschen Behoerden bezueglich der Anschlaege in den USA und moeglicher neuer Attentate in Europa fasst der Stern zusammen. www.washingtonpost.com/wp-dyn/world/issues/terrordata/ - Umfangreiche und übersichtliche Datenbank, die wichtige Terrorgruppen, führende Terroristen und die schlimmsten Terroranschläge der letzten Jahrzehnte aufführt. Welche Staaten welche Gruppen unterstützen, wird ebenfalls gezeigt. http://specials.ft.com/aoa/FT3VXOR7MRC.html - Eine interaktive Karte der Financial Times zeigt, welche Länder möglicherweise Ziel einer US-amerikanischen Vergeltungsaktion sein könnten. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt.asp&doc={34C65C57-BBFD-4683-8DAF-3709E6367CBB}&rub={9E7BDE69-469E-1 1D4-AE7B-0008C7F31E1E}- Die wichtigsten islamistischen Terrorgruppen kurz vorgestellt. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt.asp&doc={1BF45B6A-42B5-4630-9E0D-6CEC74698BA8}&rub={9E7BDE69-469E-1 1D4-AE7B-0008C7F31E1E} - Ein chronologischer Überblick über die schwersten Anschläge auf Einrichtungen der Vereinigten Staaten www.jmu.edu/orgs/wrni/it.htm - Das William R. Nelson Institute for Public Affairs der James Madison University hat sich unter anderem auf die Terrorismusforschung spezialisiert. Diese Seiten geben auf uebersichtliche Weise einen Ueberblick ueber Verbreitungsgebiet und Arbeitsweise von Terroristen sowie deren Organsiationsprinzipien. Eine kommentierte Liste mit weiterfuehrenden Links zur Terrorismusbekaempfung und anderen Teilgebieten komplettiert das Angebot: www.jmu.edu/orgs/wrni/links.html www.tnr.com/100801/trb100801.html - Peter Beinart, Herausgeber des New Republic, argumentierte am 10. August, dass Osama bin Laden entgegen anderslautenden Behauptungen nur unwesentlich vom CIA-Engagement in Afghanistan in den achtziger Jahren profitierte. www.spiegel.de/spiegel/0,1518,158903,00.html - Joerg Blech und Rafaela von Bredow gehen der Frage nach, wie wahrscheinlich ein Terroranschlag mit Biowaffen ist und welche Folgen der Einsatz von Giftgas oder Killerbakterien haette. (DER SPIEGEL 39/2001, 24. September 2001) www.uni-kassel.de/fb10/frieden/themen/Terrorismus/Welcome.html - Umfangreiche Hintergrundberichte und Meldungen zu Entstehungsbedingungen und Formen des Terrorismus gibt es auf diesen Seiten des Friedenspolitischen Ratschlags. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,159129,00.html - Christoph Schult bezeichnet Saudi-Arabien als "Wiege des Islamismus". Das arabische Land spielt eine Schluesselrolle fuer den pan-islamistischen Terrorismus (Spiegel Online, 27. September 2001) Peter Finn beschreibt in der Washington Post die Verbindungen der mutmasslichen Attentaeter, die eine Zeit lang in Hamburg lebten, mit Angehoerigen des Terrornetzwerkes Al Qaida des saudischen Terroristen Osama bin Laden (Artikel vom 27.September). http://specials.ft.com/theresponse/FT3IDFID3SC.html - Die Rolle Deutschlands als bedeutenden Stuetzpunkt des Al Qaida-Netzwerkes beleuchtet Hugh Williamson fuer die Financial Times (Artikel vom 26. September 2001). http://www.nytimes.com/2001/09/27/international/27ASSE.html - Die New York Times weist darauf hin, dass eine umfassende Strategie zur Terrorismusbekaempfung noch immer fehlt (Artikel vom 27. September 2001). http://www.nytimes.com/2001/09/27/international/europe/27NATO.html - James Dao und Patrick Tyler vertreten in der New York Times die Auffassung, dass der militaerische Part der Terrorismusbekaempfung nicht ueberbewertet werden sollte. Ausserdem gehen sie der Frage nach, ob die Al Qaida-Organisation des Terroristen Osama bin Laden am Tschetschenien-Konflikt beteiligt ist. www.fr-aktuell.de/fr/140/t140012.htm - Der Politologe Herfried Muenkler konfrontiert die Terroranschlaege und die Reaktion der US-Regierung mit den Vorstellungen des beruehmten preussischen Generals und Militaertheoretikers Carl von Clausewitz, und zwar in der Frankfurter Rundschau vom 28. September 2001. www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel82581.php Der britische Kulturwissenschaftler Ian Buruma erforscht in der Süddeutschen Zeitung vom 1. Oktober 2001 die Beweggründe junger Selbstmordattentäter. Am Beispiel der japanischen Kamikaze-Piloten im Zweiten Weltkrieg und der gesellschaftlichen Entwicklung Japans erläutert er, inwiefern das Handeln dieser Menschen als Folge einer Verwestlichung ohne Demokratisierung verstanden werden kann (Link vom 2. Oktober 2001). www.prospect-magazine.co.uk/highlights/hijacking_oct01/index.html Der langjährige Kriegsreporter Murray Sayle schildert in der Oktober Ausgabe des britischen Magazins Prospect seine Erfahrungen mit Terroristen, die bewusst auf die Wirkung ihrer Aktionen im Fernsehen abzielen. Nach Sayles Auffassung ist das Fernsehen inzwischen die beste Waffe der Terroristen geworden (link vom 2. Oktober 2001). www.economist.co.uk/printedition/displayStory.cfm?Story_ID=800841 Welche Anstrengungen die Vereinigten Staaten unternehmen, um die Hintermänner des Anschlags und die eigentlichen Täter aufzuspüren, schilderte das Magazin The Economist am 27. September 2001 (Link vom 2. Oktober 2001). www.lexpress.fr/Express/Info/France/Dossier/terrorisme/dossier.asp?nom =menace Welche Gefahren Frankreich vom Islamismus und vom internationalen Terrorismus drohen, schildert das französische Magazin L'Express in seiner Ausgabe vom 27. September 2001 (Link vom 2. Oktober 2001). www.tagesspiegel.de/Pubs/sonderthema2/pageviewer.asp?TextID=10341 Der Tagesspiegel fasst zusammen, mit welchen Maßnahmen die deutsche Bundesregierung die Sicherheit erhöhen und die Terrorismusbekämpfung verstärken will (Link vom 2. Oktober 2001). http://www.faz.de/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=faz/content.as p&rub={2D82590A-A70E-4F9C-BABB-B2161EE25365}&doc={AA3C39AF-24E1-410E-9 DA6-B1BF52F08C91} Claudia Derichs beschreibt in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 2. Oktober japanische Terrorgruppen, denen jegliche religiöse Ideologie fehlt. Sie geht davon aus, dass die Attentate arabische Terroristen ebenso wenig religiös motiviert sind und dass arabische Terroristen lediglich mit einer ideologisierten Variante des Islams in Berührung gekommen sind. Den Islam interpretiert Derichs nicht als reine Religion, sondern als eine Lebens- und Zivilisationsform, die innerhalb eines vorgegebenen Rahmens individuell ausgestaltet wird (Link vom 2. Oktober 2001). 8 Fundamentalismus und Extremismus http://www.taz.de/taz/gifs/Politik-im-Namen-Allahs.pdf - In dieser 100-seitigen Broschuere - als pdf-Datei abrufbar - portraetieren die Islamkenner Eberhard Seidel, Claudia Dantschke und Ali Yildirim die wichtigsten Organisationen des politischen Islams in Deutschland. Dazu zaehlt die Islamische Gemeinschaft Milli Goerues (IGMG), das Kalifat von Koeln und der Verband Islamischer Kulturzentren (VIKZ). Der Bericht analysiert, worin die Herausforderung des politischen Islam fuer die deutsche Gesellschaft besteht. www.theatlantic.com/politics/foreign/barberf.htm - Auszug aus dem Buch "Jihad vs McWorld" vom amerikanischen Politologen Benjamin Barber. Barber analysiert hier die Wechselbeziehungen zwischen Globalisierung und Fundamentalismus. www.dwelle.de/aktuelles/tagesthema/berichte/010913-3.html - Der Verfassungsschutz schätzt, dass in Deutschland ca. 30.000 Islamisten leben. Obwohl unklar ist, wie viele von ihnen zu den Arabischen Mudschahedin zählen, steht eines fest: Deutschland zählt zum bevorzugten Rückzugsraum arabischer Terroristen. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157766,00.html - Das FBI geht inzwischen davon aus, dass die Technische Universität Hamburg-Harburg bei den Planungen zum Terroranschlag als Basis gedient haben kann. Die amerikanische Bundesbehörde hat 13 teilweise ehemalige Hochschulangehörige in Verdacht. Vier der Verdächtigen sind noch immer eingeschrieben. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt.asp&doc={9713C3E7-B94B-45D3-9704-3AA07B865C6C}&rub={76B8D537-8E0E-4 970-B366-37AC8DAA545F} - Dieser Artikel zeigt, dass unter islamischen Theologen umstritten ist, wer als Märtyrer gelten darf. Einigkeit herrscht in einem Punkt: Unschuldige bei einem Selbstmordattentat mit in den Tod zu reißen, wird nur von einer kleinen Minderheit extremer Moslems toleriert. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,156758,00.html - Über die Bedeutung des Dschihad, des Heiligen Krieges, im Islam und die Ursprünge fundamentalistischer Bewegungen Kurz gefasste Informationen ueber Auslaenderextremismus in Deutschland hat das BfV veroeffentlicht: www.verfassungsschutz.de/arbeitsfelder/ausland/index.html www.bmi.bund.de/Anlage8944/Download_deutsch.pdf - Aktueller Verfassungsschutzbericht als pdf-Datei. Ein Schwerpunkt bei der Ueberwachung von Auslaenderextremismus in Deutschland ist die Ausforschung radikal-islamistischer Organisationen. Die Mehrzahl dieser Organisationen beschraenkt sich auf Propaganda, die auf eine islamistische Umgestaltung ihrer Herkunftslaender gemaess der Scharia, der islamischen Rechtsordnung, zielen. Die groesste islamistische Organisation Deutschlands ist die "Islamische Gemeinschaft Milli Goerues e.V. (IGMG) mit 27.000 Mitgliedern. Insgesamt zaehlt der Verfassungsschutz 58.000 Mitglieder extremistischer Auslaenderorganisationen. Gegenueber 1999 verzeichnet der Inlandsnachrichtendienst einen Verminderung auslaenderextremistischer Straftaten um 70 Prozent, genauer einen Rueckgang von 391 Straftaten (1999) auf 116 Delikte (2000). Die Aktionsschwerpunkte der wichtigsten extremistischen Organisationen werden benannt. Doch konkrete Informationen ueber die Arbeit der Arabischen Mujahedin kann der Verfassungsschutz nicht liefern. Die so genannten "Kaempfer fuer die Sache Allahs" stehen mit der Organisation "Al Qaida" des Terroristen Osama bin Laden in Verbindung. http://www.verfassungsschutz.bayern.de/Halbjahresbericht_2001/Gesamtbe richt%202001Druckfassung.pdf - Der bayerische Verfassungsschutz informiert in seinem aktuellen Bericht fuer das erste Halbjahr 2001, hier im pdf-Format verfuegbar, sehr uebersichtlich ueber islamistische Organisationen in Deutschland, vor allem ueber die IGMG. Deren Wirken richtet sich vor allem gegen Israel und den Laizismus in der Tuerkei. Die Rolle Osama bin Ladens im internationalen Terrorismus wird ebenso erlaeutert wie die Entstehung der arabischen Mujahedin. Die bayerischen Verfassungsschuetzer sehen Deutschlands in erster Linie als Ruheraum fuer islamische Terroristen. Amerikanische Einrichtungen, vor allem Botschaften und Kasernen der US-Armee, sind nach ihrer Ansicht die einzigen gefaehrdeten Objekte in Deutschland. www.br-online.de/politik/ard-report/2001/report_0521/islamisten.html - Bericht des Fernsehmagazins Report aus Muenchen ueber die IGMG, Islamischen Gemeinschaft Milli Goerues e.V., aus dem Mai 2001. www.innenministerium.bayern.de/verfschber_1998/abschnitt_5/5_2_tuerk_g ruppen.htm - Bericht des bayerischen Verfassungsschutzes aus dem Jahre 1998 ueber die IGMG. www.verfassungsschutz-hessen.de/downloads/islam.pdf - 7-seitige Informationsbroschuere des Hessischen Verfassungsschutzes ueber islamischen Extremismus als pdf-Datei. Darin wird Islamismus definiert und klar gestellt, dass nur ein kleiner Teil der Moslems sich damit identifiziert. Ausserdem portraetieren die hessischen Nachrichtendienstler die Aktivitaeten der wichtigsten arabischen Organisationen, wie z.B. der libanesischen Hizb Allah und der algerischen Islamischen Heilsfront (FIS). Der Hessische Verfassungsschutz kommt zu demErgebnis, dass die groesste Gefahr fuer Deutschland nicht von gewaltbejahenden arabischen Organisationen ausgeht, sondern von der Islamischen Gemeinschaft Milli Goerues (IGMG). DieIGMG bemueht sich, islamistische Positionen auf dem Rechtsweg durchzusetzen und ihre Interpretation des Korans als verbindliche Sichtweise zu etablieren. Den Bekenntnissen der IGMG zu Toleranz und Religionsfreiheit steht der hessische Verfassungsschutz sehr kritisch gegenueber. www.igmg.de/ - Selbstdarstellung der IGMG, Islamischen Gemeinschaft Milli Goerues e.V. Die IGMG wehrt sich gegen Vorwuerfe des Verfassungsschutzes und deutscher Medien, eine radikale islamistische Organisation zu sein. www.zeit.de/2001/39/Politik/200139_london.html - London hat sich zum Zentrum muslimischer Terroristen entwickelt. Die liberale Tradition des Landes und seine Rolle als fruehere Kolonialmacht in zahlreichen Staaten sind die Hauptgruende fuer diese Entwicklung. Britische Muslime bekommen in speziellen Trainingslagern militaerisches Handwerk beigebracht und sollen fuer den Heiligen Krieg rekrutiert werden. http://news.ft.com/ft/gx.cgi/ftc?pagename=View&c=Article&cid=FT3SJ5Q12 SC&live=true - Martin Wolf analysiert in der Financial Times den Zusammenhang zwischen anti-amerikanischen Gefuehlen vieler Moslems und der oekonomischen Rueckstaendigkeit ihrer Heimatlaender (Artikel vom 25. September 2001). www.zeit.de/2001/40/Kultur/200140_fundamentalismus.html - Was ist Fundamentalismus? Dieser Frage geht Jan Ross in der ZEIT nach. (DIE ZEIT 40/2001 vom 27. September 2001) www.lexpress.fr/Express/Info/Societe/Dossier/fanatisme/dossier.asp?nom =son - Mit der Geschichte und den Hintergründen islamischen Fanatiker beschäftigt sich Christian Makarian im Magazin L'Express vom 27. September 2001 (Link vom 2. Oktober 2001). 9 Islam http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt.asp&doc={0EEEBA6B-D330-4328-9767-F322B62780D4}&rub={9E7BDE69-469E-1 1D4-AE7B-0008C7F31E1E} - Interview mit dem Bonner Publizisten und Islamwissenschaftler Navid Kermani. Unter anderem erläutert Kermani, wie der Islam zur Gewalt steht. www.dwelle.de/aktuelles/tagesthema/berichte/010917b.html - Nach den verheerenden Anschlägen auf New York und Washington sind die Muslime in Verruf geraten. Doch von den drei Millionen Anhängern Allahs in Deutschland gilt gerade jeder Hundertste als potentielle Bedrohung. - Dieser Artikel fasst die wichtigsten Informationen über Moslems in Deutschland zusammen. http://news.bbc.co.uk/hi/english/world/middle_east/newsid_1552000/1552 900.stm - Der Teheraner BBC-Korrespondent Jim Muir erlaeutert, warum die Buerger der meisten arabischen Staaten den Vereinigten Staaten gegenueber sehr kritisch eingestellt sind. Er schildert, welche Fehler die Vereinigten Staaten in ihrer Politik im Nahen und Mittleren Osten aus arabischer Sicht begingen, wieso diese Politik eine starke anti-amerikanische Stroemung innerhalb der arabischen Laender verursachte. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt.asp&doc={FE78B6D1-56B1-4DCD-9DC7-497FC28B51FE}&rub={9E7BDE69-469E-1 1D4-AE7B-0008C7F31E1E} - Dieser Text stellt die verschiedenen Strömungen innerhalb des Islams vor www.dwelle.de/aktuelles/tagesthema/berichte/010914b.html - Das Verhältnis vieler Moslems zur westlichen Welt analysiert dieser Bericht. Die arabischen Staaten fühlen sich vom Westen nicht ernst genommen, die christlichen Staaten erleben sie als arrogant. Selbst gut integrierte Moslems in Europa gelten als Fremde. www.islam.de - Ausführliches Informationsangebot des Zentralrats der Muslime in Deutschland e.V. (ZMD). Es bietet eine Einführung in den Islam, umfassende Auskünfte über religiöse Bräuche, verschiedene Serviceangebote und ein Download des kompletten Korans in deutscher Übersetzung. Die einzelnen Suren des Korans können auch online gelesen werden. www.mideasti.org/library/islam/introislam.htm - "Introduction to Islam" Sehr übersichtliche (englischsprachige) Einführung in soziale, kulturelle, religiöse und ökonomische Aspekte des Islams. Zweisprachige Koran-Zitate illustrieren den Text von Professor M. Cherif Bassiouni. www.orst.edu/groups/msa/index.html (englische Seiten) www.orst.edu/groups/msa/du.html (deutsche Seiten) - Der Verband Moslemischer Studenten der Oregon State University vermittelt auf seiner Homepage Informationen ueber den Islam. Der heilige Koran ist in englischer, franzoesischer, spanischer, hollaendischer Version abrufbar. In deutscher Sprache findet man den Koran hier: www.orst.edu/groups/msa/quran/index_g.html www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/content_doss ier.asp&doc={A5AD18FE-6571-4E14-A2A9-6E9E70CC7403}&rub={76B8D537-8E0E- 4970-B366-37AC8DAA545F} - Dossier der FAZ mit sehr guten und ausfuherlichen Informationen ueber den Islam. Grundbegriffe dieser Glaubensrichtung werden erlaeutert, ferner die Situation der Muslime in Deutschland, der politische Islam als supranationale Ideologie und die Idee des Dschihads. Holger Christmann portraetiert den Propheten Mohammed, stellt den Koran vor und schildert die Situation in den islamisch gepreagten Laendern Zentralasiens und in Pakistan. Eine Uebersichtskarte zeigt die Verbreitung des moslemischen Glaubens an. www.islamweb.net/english/ - Islamweb.net bietet auf seinen Seiten detaillierte Information zu allen Aspekten des Islams, ferner Artikel und Nachrichten zahlreicher Zeitungen und Agenturen, die sich mit der Weltpolitik und den islamischen Staaten befassen. Habib ur Rahman befasst sich hier auf kritische Weise mit der US-Aussenpolitik der letzten Jahrzehnte. Er vertritt die Auffassung, dass die USA Terroranschlaege instrumentalisieren, um den Westen gegen die islamischen Staaten zu mobilisieren oder um so Organisationen oder Staaten attackieren zu koennen, die sie als Bedrohung einstufen. www.imarabe.org/perm/mondearabe/index.html - L'Institut du Monde Arabe in Paris, unter anderem mit Informationen zu jeden einzelnem arabischen Land sowie zu Geschichte und Gegenwart des Islams, allerdings ausschliesslich in franzoesischer Sprache. www.doihh.de/ - Deutsches Orientinstitut in Hamburg, spezialisiert auf die gegenwaertige Situation im Orient. Hier gibt es ausgesuchte Links zur Politik im Nahen Osten. www.library.cornell.edu/colldev/mideast/home.htm - Ausfuehrliche Informationen und Links zum Islam sowie zur politischen Situatation im Nahen und Mittleren Osten bietet die Cornell University. Die Angebot ist sehr uebersichtlich nach Themenfeldern und einzelnen Laendern geordnet. www.salaf.de/ - Deutschsprachige Artikel zum Islam bietet Murat Nalcakan auf seinen Webseiten an. Fuer Nichtmuslime gibt es eine umfangreiche und uebersichtliche Einfuehrung in den Islam, und zwar mit Artikeln verschiedener Autoren. 10 Nachrichtendienste www.bmi.bund.de/Anlage8944/Download_deutsch.pdf - Aktueller Verfassungsschutzbericht als pdf-Datei. Darin werden unter anderem aufgefuehrt: Informationen ueber das Budget des Verfassungsschutzes, seine Aufgaben und die Kontrolle durch das Parlament, ferner verschiedene Gesetzestexte, welche die Arbeit deutscher Nachrichtendienste betreffen. Dazu zaehlen das Gesetz ueber den Bundesnachrichtendienst (GBND), das Sicherheitsueberpruefungsgesetz (SUEG) und das Kontrollgremiumsgesetz (PKGrg). www.stern.de/politik/spezial/artikel_amerika_34927.html - Die Anschläge auf die USA haben das Scheitern der amerikanischen Geheimdienste eindrucksvoll belegt. Warnungen ausländischer Experten vor Terroranschlägen haben sie ignoriert. Auf einer Sicherheitskonferenz in Washington, nur wenige Wochen vor dem Anschlag, warnte der Terrorismusforscher Rohan Gunaratna vor Anschläge auf Prestigeobjekte der USA mit entführten Verkehrsflugzeugen. Doch die US-Experten ignorierten diese Warnungen, da ihnen dieses Szenario unrealistisch erschien. Ihre Arbeitsweise wird sich nun ändern müssen. Die Überwachung der Telekommunikation als alleiniges Mittel ist wirkungslos. www.taz.de/pt/2001/09/13/a0172.nf/text - Den internationalen Terrorismus zu überwachen gehört zu den wichtigsten Aufgabengebieten westlicher Geheimdienste. Allein die National Security Agency (NSA) der USA mit 38.000 Mitarbeitern hat jährlich 10 Milliarden Dollar für die Überwachung des internationalen Datenverkehrs zur Verfügung. Doch Hinweise auf den Anschlag hatte keiner der Sicherheitsbehörden und Nachrichtendienste vorliegen. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,158476,00.html - Interview mit dem Kommandeur des Bundeswehr-Kommandos Spezialkraefte (KSK) ueber Moeglichkeiten und Risiken einer Militaeraktion, um Osama bin Laden zu ergreifen. Das KSK wurde fuer Geiselbefreiungen und fuer die Terrorismusbekaempfung gegruendet. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157632,00.html - Porträt des pakistanischen Geheimdienstes ISI, der eng mit der CIA verbunden ist, aber gleichzeitig die Taliban unterstützt. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt.asp&doc={BBA7B37D-ECF2-4BC5-8014-EC8DC1328E63}&rub={9E7BDE69-469E-1 1D4-AE7B-0008C7F31E1E}- Probleme der CIA beim Infiltrieren terroristischer Gruppen in den arabischen Staaten beschreibt dieser Bericht der FAZ. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt_dossier.asp&doc={9B739FF5-6991-4423-9AEF-0EF20CDACBAF}&rub={9E7BDE6 9-469E-11D4-AE7B-0008C7F31E1E} - Mit der Überwachung des Datenverkehrs, Wirtschaftsspionage und der Funktionsweise der Geheimdienste befasst sich dieses Dossier der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. www.taz.de/pt/2001/09/20/a0128.nf/text - Die amerikanische Bundespolizei FBI intensiviert ihre Überwachung des Internets mit Programmen wie "Carnivore" oder "DCS1000". Die rechtlichen Auflagen für solche Aktionen wurden gelockert. Doch der Nutzen solcher Programme ist begrenzt. www.ftd.de/tm/hs/FTD4PRW5RRC.html?nv=hpm - Nach der Attacke auf die USA nehmen die Ermittlungsbehörden Internet und Kryptographie ins Visier: als Hilfsmittel der Terroristen. Doch handfeste Hinweise für eine intensive Nutzung des Internets und digitaler Verschlüsselungsmethoden durch die Attentäter fehlen bisher. www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/9565/1.html - Interview mit dem Bundesbeauftragten für den Datenschutz, Joachim Jacob, über die Folgen des Anschläge. Jacob warnt vor vorschnellen gesetzlichen Maßnahmen. www.verfassungsschutz.de - Die Webseiten des Bundesamtes fuer Verfassungsschutz (BfV) informieren ueber Arbeitsweise, Arbeitsfelder und gesetzliche Grundlagen des Inlandsnachrichtendienstes. Publikationen zum Extremismus und zur Sicherheitslage Deutschlands sind teilweise online abrufbar. www.heise.de/tp/deutsch/special/ech/9033/1.html - Interview mit der gruenen Europa-Abgeordneten Ilka Schroeder, die die Abschaffung von Geheimdiensten fordert, da jegliche demokratische Kontrolle ueber sie fehlt. Schroeder war Mitglied des nichtstaendigen Ausschusses des Europaeischen Parlaments zum Spionagesystem Echelon. http://www.bundeswehr.de/bundeswehr/zmil/mad.html - Homepage des Militaerischen Abschirmdienstes (MAD) der Bundeswehr. Welche Aufgaben der MAD hat, wie er aufgebaut ist und welche gesetzliche Grundlagen dafuer existieren, darueber klaeren diese Seiten auf. www.heise.de/tp/deutsch/special/enfo/7447/1.html - Den letzten Stand der Technik und die neuesten Entwicklung in der technischen Ueberwachung des Internets skizziert Erich Moechel. Offensichtlich gibt es Anstrengungen, die Ueberwachung europaweit zu vereinheitlichen. de.internet.com/artikel/index.jsp?2008432 - Der amerikanische Senator Judd Gregg fordert ein weltweites Verbot jeglicher Kryptographie-Software, sofern der US-Regierung kein zweiter Schluessel zur Verfuegung steht. www.thenation.com/doc.mhtml?i=20011001&s=corn - David Corn spricht in seinem Kommentar fuer das Magazin The Nation, Ausgabe 1. Oktober 2001, die Befuerchtung aus, die Attentate auf New York und Washington koennten andere politische Probleme von der Agenda druecken. Ausserdem glaubt er, dass hochrangige Militaers und Geheimdienstoffiziere den Schock nach den Attentaten instrumentalisieren koennten, um hoehere Budgets bewilligt zu bekommen. www.nsa.gov/ - Webseiten der Nationale Security Agency (NSA) informieren ueber den US-Nachrichtendienst, der die globale Kommunikation ueberwacht. www.cia.gov/ - Homepage der Central Intelligence Agency (CIA) www.newyorker.com/FACT/ - Der amerikanische Reporter Seymour M. Hersh analysiert fuer das Magazin New Yorker, Ausgabe vom 8. Oktober 2001, das Versagen der US-Geheim-dienste. Hersh hat Kontakt zu mehreren CIA-Agenten und weist darauf hin, dass den amerikanischen Nachrichtendiensten keine überzeugende Beweise für eine Täterschaft Osama bin Ladens vorliegen (Link aufgenommen am 2. Oktober 2001). 11 Ökonomie http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt_dossier.asp&doc={F689E503-57A6-48A3-8AAD-91E93B8CB5AE}&rub={3B21861 3-44DF-4BB7-945F-342BAF3A6A1E} - Umfangreiches Dossier der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit Kommentaren und Analysen zu den wirtschaftlichen Folgen des Terroranschlags. www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,157157,00.html - Ökonomen erwarten eine weltweite Rezession als Folge der Anschläge. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt.asp&doc={8D2B26B7-FFE7-4096-BFF6-331D7090E3DC}&rub={9E7BDE69-469E-1 1D4-AE7B-0008C7F31E1E} - Laut der Online-Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wird die wirtschaftliche Entwicklung in den USA vor allem von der politischen Reaktion auf die Anschläge abhängen. Sollte es der US-Regierung gelingen, das Sicherheitsgefühl der Verbraucher wiederherzustellen, könnte die befürchtete Rezession weniger stark sein als bisher erwartet wurde. www.sueddeutsche.de/index.php?url=wirtschaft/aktuell/24168 - Versicherungsexperten rechnen mit einem Schaden von 30 bis 40 Milliarden Dollar. Große Versicherungsgesellschaften korrigieren ihre Gewinnprognose. www.zeit.de/2001/38/Politik/200138_blumenthal.html - Der frühere amerikanische Finanzminister Michael Blumenthal zeigt sich in einem Kommentar verhalten optimistisch, was eine drohende globale Rezession als Folge der Anschläge angeht. www.ftd.de/ub/in/FTDAUYGQPRC.html?nv=hpm - In den USA zeigen sich die ersten negativen Folgen für die Wirtschaft. Die Autoindustrie muss Produktionsausfälle und Kursverluste hinnehmen, Computerhersteller rechnen mit sinken der Nachfrage. Die Frachtsparten der Fluglinien leiden besonders stark unter dem Flugverbot nach den Anschlägen. Kostspielige zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen werden erwartet. www.economist.co.uk/printedition/displayStory.cfm?Story_ID=788416 - Mit den wirtschaftlichen Folgen der Anschlaege auf New York und Washington beschaeftigt sich das britische Magazin The Economist. Der Artikel stellt unter anderem die Frage, welche Massnahmen Regierungen und Banken nun ergreifen muessen. www.economist.co.uk/printedition/displayStory.cfm?Story_ID=797603 - Liegen in der ökonomischen Globalisierung die Ursachen der Terrorattacke? Das Magazin The Economist verneint diese Frage in seiner Ausgabe vom 27. September 2001 (Link vom 2. Oktober 2001). 12 Augenzeugenberichte news.bbc.co.uk/hi/english/world/americas/newsid_1544000/1544983.stm - Augenzeugen und Überlebende des Anschlags berichten ihre Erlebnisse. www.taz.de/pt/2001/09/13/a0144.nf/text - Äußerungen von Überlebenden und New Yorker Augenzeugen dokumentiert die taz. www.spiegel.de/panorama/0,1518,156871,00.html - "Oh mein Gott, haste Schwein gehabt". Gespräch mit Mustafa Ücölzer, der im World Trade Center arbeitete und den Anschlag im Südturm miterlebte. Er konnte das Gebäude rechtzeitig verlassen. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,156639,00.html - "Apokalypse am Morgen" Der Journalist Carsten Volkery schildert die Situation in Manhattan, wie er sie kurz nach dem Anschlag erlebte. http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A34446-2001Sep14.html - "Terrible Tuesday" Bürger Washingtons berichten, wie sie den Anschlag auf das Pentagon gesehen oder erlebt haben. www.lrb.co.uk/v23/n19/sand2319.htm - Sukhdev Sandhu, Professor an der New York University, schildert in der London Review of Books, Ausgabe 4. Oktober 2001, wie die Bürger New Yorks nach dem Anschlag am 11. September reagierten (Link vom 2. Oktober 2001). 13 Amerikanische Behörden und Einrichtungen www.state.gov/ - Das US-Außenministerium, Department of State, bietet sowohl Informationen über das Ministerium selbst als auch Pressemitteilungen, eine umfangreiche Datenbank mit vielfältigen Hintergrundinformationen zu sämtlichen Ländern der Welt und eine Sonderseite zur Terrorismusbekämpfung. Eine Datenbank mit Informationen über terroristische Aktivitäten weltweit hat das Außenministerium letztes Jahr erstellt: www.state.gov/www/global/terrorism/1999report/1999index.html http://home.nyc.gov/portal/index.jsp?pageID=nyc_home - Offizielle Homepage der Stadt New York mit Pressemitteilungen des Bürgermeisters Giuliani. Informationen über (namentlich bekannte) Opfer sind abrufbar, Hilfsmaßnahmen werden über diese Seite koordiniert. www.whitehouse.gov/news/releases/2001/09/resources.html - Pressemitteilungen und Informationen des Weißen Hauses zu den Reaktionen des US-Präsidenten auf die Attacke. www.usdoj.gov/ - Homepage des Justizministeriums der Vereinigten Staaten, Department of Justice. www.dot.gov/ - Das US-Verkehrsministerium, Department of Transportation, zuständig für die zivile Luftfahrt, hat eine FAQ-Liste mit Hinweisen zur Flugsicherheit erstellt. Dem Verkehrsministerium untersteht die amerikanische Luftfahrtbehörde, Federal Aviation Agency (FAA): www.faa.gov/main.htm. Auf ihrer Website informiert die FAA unter anderem über die Sicherheitsmaßnahmen im amerikanischen Flugverkehr. www.firstgov.gov/ - Internetportal der amerikanischen Bundesregierung namens FirstGov.gov www.defenselink.mil/ - Webseiten des amerikanischen Verteidigungsministeriums, Department of Defense, mit aktuellen Meldungen, Pressemitteilungen und Interviews des Ministers Donald Rumsfeld sowie Links zu diversen Einrichtungen, die dieser Behörde unterstehen. www.fbi.gov/ - Das Federal Bureau of Investigation (FBI) setzt die Verbrechersuche im Internet fort. 19 Verdächtige hat die US-Bundespolizei bisher ermittelt. Eine Liste mit den Verdächtigen ist abrufbar: www.fbi.gov/pressrel/pressrel01/091401hj.htm. Hinweise zu den Anschlägen nimmt das FBI hier entgegen: www1.ifccfbi.gov/index.asp www.fema.gov/ - Die Federal Emergency Management Agency (FEMA) informiert unter anderem über die Rettungsmaßnahmen. Ein Hintergrundbericht klärt über Terrorismus in den USA auf: www.fema.gov/old97/terror.html 14 Diskussionsforen, Newsgroups, Initiativen und Nachrichten www.spiegel.de/forum/ - Im SPIEGEL ONLINE-Forum können unterschiedliche Themen diskutiert werden: die Terrorwelle selbst, die Folgen des Anschlags auf den Reiseverkehr und die Wirtschaft, der Bündnisfall der NATO mit seinen Auswirkungen auf Deutschland. Ein weiteres Forum widmet sich der Frage, ob Popsongs mit anstößigen Texten nicht mehr gespielt werden sollen, wie dies in den USA geschieht. Rege diskutiert wird ferner, ob amerika-kritische Töne jetzt noch toleriert werden. www.stern.de/forum/list.php?f=135 - Der stern hat ein interaktives Kondolenzbuch eingerichtet. Der Meinungsaustauch der Leser findet hier statt: www.stern.de/forum/list.php?f=134 http://www.politikforum.de/forum/forumdisplay.php?forumid=15&styleid=3 - Rege Diskussionen zu allen Aspekten der Attacke auf die USA finden im Diskussionsforum von politik-digital statt. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=forum/forum_o verview.asp&rub={EEA0DD83-6AE7-47c6-B146-75E5A5F54FB6} - In den Foren der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nehmen die unmittelbaren Reaktion der Leserschaft auf den Anschlag und ihre Erlebnisse im Zusammenhang mit der Katastrophe den größten Raum ein. www.sueddeutsche.de/index.php?url=/sz/forum/ - Die Diskussionsforen der Süddeutschen Zeitung beschäftigen sich unter anderem mit der Frage, ob und wie sich Deutschland an einem Vergeltungsschlag beteiligen sollte und welche Reaktion auf die Terroranschläge angebracht ist. www.islam.de/?site=forum/leserbriefe-usa - Das Webangebot des Zentralrates der Muslime in Deutschland (ZMD) veröffentlicht Leserbriefe, die sich mit den Reaktionen auf den Terror und mit Übergriffen auf Muslime befassen. Beileidsbekundungen der User werden ebenso ins Netz gestellt. http://194.163.254.200/WebX?14@@/ - DIE ZEIT bietet eine ganze Reihe von Themenvorschlägen in ihrem Forum. Dazu gehören unter anderem: Sicherheit im Flugverkehr, die Beziehungen Washingtons zu den Taliban und der erwartete Vergeltungsschlag der Vereinigten Staaten. http://forums.lemonde.fr/perl/postlist.pl?Cat=&Board=usa - Forum der Zeitung Le Monde zu den Vereinigten Staaten http://forums.lemonde.fr/perl/postlist.pl?Cat=&Board=ftm - Forum derselben Zeitung zum Nahen und Mittleren Osten http://www.jetzt.de/f/hpmi/jetzt/wtforum/discussion.pop?.POSTING.UIDPA RENT =1000220335967 - Das jetzt.de-Forum verzeichnet Diskussionen zu verschiedenen Aspekten des Attentats und spiegelt die Reaktionen der jugendlichen Leser wider. http://de.fc.yahoo.com/t/trade.html - Aktuelle Meldungen zum Terroranschlag und den Folgen bei Yahoo.de http://us.news2.yimg.com/f/42/31/7m/dailynews.yahoo.com/fc/US/Terroris m/ - News-Seite mit Meldungen zum Anschlag, entsprechenden Links sowie Fotos und Videos bei Yahoo USA www.indymedia.org/peace/ http://de.indymedia.org/ - indymedia.org ist ein nichtkommerzielles, globalisierungskritisches Nachrichtennetzwerk, an dem sich Medieninitiativen und Freiwillige aus der ganzen Welt beteiligen. Kritische Meldungen und Kommentare aus unterschiedlichen Quellen befassen sich mit den Folgen der Terroranschläge. www.zivilisiert.de/ - Initiative zivilisiert.de, die für ein behutsames Vorgehen nach den Terroranschlägen wirbt. Das Angebot bündelt diverse pazifistische Stellungnahmen und Links zu ähnlichen Initiativen. www.gewaltspiraledurchbrechen.de/index.php - Hier werden online Unterschriften für eine friedliche Konfliktlösung gesammelt. http://www.thePetitionSite.com/takeaction/224622495 - Petition an den US-Präsidenten, die online unterzeichnet werden kann. www.nettime.org/cgi-bin/wilma/rohrpost - Archiv der Rohrpost-Mailinglist mit vielen Beitraegen zu den Ereignissen in den USA. Das Archiv kann mit einer Suchmschine durchforstet werden, ein Index / Thread aller Beitraege ist ebenso verfuegbar. www.metafilter.com/index.cfm - Weblog mit vielen Beitraegen zu der Terrorattacke. Einige Nutzer haben Links zu verschiedensten Hintergrundberichten gepostet. www.usatoday.com/life/cyber/tech/2001/09/20/ebrief.htm - Das Internet sorgte nicht nur fuer die schnelle Verbreitung von Informationen ueber die Anschlaege. Auch Geruechte und unwahre Behauptungen machten via Internet Furore. Teilweise fungierte das Internet als globale Geruechtekueche. Warum dies so ist, erklaert Janet Kornblum, die Beispiele fuer solche Geruechte und Falschinformationen nennt. http://ojr.usc.edu/content/features.cfm - Eine ganze Reihe Features der Online Journalism Review befasst sich mit der Internetberichterstattung nach dem Attentat. Unter anderem bewerten Medienjournalisten die Rolle, die das Internet im Vergleich zu anderen Informationsmedien spielte. http://page.blogger.com/search_attack.pyra - Uebersicht ueber Augenzeugenberichte, die von New Yorkern am Tag des Anschlags gepostet wurden. www.snopes2.com/rumors/rumors.htm - www.snope.com bietet eine Liste an, die den Wahrheitsgehalt populaerer Geruechte ueber die Anschlaege bewertet. www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,158516,00.html - Frank Patalong analysiert und entlarvt jene Verschwoerungstheorien, die zur Zeit im Internet kursieren. www.politicsonline.com/pol2000/tragedy/tragedy.asp - Das Dossier von politics online beschaeftigt sich vor allem mit der Rolle des Internets im Zusammenhang mit den terroristischen Attacken und der Berichterstattung ueber diese Ereginisse. http://forums.ft.com/2/OpenTopic?q=Y&a=tpc&s=646099322&f=851094803&m=5 583096882&p=3 Diskussionsforum der Financial Times beschaeftigt sich mit den Anschlaegen des 11. September. Und hier noch einmal die komplette Liste!!! Christoph Dowe Links zu den Anschlägen auf die USA 1 Überblick 1.1 Deutschsprachige Medien 1.2 Internationale Medien 2 Aktuelles 3 Akteure 4 Laenderstudien 4.1 Israel/Palaestina 4.2 US-Aussenpolitik 4.3 Arabische Staaten und Mittlerer Osten 5 Buendnisse und Militaerschlag 6 Friedens- und Konfliktforschung 6.1 allgemein 6.2 Kampf der Kulturen 7 Terrorismus 8 Fundamentalismus und Extremismus 9 Islam 10 Nachrichtendienste 11 Ökonomie 12 Augenzeugenberichte 13 Amerikanische Behörden und Einrichtungen 14 Diskussionsforen, Newsgroups, Initiativen und Nachrichten Noch nicht zugeordnet: www.un.org/News/dh/latest/un_us_wtc.htm - Seiten der Vereinten Nationen mit Meldungen, Pressemitteilungen und Statements, ferner den Mitteilungen des Generalsekretaers Kofi Annan, des UN-Sicherheitsrates und der UN-Vollversammlung. 1 Überblick 1.1 Deutschsprachige Medien www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157758,00.html - Spiegel Online-Spezial: Terrorattacke gegen die USA - umfangreiche Sammlung von Berichten, Fotos und Videos, dazu ein interaktives 360°-Panorama des World Trade Centers vor der Zerstörung. www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/content_doss ier.asp&doc={426DD5CD-19B8-4656-B364-22A20D35BC93}&rub={9E7BDE69-469E- 11D4-AE7B-0008C7F31E1E} - FAZ.NET: Nach dem Angriff. Ausführliche Berichterstattung zu allen Aspekten der Attacke und ihrer Folgen. Schwerpunkt und Stärke des Angebots sind die Analysen und Kommentare. http://www.stern.de/politik/spezial/ny.html - stern.de: Terrorwelle in den USA. Umfangreiche Hintergrundberichterstattung zu den Anschlägen mit Fotogalerien. www.netzeitung.de/servlets/page?section=1109 - Netzeitung: Anschlagserie auf die USA. Ausführliche Berichterstattung zu den Terrorattacken, ferner Fotos und eine ausführliche Chronologie der Ereignisse: www.netzeitung.de/servlets/page?section=1109&item=159805 www.sueddeutsche.de/index.php?url=/ausland/politik/24293/ - sueddeutsche.de-Dossier: Terror gegen Amerika. Ausführliche Berichterstattung rund um die Hintergründe des Anschlags und die politischen Folgen. www.welt.de/politik/terror_usa/news.htx - DIE WELT online: Angriff auf die USA - Nachrichtenüberblick. Zum Webangebot zählt außerdem ein Bilder-Special und ein übersichtlicher Newsticker, der sich automatisch alle fünf Minuten aktualisiert. www.zeit.de/2001/terror/ - Die Zeit stellt ihre Hintergrundberichterstattung aus den letzten Ausgaben im Internet zur Verfügung. Ergänzt wird das Angebot durch ausgewählte Links zu amerikanischen Webseiten. www.n-tv.de/2473624.html - n-tv.de: Der Anschlag. Berichte, Fotos und Videos zum Anschlag und zur Reaktion der amerikanischen Politik. www.rtl.de/468968.html - Auf der Homepage des Fernsehsenders RTL findet man Berichte, Bilder und Videos zum Anschlags, außerdem eine Presseschau, die ausländische Zeitungsstimmen wiedergibt, und einen Live-Ticker. www.ard.de/terror/index.html - ARD.de-Extra: Terror-Anschläge in den USA. Die ARD bündelt im Internet die Sonderberichterstattung ihrer Landesrundfunkanstalten und deckt auf übersichtliche Weise ein breites Themenspektrum ab. http://online.wdr.de/online/news2/katastrophe_worldtradecenter/inhalt. phtml - wdr.de liefert Hintergrundberichte, Infografiken und Photos zum Anschlag sowie einen Nachrichten-Ticker unter http://online.wdr.de/online/news2/katastrophe_worldtradecenter/index.p html www.mdr.de/online/nachrichten/index_nachricht_62281@.html - Eine gute und übersichtliche Zusammenfassung wichtiger Hintergrundthemen schaffen die Webseiten des Mitteldeutschen Rundfunks. Dazu zählen Interviews zum Terrorismus, Berichte über den Islam in Deutschland, Flugsicherheit und innere Sicherheit, die Situation im Mittleren Osten und den Bündnisfall der NATO. Diskussionsforen und Internetumfragen runden das Angebot ab www.heute.t-online.de/ZDFheute/thema/0,1252,POL-5334,00.html - heute.t-online.de: Terrorkrieg gegen die USA - Nachrichten, Bilder und Videos zum Thema. www.tagesschau.de/archiv/2001/09/11/aktuell/world_trade/hp_wt - tagesschau.de: Nachrichten, Bilder und Videos zum Terroranschlag und den Folgen. www.politik-digital.de/netzpolitik/extremismus/index.shtml - politik-digital-Dossier über die Terroranschläge mit Schwerpunkt auf der Berichterstattung im Internet. www.heise.de/tp/deutsch/default2.html - Telepolis aktuell mit Hintergrundberichten und Kommentaren zu den Terroranschlägen. Schwerpunkte sind unter anderem: die Auswirkungen für die Telekommunikation und Reaktionen im Internet. http://www.tagesspiegel.de/pubs/sonderthema2/ - Dossier des Tagesspiegel mit Hintergrundberichten, Fotos und einer Online-Umfrage www.taz.de/pt/.nf/home - Die gedruckte tageszeitung hat sich den Ereignissen in den USA in den letzten Tagen mit einer vielfältigen Berichterstattung gewidmet. Die aktuelle Ausgabe ist zwar online verfügbar, doch ältere Artikel sind leider nur schwer aufzufinden. Ein gezielter Einstieg in das Angebot ist möglich durch die Zusammenfassung des Feuilletons durch den Perlentaucher: www.perlentaucher.de www.berlinonline.de/aktuelles/berliner_zeitung/ - Die Berliner Zeitung bietet überwiegend Artikel ihrer Printversion im Internet an. www.woche.de/ - Die Woche beschränkt ihr Webangebot auf ausgewählte Artikel ihrer aktuellen Printausgabe. www.frankfurter-rundschau.de/fr/spezial/terror/t2025000.htm - Das Dossier der Frankfurter Rundschau besteht aus verschiedenen Berichten, Fotos, Animationen, Videos und Grafiken, mit knappen Hintergrundinformationen. www.nzz.ch/al/index.html - Die Website der Neuen Zürcher Zeitung liefert Berichte über die Lage im Mittleren Osten sowie ein Dossier über Reformbestrebungen im Iran. www.jetzt.de/f/hpmi/jetzt/dranbleiben/extra/ - Auf den Seiten des Jugendmagazins der Süddeutschen Zeitung, jetzt, gibt es Kolumnen, Interviews, Tagebucheinträge und Diskussionsforen zu den Anschlägen und zur politischen Lage. http://www.dwelle.de/aktuelles/tagesthema/worldtrade.html - Übersichtlich geordnete Berichte und Kommentare zur politischen Lage nach dem Anschlag auf den Seiten der Deutschen Welle. http://www.ftd.de/pw/in/FTDC8TA6XMC.html?nv=rs - Die Financial Times Deutschland deckt mit ihrer Berichterstattung vor allem wirtschaftliche und politische Folgen des Anschlags ab. Darüber hinaus bietet das übersichtliche Dossier der FTD eine kleine Zusammenstellung von Kommentaren anderer Zeitungen und ausgewählte Links zu Webseiten mit Informationen von oder über amerikanische Behörden. www.perlentaucher.de - Wer einen aktuellen Überblick über das Feuilleton der wichtigsten deutschsprachigen Zeitungen sucht, wird hier fündig: Perlentaucher fasst täglich außer sonntags die wichtigsten Artikel zusammen. Die Zusammenfassung werden archiviert, ältere Presseschauen sind einfach zu finden. Die Presseschau des Perlentauchers veröffentlicht auch SPIEGEL ONLINE: www.spiegel.de/kultur/0,1518,k-1596,00.html 1.2 Internationale Medien www.cnn.com/SPECIALS/2001/trade.center/index.html - America's New War: Auf den Seiten des Nachrichtensenders CNN gibt es Hintergrundberichte, Fotogalerien, Video-Streamings und eine Animation zum Anschlag. Komplettiert wird das Angebot durch eine Liste der bisher bekannten Opfer und Überlebenden des Anschlags. http://www.nytimes.com/pages/national/dayofterror/ - Umfangreiche Berichterstattung über die Anschläge und deren Folgen mit ausführlichen Berichten, Fotos und Kommentaren sowie einem News-Archiv der letzten Tage auf den Seiten der New York Times www.washingtonpost.com/wp-dyn/nation/specials/attacked/ - Die Online-Ausgabe der Washington Post bietet eine umfangreiche Berichterstattung über die terroristischen Angriffen auf New York und Washington. Dazu zählen Berichte, Kommentare, Karten, Grafiken und Videos zu verschiedensten Aspekten der Anschläge www.thetimes.co.uk/section/0,,2001310020,00.html - Das Webangebot der britischen Zeitung The Times umfasst nach Themen geordnete Meldungen, zahlreiche Info-Grafiken und Karten, ferner weitere Dossiers über den Nahost- und den Balkankonflikt. Die Leitartikel der Printversion und den Nachrichtenüberblick der Online-Ausgabe kann der Nutzer mit einem Klick mehrere Tage zurückverfolgen. http://news.bbc.co.uk/hi/english/in_depth/americas/2001/america_attack ed/ - Die BBC bietet aktuelle Meldungen zu den Ermittlungen der amerikanischen Behörden, Vorbereitungen der USA für einen Militärschlag und die ökonomischen Folgen. Analysen der Situation in Afghanistan, Berichte von Augenzeugen der Attacke, Fotostrecken und Features zu verschiedenen Themen komplettieren das Angebot. www.foreignaffairs.org/home/terrorism.asp - Die Sonderseiten der Zeitschrift Foreign Affairs bieten Hintergrundinformationen über die Lage im Mittleren Osten und über die neue Form des Terrorismus. Fachbücher zum Thema Terrorismus werden rezensiert. www.lemonde.fr/dossier/0,5987,3210-6399--,00.html - Das Dossier der französischen Zeitung Le Monde liefert unter anderem aktuelle Meldungen, Berichte über die politischen und wirtschaftlichen Folgen sowie ein Interview mit Samuel Huntington über den Kampf der Kulturen. Ein Extra-Dossier beschreibt, inwieweit die Katastrophenszenarien der Hollywoodfilme und amerikanischen Bestseller durch die Anschläge noch übertroffen wurden: www.lemonde.fr/dossier/0,5987,3210-6380--,00.html www.jang-group.com/thenews/index.html - News-Seite eines Pakistanisches Webangebots. Veroeffentlicht werden zudem Nachrichten von Pakistanis, die in den USA leben. www.monde-diplomatique.fr/dossiers/wtc/ - Dossier der Le Monde diplomatique zu den Anschlaegen auf das World Trade Center. Ausgewaehlte Artikel behandeln folgende Themen: Terrorismus, Aghanistan und Pakistan, amerikanische Aussenpolitik und Islam. Ergaenzt wird das Angebot durch andere Dossiers mit Hintergrundartikeln und zahlreichen Karten, so zum Beispiel das Dossier zum Nahen Osten: http://www.monde-diplomatique.fr/index/sujet/procheorient www.arabicnews.com/ - Nachrichten zu den Vorgaengen in der arabischen Staatenwelt in englischer Sprache. Die Meldungen sind sortierbar nach einzelnen Laendern. www.haaretzdaily.com/ - Online-Ausgabe der angesehensten israelischen Tageszeitung, Ha'aretz, in englischer Sprache. www.guardian.co.uk/wtccrash/ - Dossier der britischen Zeitung The Guardian mit Kommentaren, Analysen, Berichten und Meldungen zu den Ermittlungen nach den Anschlaegen und folgenden Themen: Terrorismus, oekonomische Folgen des Anschlags, Afghanistan, Israel, Pakistan etc. www.economist.com/ - Berichte und Meldungen zu verschiedenen Themen bietet der Internetauftritt der Zeitung The Economist. Behandelt werden: die oekonomische Situation, die Verfolgung der Taeter und Hintermaenner des 11. September sowie die Situation im Nahen und Mittleren Osten. www.lexpress.fr/Express/Info/Monde/Dossier/attentatsus/Dossier.asp - Das Dossier des französischen Magazins L'Express zu den Anschlägen auf New York und den Folgen liefert Berichte und Analysen zu den wirtschaftlichen und politischen Folgen sowie zum Terrorismus. L' Express beschäftigt sich auch mit den Auswirkungen auf das Hollywood-Kino und den Katastrophenszenarien verschiedener Romane. Ein Diskussionsforum und Lesermeinungen zu den Anschlägen gehören ebenso zum Webauftritt des Magazins (Link vom 2. Oktober 2001) 2 Aktuelles http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt.asp&doc={EDC583CC-FB5B-43FE-8407-8D87C88C522B}&rub={9E7BDE69-469E-1 1D4-AE7B-0008C7F31E1E} - Rede des US-Praesidenten George Bush vor dem Kongress am Abend des 20. Septembers 2001. Bush bedankt sich darin fuer die weltweite Solidaritaet mit den USA. Aussderdem weist er auf die Unterschiede zwischen glaeubigen Moslems und radikalen islamistischen Terroristen hin. Weiter betont er, dass er nicht das afghanische Volk, sondern die Taliban als Gegner der Vereinigten Staaten betrachtet. Bushs komplette Rede im Wortlaut hat die britische Times veroeffentlicht: www.thetimes.co.uk/article/0,,8-2001330003,00.html www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,157544,00.html - Die amerikanische Schriftstellerin Susan Sontag hat die Reaktionen auf den Anschlag kritisiert. Zwar zeigte sie sich angesichts des Anschlags bestürzt. Doch die Darstellungen von Politikern und Medien kritisiert sie als Täuschung und Desinformation. Der Sontag-Artikel aus der FAZ vom 15. September ist hier zu finden: www.nettime.org/rohrpost.w3archive/200109/msg00197.html http://www.welt.de/daten/2001/09/16/0916ku282328.htx?search=norman+mai ler - Der amerikanische Schriftsteller Norman Mailer bezeichnet die Anschlaege als besonders abscheulich, denn sie widersprechen "dem menschlichen Beduerfnis, den eigenen Tod zumindest bis zu einem gewissen Grad kontrollieren zu koennen". Ferner appelliert Mailer an seine Mitbuerger, nach den Ursachen fuer die Attacken und fuer den grossen Hass auf Amerika zu fragen. Dabei kritisiert er vor allem, dass die USA allen Laendern ihren "way of life" aufzwingen. www.spiegel.de/spiegel/0,1518,157553,00.html - Der Publizist und Journalist Henryk M. Broder vertritt in dieser streitbaren Kolumne die Meinung, dass der Krieg der Kulturen laengst im Gange sei, deutsche und europaeische Intellektuelle jedoch neigten dazu, ihn zu verharmlosen. Nach seiner Meinung verharmlosen viele Europaer islamischen Terrorismus. www.taz.de/pt/2001/09/25/a0083.nf/text.name,askg73DrR.n,1 - Der bekannte Tuebinger Theologe Hans Kueng warnt in einem Interview mit der tageszeitung vor einem militaerischen Einsatz als Reaktion auf die Anschlaege. Kueng vertritt die Auffassung, dass kein Kampf der Kulturen oder Religionen im Gange ist. Er vertraut trotz fundamentalistischer Stroemungen in allen Glaubensrichtungen auf die friedensstiftende Wirkung der Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam. www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,157622,00.html - SPIEGEL ONLINE greift die kontroverse Debatte deutscher Wissenschaftler und Intellektueller ueber die Folgen der Anschlaege auf. Der Historiker Wolfgang Benz verneint Nibelungentreue zu den USA; der Schriftsteller Hans-Christoph Buch monierte, dass die amerikanische Reaktion auf die Anschlaege staerker attackiert wird als die Anschlaege selbst; Dieter Simon, Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, plaediert dafuer, ueber die Ursachen und Voraussetzungen fuer Terrorismus zu sprechen. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt.asp&doc={A063EEE7-5724-4DB3-A343-F4E12462EE2E}&rub={3B218613-44DF-4 BB7-945F-342BAF3A6A1E} - Einen Überblick über die Reaktionen verschiedener Politiker auf die Anschläge liefert die Frankfurter Allgemeine Zeitung. www.heise.de/tp/deutsch/special/auf/9595/1.html - Der Komponist Karlheinz Stockhausen sorgte für einen Skandal: Die Anschläge auf die USA bezeichnete er als "das größte Kunstwerk, das man sich vorstellen kann". Seine Konzerte wurden abgesagt, Stockhausen widerrief die Aussage am folgenden Tag. Goedart Palm kommentiert Stockhausens Äußerung für telepolis. www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,157816,00.html - Islam- und Orientforscher deutscher Hochschulen kritisieren die Berichterstattung über den Terroranschlag als irreführend. Sie fordern eine intensivere Analyse der politischen Lage im Vorderen Orient und der amerikanischen Nahostpolitik. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt_dossier.asp&doc={920F0CC5-ED09-4BC8-A31C-8D8F4296B6B8}&rub={21BA832 0-D898-4917-B119-03DD6055D4F3} - Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat mit ihrem Webangebot ausfuehrlich die Folgen des Anschlags fuer die deutsche Innenpolitik dokumentiert. Sie schildert, welche Regelungen die Regierung erlassen hat, um die innere Sicherheit zu verbessern und welche Massnahmen noch diskutiert werden. Ausserdem fuehrt sie die Stellungnahmen und Reformvorschlaege des Innenministers Otto Schily und des SPD-Fraktionsvorsitzenden Peter Struck auf. Ferner werden behandelt: die Kontroverse um die Bedeutung des Buendnisfalls der NATO, die Forderungen nach einer besseren finanziellen Ausstattung der Bundeswehr, die Warnung deutscher Datenschuetzer vor Einschnitten in die Freiheit der Buerger und die Folgen fuer das Zuwanderungsgesetz. www.lemonde.fr/article/0,5987,3224--223648-,00.html - Interview der Le Monde mit dem Chef der buergerlichen RPR in der franzoesischen Nationalversammlung, Jean-Louis Debré. Der franzoesische Politiker spricht sich fuer eine Unterstuetzung der USA aus, beharrt aber gleichzeitig darauf, dass Frankreich seinen Einfluss auf die arabischen Staaten dadurch nicht verspielen darf. www.cnn.com/2001/COMMUNITY/09/24/cossack.otsc/index.html - Transkript eines Chats mit dem CNN-Kommentator Roger Cossack ueber die Folgen der Anschlaege fuer die USA. Cossack vertritt unter anderem die Auffassung, dass verschaerfte Sicherheitsmassnahmen notwendig sind, dass die Freiheit der amerikanischen Buerger aber gewahrt bleiben muss. www.taz.de/pt/2001/09/19/a0095.nf/text - Interview mit einem amerikanischen Soldaten, der in Deutschland stationiert ist. Der 24-jährige Quadlisha Cahir erzählt, wie er zu einem Militäreinsatz steht, was seine Kameraden darüber denken und wie er die politische Lage beurteilt. www.diak.org/statements.htm - Statements palaestinensischer Gruppen und Organisationen zu den Anschlaegen in New York und Washington (in englischer Sprache). www.gush-shalom.org/english/index.html - Der israelische Politiker und Pazifist Uri Avnery plaediert nach den Anschlaegen vor allem dafuer, die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Ursachen fuer Extremismus und Terrorismus zu bekaempfen. Eine militaerische Loesung fuer dieses Problem sieht er nicht. Ausserdem fordert er die westliche Welt auf, sich konstruktiv fuer den Frieden im Nahen Osten und in Israel enzusetzen. www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/9584/1.html - Die Gerüchte um angeblich gefälschte CNN-Aufnahmen von jubelnden Palästinensern analysiert telepolis. http://www.faz.de/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=faz/content.as p&rub={2D82590A-A70E-4F9C-BABB-B2161EE25365}&doc={226A492E-B80E-4DE6-A E00-C182EEF0166F} - Der CNN-Praesident Chris Cramer interpretiert die Internetgeruechte um angeblich gefaelschte CNN-Bilder von jubelnden Palaestinensern als Akt des Cyberterrorismus. Auch solchen Angriffen steht die Welt seiner Meinung nach wehrlos gegenueber. Dies empfindet er als besonders bitter, weil das Internet urspruenglich panische Reaktionen der Bevoelkerung im Falle eines Angriffes verhindern helfen sollte. www.jetzt.de/jetzt/wtforum/sonneborn.html -Interview mit dem Titanic-Chefredakteur Martin Sonneborn über die Grenzen der Satire und die Berichterstattung nach dem Anschlag. www.fr-aktuell.de/fr/140/t140010.htm - Ulrich Stock betont in der Frankfurter Rundschau vom 26. September 2001 die anhaltende Ratlosigkeit in Bezug auf die Deutungen der Terroranschlaege. Die eigentliche Bedeutung dieser Attacke sieht er in der Verunsicherung, die damit verbunden ist. Er resuemiert seine Analyse mit folgenden Worten: "Vielleicht besteht ja genau darin ihre tiefere Bedeutung: dass der Westen den Eindruck nicht mehr los werden wird, es gäbe da eine mächtige und für sein Überleben äußerst wichtige Botschaft, die er nicht oder noch nicht verstanden hat. Es könnte sein, dass sich die daraus resultierende fundamentale Verunsicherung als der eigentliche Anschlag auf die westliche Zivilisation erweisen wird. Eine Verunsicherung, die sich in die Tiefen des kollektiven Bewusstseins senkt, mit der Folge, dass nicht alles, aber vieles anders wird." www.zeit.de/2001/39/Kultur/200139_zizek.html - Der Soziologe, Philosoph und Psychoanalytiker Slavoj Zizek vertritt in der ZEIT vom 20. September 2001 die Auffassung, die Attentate wuerden die amerikanische Gesellschaft aus ihrer "kuenstlichen heilen Welt" reissen und ihnen einen realistischeren Blick auf die Welt erlauben. Zizek analysiert in seinem Bericht unter anderem, inwiefern dieses Motiv in Hollywoodfilmen und in amerikanischen Romanen auftaucht. Vom US-Praesidenten Bush fordert der Autor, dass der Texaner wie alle Amerikaner die allseits propagierte christliche Naechstenliebe auch gegenueber den Moslems praktizieren. Zizek ist gebuertiger Slowene und hat an verschiedenen amerikanischen Universitaeten gelehrt, unter anderem an der Columbia und an der Princeton University. www.economist.co.uk/printedition/displayStory.cfm?Story_ID=788407 - In diesem Leitartikel fuer das Magazin The Economist vom 20. September 2001 wird nach den tieferen Ursachen fuer den Hass auf Amerika und die Katastrophe des 11. September gesucht. Trotz aller Kritik, so die Essenz dieses Artikels, koenne es keine rational motivierten Gruende fuer den Anschlag geben. Nach Meinung des Verfassers haben die USA mehr Wohlstand und Fortschritt fuer die Menschheit gebracht als jedes andere Land oder System in der Geschichte. www.nzz.ch/2001/09/26/fe/page-article7OA4Q.html - Wie reagieren arabische Intellektuelle auf den Kreuzzug gegen den Terrorismus, den George W. Bush verkuendet hat? Dieser Frage ist der libanesische Dichter Wadih Saadah nachgegangen. In der Neuen Zuercher Zeitung vom 26. September 2001 hat er die Meinungen prominenter arabischer Intellektueller gesammelt. Maessigende Toene und harsche Kritik an den USA sind Saadah begegnet. Viele arabische Denker befuerchten, dass die USA diese Gelegenheit nutzen werden, um ihre Vormachtstellung weiterauszubauen. www.nouvelobs.com/evenement/evt6.html - Le Nouvel Observateur vom 20. September 2001 bietet ein Interview mit dem Pariser Politologen Denis Lacorne. Lacorne schildert hier die traditionellen anti-amerikanistischen Argumente. Ausserdem wendet er sich gegen die Theorien Samuel Huntingtons (Kampf der Kulturen) und Benjamin Barbers (Jahid vs. McWorld). Nach Lacornes Meinung vereinfachen die amerikanischen Politologen den Islam zu sehr und uebersehen, dass der Fundamentalismus und Terroristen wie Osama bin Laden eine verzerrte Version des Islams darstellten, keine eigenstaendige Zivilisationsform. www.fr-aktuell.de/fr/140/t140001.htm - Christian Thomas erkennt in der Zerstoerung grosser Staedte im Allgemeinen und in den Anschlaegen auf Manhattan im Speziellen eine religioese Tradition. Denn die moderne Stadt als eine Art menschliches Gesamtkunstwerk und neues Babylon stelle eine Konkurrenz fuer die Gottheiten dar und provoziere daher Fundamentalisten - Frankfurter Rundschau, 26. September 2001. www2.tagesspiegel.de/archiv/2001/09/23/ak-ku-5514381.html - Der SPIEGEL-Redakteur Reinhard Mohr fasst die antiamerikanischen Toene in den Aeusserungen deutscher sowie europaeischer Intellektueller und Kuenstler nach den Anschlaegen zusammen. Mohr unterstellt diesen Menschen Feigheit und Realitaetsferne. Er kritisiert, dass die Empoerung und die Angst angesichts der bevorstehenden militaerischen Reaktion der Amerikaner groesser zu sein scheint als der Schrecken ueber die verbrecherischen Anschlaege - Der Tagesspiegel, 26. September 2001. www.fr-aktuell.de/fr/140/t140011.htm - Der israelische Historiker Moshe Zimmermann, ein Spezialist fuer deutsche Geschichte, sieht die Welt seit den Anschlaegen vom 11. September im Kriegszustand. Nach seiner Meinung gilt diese Diagnose fuer Israel bereits seit fast zwoelf Monaten. In seinem Artikel fuer die Frankfurter Rundschau vom 26. September 2001 plaediert er fuer eine ueberlegte Vorgehensweise in diesem Krieg. www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel81247.php - Jens Bisky erlaeutert in der Sueddeutschen Zeitung vom 26. September 2001, wieso der bedeutende Philosoph Hans-Georg Gadamer den Islam ablehnt und in welchen Zusammenhang Gadamers Betrachtung des Todes mit den Selbstmordattentaetern von New York steht. Bisky bezieht sich auf ein Interview mit Gadamer in der WELT vom 25. September 2001. Dort hatte Gadamer verkuendet, die arabische Religion stehe einer "vernuenftigen Zukunft" im Wege: www.welt.de/daten/2001/09/25/0925ku284308.htx?search=gadamer http://news.bbc.co.uk/hi/english/talking_point/newsid_1540000/1540586. stm- Augenzeugenberichte veroeffentlicht die BBC auf ihrer Homepage www.tnr.com/092401/woolsey092401.html - R. James Woolsey, Chef der CIA von 1993 bis 1995, vermutet in der New Republic vom 24. September 2001, dass auch die irakische Regierung an den Terrorattacken beteiligt sein koennte. www.spiegel.de/spiegel/0,1518,158906,00.html - Der amerianische Regisseur und Komiker Woody Allen spricht in diesem Interview darueber, wie er die Angriffe auf New Zork erlebte und wieso seine Heimatstadt als Ziel ausgesucht wurde. Allen ist der Meinung, dass sich das Leben der meisten Amerikaner und sein eigenes Leben durch die Anschlaege nicht aendern wird. (DER SPIEGEL 39 / 2001, 24. September 2001) www.tnr.com/092401/cohen092401.html - Eliot A. Cohen plaediert in dem Magazin The New Republic fuer eine militaerische Antwort auf die Terroranschlaege. Muessen die Terroristen um ihr Leben fuerchten, so seine Argumentation, faellt es ihnen nicht mehr so leicht, neue Anschlaege zu planen. Sollte ein wichtiges Mitglied der Gruppe getoetet werden, koennte so die granze Gruppe sabotiert werden. Cohen ist Professor fuer strategische Studien an der John Hpokins University. Der Artikel erschien am 24. September 2001. www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel81494.php - Der US-Praesident George W. Bush hat zum Kreuzzug gegen den (islamischen) Terrorismus aufgerufen, doch fuer die arabischen Voelker sind die Kreuzzuege ein Trauma. Darauf weist Rudolph Chimelli in seinem Leitartikel in der Sueddeutschen Zeitung vom 27. September 2001 hin. Er verlangt nach einer laengerfristigen Politik, die den Naehrboden fuer Terroristen beseitigt, also Armut und Ungerechtigkeit im Nahen und Mittleren Osten bekaempft. Insbesondere warnt er vor den Gefahren, die fuer moderate arabische Regierungen bestehen, falls die USA und ihre Verbuendeten im angekuendigten Kreuzzug ruecksichtslos agieren. www.thenation.com/doc.mhtml?i=20011001&s=fisk - Robert Fisk kommentiert die Anschlaege fuer das Magazin The Nation, Ausgabe vom 1. Oktober 2001. Der Korrespondent fuer den Mittleren Osten betont, dass die meisten Araber die Anschlaege verurteilen, dass es aus arabischer Sicht aber tausende unzaehlige Opfer amerikanischer Aggression gibt. www.lemonde.fr/article/0,5987,3266--222608-,00.html - Reaktionen ihrer Leser auf das Attentat hat die Le Monde am 18. September veroeffentlicht. www.sueddeutsche.de/index.php?url=/kultur/literatur/rezensionen/25294/ index.php - Offener Brief des US-Politologen Benjamin Barber an den Praesidenten George W. Bush. Barber tritt unter anderem fuer eine differenzierte Betrachtung der Hintergruende des Anschlags ein. Er analysiert die Auswirkungen der Globalisierung und kritisiert die amerikanische Aussenpolitik. http://www.nytimes.com/2001/09/27/opinion/27RUMS.html?pagewanted=print - US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld kommentiert in der New York Times die Strategie der Vereinigten Staaten fuer die Terrorismusbekaempfung. Er betont, dass die USA ein Netzwerk von Terroristen aufspueren muessen sowie deren staatliche Unterstuetzer. Dafuer setzt Washington nicht nur auf Kampfeinsaetze, sondern auch auf elektronische Hilfe und oekonomischen Druck. www.zeit.de/2001/39/Politik/200139_usa_die_welt.html - Jedediah Purdy plaediert in der ZEIT fuer ein behutsames Vorgehen nach den Anschlaegen. Der Attacke auf das World Trade Center folgt in Purdys Augen eine Schlacht zwischen Zivilisation und Barbarei. Nach seiner Meinung verliert die Zivilisation nur, falls sie selbst in Barbarei verfaellt (DIE ZEIT 39/2001 vom 20. September 2001). http://www.faz.de/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=faz/content.as p&rub={2D82590A-A70E-4F9C-BABB-B2161EE25365}&doc={AE6F9CA4-A9C5-4A9C-9 02C-55C388C30E63} - Die indische Schriftstellerin Arundhati Roy kritisiert die Reaktion der Vereinigten Staaten auf die Terroranschlaege. Fuer Roy galt der Anschlag nicht dem American Way of Life oder der amerikanischen Demokratie, sie vermutet andere Hintergruende. Sie schreibt: "Könnte es sein, daß die finstere Wut, die zu den Anschlägen führte, nichts mit Freiheit und Demokratie zu tun hat, sondern damit, daß amerikanische Regierungen genau das Gegenteil unterstützt haben - militärischen und wirtschaftlichen Terrorismus, Konterrevolution, Militärdiktaturen, religiöse Bigotterie und unvorstellbaren Genozid (außerhalb Amerikas)?" (Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 28. September 2001). news.ft.com/ft/gx.cgi/ftc?pagename=View&c=Article&cid=FT3875FG3SC&live =true Lionel Barber analysiert die sicherheitspolitischen Auswirkungen der Terroranschlaege. Nach Barbers Meinung werden die Folgen der Attentate von epochaler Bedeutung sein (Financial Times vom 26. September 2001). www.zeit.de/2001/40/Politik/200140_1._leiter.html - Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt spricht sich in der Zeit dafuer aus, bei der Jagd nach den verantwortlichen Terroristen auf unbeteiligte Zivilisten Ruecksicht zu nehmen. Ferner diskutiert er die Risiken einer militaerischen Vergeltung. (DIE ZEIT 40/2001 vom 27. September 2001). www.zeit.de/2001/40/Kultur/200140_stockhausen.html - Claus Spahn erlaeutert die Hintergruende der Stockhausen-Aeusserung, der Anschlag auf das World Trade Center sei ein grosses Kunstwerk gewesen. (DIE ZEIT 40/2001 vom 27. September 2001) www.fr-aktuell.de/fr/140/t140001.htm - Rolf Paasch betrachtet in der Frankfurter Rundschau vom 2. Oktober 2001 die Auswirkungen der Anschläge auf die öffentliche Meinung in Amerika. Vor allem linkliberale Amerikaner habe der Anschlag getroffen. Ihr Selbstverständnis sei zusammen mit den Türmen des World Trade Centers zusammengebrochen (Link vom 2. Oktober 2001). www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel83224.php - Der Islamwissenschaftler Navid Kermani skizziert in der Süddeutschen Zeitung vom 2. Oktober unter anderem, wie die Zukunft eines befriedeten Afghanistans aussehen könnte. Dafür sieht er die Absetzung der Taliban als Vorbedingung sowie umfangreiche internationale Hilfsmaßnahmen für das vollkommen zerstörte Land. Afghanistan zu befrieden und der dortigen Bevölkerung eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen, dieses Ziel sollten die westlichen Industriestaaten aus eigenem Interesse verfolgen: um den Export von Terroristen und Drogen in ihre Länder zu vermeiden (Link vom 2. Oktober 2001). www.nzz.ch/2001/10/01/fe/page-article7NS8Q.html - Urs Schoettli resümiert in der Neuen Zürcher Zeitung vom 1. Oktober 2001 unter anderem, dass die Armut in den unterentwickelten Gebieten der Erde als Ursache der Terroranschläge gelten kann. Schoettli plädiert außerdem für eine internationale Allianz gegen den Terrorismus. Nach seiner Ansicht können die USA keinesfalls im Alleingang die internationale Politik bestimmen, wie dies seit Ende des Kalten Krieges geschah (Link vom 2. Oktober 2001). www.taz.de/pt/2001/09/29/a0192.nf/text.ges,1 - Im taz-Magazin vom 29. September interpretiert die Berliner Autorin Ute Scheub die Anschläge aus feministischer Perspektive. Sie analysiert den Zusammenhang zwischen Krieg, Religion und Männlichkeit; die Zerstörung der Türme des World Trade Centers versteht sie als Entmannung der Supermacht USA. Scheub folgert, dass fundamentalistischer Terrorismus am besten durch zwei Elemente bekämpft werden kann: zum einen durch eine Stärkung der Zivilgesellschaft in den Ländern, die als Brutstätten des Terrorismus dienen, zum anderen durch eine Stärkung der Frauen, da sie sich der Logik von Kampf und Krieg entziehen (Link vom 2. Oktober 2001). www.lrb.co.uk/v23/n19/mult2319.htm - Eine ganze Reihe von Kommentaren und Analysen ihrer Autoren hat die London Review of Books veröffentlicht (Link vom 2. Oktober 2001). www.lexpress.fr/Express/Info/Monde/Dossier/israel/dossier.asp?nom=bena mi - Interview mit dem israelischen Außenminister Shlomo Ben Ami über die Antiterror-Allianz und die Auswirkungen des Anschlags auf die israelisch-palästinensischen Beziehungen im Magazin L'Express vom 27. September 2001 (Link vom 2. Oktober 2001). www.infinitejustice.com/ - Der New Yorker Todd Bernhard hat als Reaktion auf die Anschläge die Webseite InfiniteJustice.com erstellt. Neben Links zu Hilfsorganisationen gibt es hier lediglich Vorschläge für bessere Sicherheitsmaßnahmen im zivilen Luftverkehr. Infinite Justice war ursprünglich der Name für den geplanten Militärschlag der USA (Link vom 2. Oktober 2001). 3 Akteure www.sueddeutsche.de/index.php?url=/ausland/politik/24710&datei=index.p hp - Die Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung porträtiert kurz die wichtigsten Minister und Berater in der Regierung George W. Bush jr. www2.tagesspiegel.de/archiv/2001/09/18/ak-dr-662971.html - Der Tagesspiegel porträtiert den amerikanischen Vizepräsidenten Dick Cheney, der im Hintergrund die Arbeit der Bush-Administration koordiniert. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt.asp&doc={A8239C4F-B17D-4C81-BA0E-55908887ECA5}&rub={3B218613-44DF-4 BB7-945F-342BAF3A6A1E} - Die FAZ kommentiert und analysiert die Lage des US-Präsidenten George Bush nach den Anschlägen. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,156948,00.html - Porträt des Terroristen Osama bin Laden. Er ist der Sproß einer sagenhaft reichen saudischen Unternehmerfamilie. Der Top-Terrorist gilt als Amerikas Staatsfeind Nr. 1, doch ausgebildet wurde er pikanterweise von der amerikanischen CIA. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt.asp&doc={20C37C6A-B3D2-48F8-A3D9-C5E08D4210C9}&rub={9E7BDE69-469E-1 1D4-AE7B-0008C7F31E1E} - Osama bin Laden gründete vor dreieinhalb Jahren ein internationales Terrornetzwerk namens Al Qaida. Welche Beweggründe der Terrorist für seine Anschläge hat und welche Terrorattacken ihm zur Last gelegt werden, fasst die Frankfurter Allgemeine Zeitung zusammen. www.sueddeutsche.de/index.php?url=ausland/weltspiegel/24502 - Porträt des Taliban-Führers Mullah Mohammed Omar. Omar ist nicht nur der geistige Führer der Taliban, faktisch bestimmt er allein die Politik in Afghanistan. Er lebt völlig zurückgezogen in der Provinzstadt Kandahar. Gesicherte Informationen über ihn gibt es nur wenige. Sicher ist nur eines: Er beschützt den Terroristen Osama bin Laden, dessen Schwiegersohn er ist. http://www.ftd.de/pw/in/FTDX5CPOORC.html?nv=rs - Der pakistanische Präsident Pervez Musharraf steht vor einem unlösbaren Problem: Unterstützt er die Vereinigten Staaten bei einem Militärschlag gegen die Taliban, droht dem Land Bürgerkrieg zwischen der Regierung und dem fundamentalistischen Teil der Bevölkerung, der in der Armee Sympathisanten hat. Verweigert Musharraf den USA die Hilfe, wird Pakistan möglicherweise selbst Ziel amerikanischer Vergeltungsangriffe. www.taz.de/pt/2001/09/15/a0133.nf/text - Vor den Anschlägen war New Yorks Bürgermeister Rudolph Giuliani bei vielen Bürgern unbeliebt. Doch durch sein Auftreten nach der Katastrophe konnte er sein Ansehen stark verbessern. Schwerpunkt seiner Politik war die Verbrechensbekämpfung, die ihn Mitte der neunziger Jahre sehr populär machte und anschließend seine Karriere gefährdete. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,158457,00.html - Auch der SPIEGEL befasst sich mit der steigenden Beliebtheit, die der New Yorker Buergermeister geniesst. Als geschickter Krisenmanager stellt Giuliani selbst den US-Praesidenten Bush jr. in den Schatten. www.economist.co.uk/printedition/displayStory.cfm?Story_ID=787829 - Nachruf auf den Fuehrer der oppositionellen afghanischen Nordallianz und legendaeren Guerilla-Kaempfer Schah Ahmed Massud im britischen Magazin The Economist vom 20. September 2001. www.lemonde.fr/article/0,5987,3266--226215-,00.html - Die franzoesische Zeitung Le Monde beschaeftigt sich in ihrer Ausgabe vom 26. September 2001 mit der Frage, ob US-Praesident George W. Bush den Friedensnobelpreis bekommen wird. www.taz.de/pt/2001/05/11.nf/mondeText.artikel,a0025.idx,8 - Der israelische Journalist Amnon Kapeliuk schildert in der Zeitung Le Monde diplomatique die Karriere des israelischen Ministerpraesidenten Ariel Scharon und erlaeutert, wieso der Regierungschef nach seiner Ansicht keinen Frieden im Nahen Osten anstrebt und erreichen kann. www.sueddeutsche.de/index.php?url=ausland/politik/24407/index.php - Die Süddeutsche Zeitung analysiert die Lage des Palästinenserführers Jassir Arafat und Palästinas nach den Anschlägen auf New York und Washington www.taz.de/pt/2001/09/20/a0077.nf/text - Bernhard Pötter gibt in diesem Text einen Überblick über die vielfältigen wirtschaftlichen Aktivitäten Osama bin Ladens. www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel81721.php - Petra Steinberger schildert in der Sueddeutschen Zeitung, inwiefern die authoritaeren Herrscher der zentralasiatischen Staaten vom internationalen Kampf gegen den Terrorismus profitieren (SZ vom 28. September 2001). www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel81724.php - Axel Ruehle ist der Auffassung, dass der russische Praesident Putin und der italienische Ministerpraesident Berlusconi die Anschlaege fuer ihre Zwecke instrumentalisieren (SZ vom 28. September 2001). www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,159603,00.html - Portraet des 86-jaehrigen ehemaligen Koenigs von Afghanistan Mohammed Sahir Schah. Sahir wurde 1973 von seinem Schwager gestuerzt und lebt seitdem im Exil in Italien. Er hat zum Sturz der Taliban-Regierung aufgerufen und einen Plan aufgestellt, wie eine Versammlung der wichtigsten Repraesentanten Afghanistans ein neues Staatsoberhaupt und eine Uebergangsregierung einsetzen koennte (Artikel vom 27. September 2001). www.zeit.de/2001/40/Politik/200140_bin_laden_hauptt.html - Osama bin Laden ist ein Idol in Pakistan. Die Gruende fuer seine Popularitaet und die Stimmung in der Grenzstadt Peschawar nahe der afghanischen Grenze schildert dieser Artikel in der ZEIT 40/2001 vom 27. September. 4 Laenderstudien http://lcweb2.loc.gov/frd/cs/cshome.html - Country Studies der US-Library of Congress mit ausfuehrlichen Informationen zu Geschichte, Politik und Gesellschaft sowie anderen Themenfeldern fuer eine Vielzahl von Staaten. www.economist.co.uk/printedition/displayStory.cfm?Story_ID=798347 - Unterstützung findet Osama bin Laden auch in Bangladesh, was das Magazin The Economist am 27. September 2001 feststellte (Link vom 2. Oktober 2001). www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,159847,00.html - Die drei zentralasiatischen Staaten Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan unterstützen die USA bei ihren Vergeltungsbemühungen. Da es in diesen Ländern islamistische Bewegungen gibt, könnte diese Unterstützung große Probleme verursachen. Außerdem drohen die Taliban Vergeltungsschläge an. Die Lage der eingangs genannten Länder schildert SPIEGEL ONLINE (Link vom 2. Oktober 2001). www.nouvelobs.com/evenement/evt4.html - Interview des Nouvel Observateur mit Christophe Jaffrelot vom 26. September 2001 über die geostrategische Bedeutung der zentralasiatischen Länder. In dieser Region, genauer im Kaspischen Meer lagern riesige Öl- und Gasvorkommen (Link vom 2. Oktober 2001). 4.1 Israel / Palaestina www.uni-kassel.de/fb10/frieden/regionen/Israel/ - Analysen, Hintergrundberichte, Interviews und Kommentare zu Israel und dem israelisch-palaestinensischen Konflikt auf den Webseiten des Friedenspolitischen Ratschlags. www.fmep.org/ - Foundation for Middle East Peace (FMEP) mit Berichten ueber den israelisch-palaestinensischen Konflikt. Im Zweimonatsrythmus wird ein aktualisierter Bericht ueber die israelischen Siedlungsaktivitaeten in den besetzten Territorien veroeffentlicht. Analysen, Karten und Fotos zu dem Konflikt ergaenzen das Angebot. www.lemonde.fr/dossier/0,5987,3218-3596--,00.html - Dossier der Le Monde zum palaestinensisch-israelischen Konflikt mit einer Chronologie der Ereignisse von 1948 bis 2001 sowie Berichten und Analysen ueber die Friedensverhandlungen in Camp David und die Rolle Ariel Scharons. Meldungen ergaenzen das Dossier. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,111663,00.html - SPIEGEL ONLINE-Dossier zur Nahostkrise mit aktuellen Meldungen, Reportagen, Analysen, Hintergrundberichten, Karten, Portaets, Daten und Fakten sowie einer Chronologie. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,159757,00.html - Annette Großbongardt beschreibt in dieser Reportage die Folgen der Intifada, die seit einem Jahr Israel in Atem haelt (SPIEGEL ONLINE, 28. September 2001). www.alternativenews.org/ - Webseiten des Alternative Information Center (AIC), einer Organisation von Palestinensern und Israelis, die fuer Frieden und Verstaendigung zwischen beiden Seiten wirbt. Das AIC liefert Meldungen, Forschungsberichte und Analysen, welche die israelische, die palaestinensische Gesellschaft und den Konflikt zwischen beiden Voelkern betreffen. www.pmo.gov.il/english/ - Homepage der israelischen Regierung. www.israel.org/mfa/home.asp - Homepage des israelischen Aussenministeriums mit Informationen ueber Israel und den israelisch-palaestinensischen Konflikt. www.pna.net - Homepage der Palaestinensischen Autonomiebehoerde mit Berichten und Kommentaren (in englischer Sprache) www.ptimes.com - Homepage der Palestine Times, der bedeutendsten palaestinensischen Zeitung (in englischer Sprache). www.jpost.com - Homepage der Jerusalem Post. www.pmwatch.org - Webseiten der Palestine Media Watch (PMW). PMW ist ein palaestinensisches Netzwerk, das die Berichterstattung amerikanischer Medien ueber den Nahen Osten beobachtet und analysiert. Diese Organisation bemueht sich darum, der palaestinensischen Sicht des Konflikts in der amerikanischen Berichterstattung einen hoeheren Stellenwert zuzuweisen. Da die Originalberichte und Kommentare der US-Zeitungen auf den Seiten gesammelt sind, liefern die PMW-Seiten einen guten Ueberblick ueber die amerikanische Berichterstattung zum Thema. http://www.state.gov/www/regions/nea/peace_process.html#sites - Webseiten des Bureau of Near Eastern Affairs bieten offizielle Berichte ueber den israelisch-palestinensischen Friedensprozess, Informationen ueber die Laender des Nahen und Mittleren Ostens sowie Pressemitteilungen. 4.2 US-Aussenpolitik www.fpif.org/ - Foreign Policy in Focus (FPIF) ist ein Think Tank und Netzwerk von mehr als 650 Analytikern. Die FPIF-Homepage bietet auf uebersichtliche Art und Weise zahlreiche hochwertige Analysen, Berichte und Kommentare zu verschiedensten Gebieten der US-Aussenpolitik. Das FPIF wird unter anderem vom Washingtoner Institut for Policy Studies unterhalten: www.ips-dc.org www.fpif.org/briefs/vol6/v6n24islam.html - Stephen Zunes von der University of San Francisco kritisiert in seiner Analyse (Juni 2001) die amerikanische Aussenpolitik gegenueber den arabischen Staaten in mehreren Punkten: Erstens ist die Washingtoner Sicht auf den Islam von Vorurteilen und Stereotypen gepraegt; zweitens haben die USA immer wieder extremistische Gruppen unterstuetzt, weil sie sich kurzfristig Vorteile von dieser Politik versprachen; drittens half Washington repressiven arabischen Regierungen, sodass oppositionelle und demokratische Gruppen in den entsprechenden Laendern entscheidend geschwaecht oder eliminiert wurden. http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=685&item=128240 - Die netzeitung erinnert mit einem Special an den Golfkrieg vor zehn Jahren. Damals hatten die USA unter der Fuehrung des damaligen Praesidenten George Bush sr. Saddam Hussein aus Kuwait vertrieben. Die besondere Rolle des Nachrichtensenders CNN wird dabei angesprochen. http://books.guardian.co.uk/lrb/articles/0,6109,559135,00.html - Anatol Lieven beschreibt in diesem Essay für die London Review of Books vom 28. September 2001, wie sich die Erfahrungen aus der Zeit des Kalten Krieges auf die US-Politik nach den Anschlägen des 11. Septembers auswirken könnten (Link vom 2. Oktober 2001). 4.3 Arabische Staaten www.tnr.com/100101/rubin100101.html - Michael Rubin konnte sich im Fruehling 2000 ohne Ueberwachung durch die Taliban in Afghanistan bewegen. In diesem Artikel fuer The New Republic vom 10. Januar 2001 erlaeutert er, wieso die Taliban militaerisch schwaecher sind als viele Menschen im Westen glauben. Rubin arbeitet am Washington Institute for Near East Policy reenic.utexas.edu/menic.html - Middle East Network Information Center (MENIC) vom Center for Middle Eastern Studies der University of Texas at Austin. Umfangreicher und gut sortierter Webkatalog zu verschiedenen Themenfeldern und Laendern des Mittleren Ostens www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,158076,00.html - DER SPIEGEL fasst in seiner Online-Ausgabe zusammen, wie Afghanistan zum Spielball internationaler Interessen und zur Heimstatt internationaler Terroristen wurde. Der Autor erlaeutert weiter, dass dieses voellig verarmte Land durchaus das Potential fuer eine bluehende Wirtschaft besitzt. www.foreignaffairs.org/articles/stern1112.html - Pakistan wurde bisher als Unterstuetzer terroristischer Organisationen wenig beachtet. Jessica Stern erklaert, dass die Taliban in der pakistanischen Armee und Regierung grosse Unterstuetzung bekommen, weil sich Pakistan von ihnen Unterstuetzung gegen den weitaus groesseren Erzrivalen Indien verspricht. www.zeit.de/2001/39/Wirtschaft/200139_saudi-arabien.html - Saudi-Arabien zaehlt traditionell sowohl zu den Unterstuetzern islamistischer Organisationen als auch zu den Verbuendeten Amerikas. Solange bin Laden in Afghanistan gegen die sowjetischen Invasoren kaempfte, war diese Verbindung kein Problem, da die USA auch bin Laden unterstuetzten. Erst als im Zuge des Golfkriegs amerikanische Truppen in Saudi-Arabien stationiert wurden, kurze Zeit nach dem Abzug der sowjetischen Truppen aus Afghanistan, geriet Saudi-Arabien zunehmend unter Druck. Die Stationierung amerikanischer Truppen auf heiligem Boden war fuer religioese Molsems wie bin Laden nicht hinnehmbar. www.foreignaffairs.org/Search/document_briefings.asp?i=19991101faessay 1017.xml - Der Afghanistan-Experte Ahmed Rashid erlaeutert in diesem Aufsatz aus dem Herbst 1999 die Gruende fuer den Erfolg der Taliban. Die Verflechtung internationaler Interessen im Lande und die Auswirkungen des Taliban-Regimes auf die Stabilitaet der Region behandelt Rashid ebenso. www.zeit.de/2001/39/Politik/200139_afghanistan.html - Der Journalist Joern Klare hat Afghanistan mehrere Wochen bereist. Er fasst die politische Entwicklung Afghanistans zusammen, schildert die gegenwaertige Situation und bewertet die Auswirkungen der amerikanischen Politik auf das inzwischen voellig verarmte und zerstoerte Land. www.cnn.com/2001/COMMUNITY/09/20/harrigan.otsc/index.html - Transkript eines Chats mit dem CNN-Reporter Steve Harrigan, der sich zu dieser Zeit im noerdlichen Afghanistan aufhielt. Der Journalist schildert die Lage im Land und die Chancen der oppositionellen Nordallianz, die Taliban im Buergerkrieg zu besiegen. www.thetimes.co.uk/article/0,,2001330016-2001332135,00.html - Die britische Zeitung The Times betont die wichtige Rolle der zentralasiatischen Staaten Usbeikstan, Tadschikistan und Turkmenistan bei einer moeglichen militaerischen Intervention der USA. www.taz.de/pt/2001/06/15.nf/mondeText.artikel,a0038.idx,11 - Gilles Dorronsorro analysiert in der Juni-Ausgabe der Le Monde diplomatique die politische Entwicklung Afghanistans im letzten Jahrzehnt. Er bemaengelt die Konzeptlosigkeit der westlichen Afghanistanpolitik. www.frankfurter-rundschau.de/fr/103/t103002.htm - Die Frankfurter Rundschau warnt vor übereiligen militärischen Maßnahmen gegen die Taliban. Ein Angriff auf Afghanistan würde Pakistan in den Abgrund ziehen. Bei Erfüllung der Bündnispflicht gegenüber den USA droht Islamabad ein Bürgerkrieg mit den dortigen Islamisten, die mit den Taliban sympathisieren. Verweigert die pakistanische Regierung den USA die Unterstützung, läuft Pakistan Gefahr, selbst das Ziel amerikanischer Angriffe zu werden. Eine Destabilisierung des gesamten Mittleren Ostens droht. www.thetimes.co.uk/article/0,,2001320007-2001324488,00.html - "Where war is a way of life". Der britische Journalist Nick Danziger hat Afghanistan bereist und die dortigen Warlords kennen gelernt. In seinem Bericht schildert er die Atmosphäre im Lande, eine der unwirtlichsten Regionen der Welt. Er erklärt, wieso das Land für gegnerische Truppen nahezu uneinnehmbar ist. www.newyorker.com/FROM_THE_ARCHIVE/ARCHIVES/?010924fr_archive05 -Will iam T. Vollmann schildert im Magazin The New Yorker, Ausgabe 15. Mai 2000, seine Erfahrungen waehrend einer Reise durch Afghanistan im letzten Jahr. www.sueddeutsche.de/index.php?url=ausland/weltspiegel/24485 - Afghanistan gilt als wahrscheinlichstes Ziel amerikanischer Vergeltungsangriffe. Doch nach einem 22 Jahre dauernden Bürgerkrieg liegt der Großteil des Landes schon jetzt in Schutt und Asche. www.netzeitung.de/servlets/page?section=685&item=160804 - Die politische Entwicklung Afghanistans seit den siebziger Jahren schildert die Netzeitung. Der Bericht bietet ausserdem Links zu afghanischen Organisationen und Bilder aus dem Land. http://www.taz.de/pt/2001/09/20/a0031.nf/text - In den arabischen Staaten müssen die Regierungen sehr vorsichtig agieren: Unterstützen sie die Vereinigten Staaten bei der Suche nach den Attentätern zu stark, dann könnten sich die radikal-islamischen Bewegungen dieser Länder herausgefordert fühlen. Die Situation in Jordanien, im Libanon, in Algerien, Marokko, Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Syrien schildert Antje Bauer für die taz. www.sueddeutsche.de/index.php?url=ausland/politik/24514 - Das islamische NATO-Mitglied Türkei gerät durch die Anschläge in eine prekäre Lage. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157699,00.html - China unterstützt die USA in ihrem Kampf gegen den Terrorismus.Doch Experten fürchten, dass verstärkte amerikanische Militärpräsenz und ein überhartes Vorgehen der USA die chinesisch-amerikanischen Beziehungen verschlechtern könnten. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,158926,00.html - Interaktive Karte der arabischen und zentralsiatischen Laender. Umfangreiche Hintergrundinformationen, Daten, Fakten und Karten aus dem SPIEGEL Almanach sind nur einen Klick entfernt. http://www.faz.de/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=faz/content.as p&rub={2D82590A-A70E-4F9C-BABB-B2161EE25365}&doc={95DB134E-BEDD-4510-8 5F8-F0CEF53E16CA} - Der ehemailge CDU-Politiker Jürgen Todenhöfer schildert in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 2. Oktober 2001 seine Reisen durch Afghanistan, die er 1980, 1985 und 1988 mit den Mudschahedin unternahm. Todenhöfer plädiert dafür, die afghanischen Freiheitskämpfer sowie die afghanische Bevölkerung nicht mit Osama bin Laden gleichzusetzen. Denn kein Afghane, so schreibt Todenhöfer, habe für die Befreiung seines Landes gekämpft, damit ein international gesuchter Terrorist dort unterschlüpft und Anschläge organisiert (Link vom 2. Oktober 2001). http://i-cias.com/e.o/ - Übersichtliche Online-Enzyklopädie des Orients. Aufgeführt sind sämtliche Staaten und Kulturen, die in einem Raum liegen, welcher von folgenden Staaten begrenzt wird: Mauretanien im Westen, Iran im Osten, Türkei im Norden und Sudan im Süden (Link vom 2. Oktober 2001). http://gulf2000.columbia.edu/ - Webseiten des Gulf/2000-Projekts, erstellt von der School of International and Public Affairs an der Columbia University in New York. Informationen zu den acht Ländern in der Golfregion: Bahrain, Irak, Iran, Kuwait, Oman, Qatar, Saudi-Arabien und Vereinigte Arabische Emirate (Link vom 2. Oktober 2001). www.mideastinfo.com/ - Das Middle East Information Network bietet auf seinen Seiten Hintergrundinformationen, aktuelle Meldungen und Links zu den Ländern des Mittleren und Nahen Ostens. Karten sowie Links zu Zeitungen, Magazinen und Internetnachrichtendiensten der Region gehören ebenso zum Angebot (Link vom 2. Oktober 2001). www.economist.co.uk/printedition/displayStory.cfm?Story_ID=797442 - Die Beziehungen Afghanistans zu Pakistan und den fünf zentralasiatischen GUS-Staaten sowie die Position Pekings greift dieser Artikel des Economist vom 27. September 2001 auf (Link vom 2. Oktober 2001). www.nouvelobs.com/evenement/evt1.html - Die Situation in Pakistan analysiert Le Nouvel Observateur vom 26. September 2001 (Link vom 2. Oktober 2001). 5 Buendnisse und Militaerschlag http://news.ft.com/ft/gx.cgi/ftc?pagename=View&c=Article&cid=FT34720G3 SC&live=true&query=ashraf+ghani - Ashraf Ghani, Anthropologieprofessor an der John Hopkins University und gebuertiger Afghane, erklaert in diesem Artikel fuer die Financial Times, wieso die US-Regierung Plaenungen fuer eine afghanische Regierung entwickeln sollte, bevor sie eine Militaeraktion gegen das Land startet. www.nato.int/ - Webseiten der NATO. Ein kleiner Teil der Informationen über das Atlantische Bündnis ist auf deutsch verfügbar, der Großteil in englischer oder französischer Sprache. Die Sonderseiten anlässlich der Attacke auf die USA sind abrufbar unter www.nato.int/terrorism/index.htm Dort gibt es Informationen zum NATO-Vertrag, insbesondere zum Bündnisfall, dazu Pressemitteilungen und -fotos. www.economist.co.uk/printedition/displayStory.cfm?Story_ID=788269 - Wie weit geht die Soldiaritaet Grossbritanniens mit den USA? Neben amerika-kritischen Stimmen aus dem linken politischen Spektrum sehen die meisten Briten London als Vermittler zwischen Washington und anderen Regierungen. Ausserdem herrscht die Angst vor, Grossbritannien koennte von George W. Bush in gefaehrliche militaerische Abenteuer hineingezogen werden. Die Finanzkraft der Londoner City und ihre imposanten Bauwerke stellten schliesslich ein gutes Ziel fuer weitere symboltraechtige Anschlaege dar, stellt The Economist am 20. September 2001 fest. http://orae.fes.de:8081/fes/docs/IPG4_2001/ARTBOECKENFOERDE.HTM - Stephan Boeckenfoerde analysiert die Rolle militaerischer Interventionen fuer die (zukuneftige) Aussenpolitik der USA. www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel81534.php - Tom Carew, ehemaliges Mitlgied der britischen Elie-Einheit SAS hat in den achtziger Jahren afghanische Soldaten fuer den Kampf gegen die sowjetischen Truppen trainiert. Er beschreibt in diesem Bericht fuer die Sueddeutsche Zeitung vom 27. September 2001, welchen Schwierigkeiten und Gefahren westliche Truppen in Afghanistan begegenen wuerden. Das Original wurde im Guardian am 19. September abgedruckt: www.guardian.co.uk/Archive/Article/0,4273,4260023,00.html http://jdw.janes.com/ - Online-Ausgabe der britischen Militaerfachzeitschrift Jane's Defence Weekly. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157471,00.html - Kurze Darstellung möglicher Verbündeter der Vereinigten Staaten in Zentralasien und im Mittleren Osten bei einem Vergeltungsangriff auf Afghanistan. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,156896,00.html - Erklärung des NATO-Generalsekretärs George Robertson zum Verteidigungsfall in deutscher Übersetzung. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157204,00.html - Probleme und Anknüpfungspunkte einer möglichen Anti-Terror-Allianz zwischen den USA und Russland www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,156974,00.html - Völkerrechtliche Probleme eines möglichen Vergeltungsschlages der USA www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,156990,00.html - Knappe Übersicht der wichtigsten amerikanischen Vergeltungsangriffe der letzten zwanzig Jahre. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,156928,00.html - Vorbereitungen der NATO nach Verkündigung des Bündnisfalls und Position der NATO-Staaten Deutschland und Frankreich. www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/content_doss ier.asp&doc={37A767E9-E8E7-437C-B526-254EB207C198}&rub={21BA8320-D898- 4917-B119-03DD6055D4F3} - Die Online-Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung beschaeftigt sich in diesem Dossier mit der militaerischen Situation im Mittleren Osten. Niklas Schoernig von der Hessischen Stiftung fuer Friedens- und Konfliktforschung analysiert unter anderem die militaerische Staerke des Taliban-Regimes und die militaerischen Optionen der USA. Ferner gehoeren zu dem Dossier: ein Bericht ueber das europaeische Hauptquartier der amerikanischen Streitkraefte in Stuttgart sowie Analysen, welche die Rolle Irans und Pakistans bei einem Angriff auf Afghanistan beleuchten. (Dossier vom 28. September 2001) www.economist.co.uk/printedition/displayStory.cfm?Story_ID=798386 Das britische Magazin The Economist hat am 27. September das Szenario eines US-Angriffs mit britischer Beteiligung auf Afghanistan entwickelt. Der Einsatz von Hightech-Waffen und Verbündeten aus der Region soll dabei zum Erfolg führen (Link vom 2. Oktober 2001). 6 Friedens- und Konfliktforschung 6.1 allgemein www.ifsh.de/terrorism.php - Webseiten des Institus fuer Friedensforschung und Sicherheitspolitk an der Universitaet Hamburg zum Thema Terrorismus. Beitraege von Dieter S. Lutz, Hans J. Giessmann und Goetz Neuneck behandeln die Verwundbarkeit moderner Industriegesellschaften, die Gefaehrlichkeit des Terrorismus und Vorschalege fuer die Terrorismusbekaempfung. www.uni-kassel.de/fb10/frieden/Welcome.html - Friedenspolitischer Ratschlag vom Friedensforum Kassel und der Universitaet Gesamthochschule Kassel. Hier gibt es Berichte und Meldungen zum Terrorismus, zum Konflikt in Israel, zur Globalisierung, zur amerikanischen Raketenabwehr NMD sowie Beitraege zu verschiedensten Konfliktregionen der Erde. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157979,00.html - Interview mit dem norwegischen Friedensforscher Johan Galtung, der ein besonnenes Vorgehen nach den Anschlägen empfiehlt. Er plädiert für Verhandlungen mit den islamischen Staaten und kritisiert die Politik der US-Regierung. Ein Krieg als Antwort auf die Anschläge würde die Situation nach seiner Ansicht nur verschlimmern und neue Anschläge nach sich ziehen. www.mdr.de/online/kultur/index_kultur_62361@.html - Im MDR-Interview äußert sich der Friedens- und Konfliktforscher Ernst-Otto Czempiel unter anderem zur Prävention terroristischer Anschläge durch konstruktive politische Maßnahmen. Die Terroranschläge interpretiert er als Globalisierung des Bürgerkriegs. www.hsfk.de/ - Hessische Stiftung fuer Friedens- und Konfliktforschung (HSFK). Die Seiten werden in einer deutschen und einer englischer Version angeboten. Hier findet der User eine Zusammenstellung jener Artikel, die HSFK-Mitarbeiter zu den Folgen des Anschlags verfasst haben: www.hsfk.de/deu/neu/. Unter anderem werden folgende Fragen behandelt: Inwieweit bieten sich der US-Politik durch besonnenes Verhalten nach den Anschlaegen neue Chancen fuer eine verbesserte internationale Zusammenarbeit? Sollte Scharon die PLO nach den juengsten Anschlaegen fuer eine konstruktive Friedenspolitik in die Pflicht nehmen? Muss sich die Friedens- und Konfliktforschung nach den Anschlaegen neu positionieren? http://www.fsk.ethz.ch/ - Die Forschungsstelle fuer Sicherheitspolitik und Konfliktanalyse der Eidgenoessischen Technischen Hochschule (ETH) Zuerich unterhaelt das International Relations and Security Network (ISN): www.isn.ethz.ch/ - Das ISN wiederum bietet umfangreiche Links zu verschiedenen Themenfeldern und Laendern sowie entsprechende Meldungen und Berichte zur Sicherheitspolitik und zu unterschiedlichen Konflikten. Mit den Attacken vom 11. September befassen sich diese ISN-Seiten: www.isn.ethz.ch/infoservice/index.cfm?service=cwn&parent=special www.hsfk.de/deu/links/index.htm - Umfangreiche Liste von Links zu anderen Institutionen der (FUK) und internationalen Organisationen. www.ceip.org/ - Webseiten der Carnegie Endowment for Internationale Peace (CEIP), einer gemeinnützigen Organisation, die sich für Völkerverständigung engagiert. Kommentare, Analysen und Berichte zu den Hintergründen des Anschlags gibt es auf dieser Seite: www.ceip.org/files/news/sept11home.asp?from=newsnews (Link vom 2. Oktober 2001) www.prospect-magazine.co.uk/highlights/strategy_oct01/index.html - In der Oktober-Ausgabe des Magazins Prospect entwickelt der britische Journalist und Friedensforscher Anatol Lieven eine Strategie gegen den Terror. Er fordert eine internationale Allianz gegen Terroristen. Außerdem plädiert er dafür, arabische Staaten in dieses Bündnis zu integrieren und die amerikanische Politik gegenüber Israel zu überdenken. Ferner fordert er, sich mit den Gründen für moslemischen Extremismus auseinander zu setzen. Lieven war unter anderem Korrespondent in Pakistan und Afghanistan. Seine Bücher und politischen Analysen wurden mehrfach ausgezeichnet (Link vom 2. Oktober 2001). 6.2 Kampf der Kulturen www.foreignaffairs.org/Search/document_briefings.asp?i=19930601FAEssay 5188. xml - Der Harvard-Politologe Samuel Huntington hat in diesem Aufsatz aus dem Sommer 1993 die Theorie aufgestellt, dass die Hauptlinien zukuenftiger Konflikte an den Bruchlinien verschiedener Zivilisationen und Kulturkreise liegen wuerden. Nach seiner Ansicht droht ein Kampf der sieben Weltkulturen, die sich jeweils um einen Kernstaat konzentrieren. Kernstaat der westlichen Welt ist Amerika. www.uni-kassel.de/fb10/frieden/science/islam-ruf.html - Werner Ruf beschaeftigt sich mit der Frage, ob der Islam die Sicherheit der westlichen Welt gefaehrdet. Dabei setzt er sich mit der Wiederbelebung des Islams als Feindbild auseinander und kritisiert Huntingtons Theorie vom Kampf der Kulturen. www.zeit.de/2001/66/Politik/200166_s-huntington_int.html - Im Interview mit der ZEIT fordert Samuel Huntington fuer ein internationales Buendnis verschiedener Staaten gegen den Terrorismus. Seiner Meinung nach kann nur verstaerkte und verbesserte Geheimdienstarbeit zukuenftige Anschlaege verhindern. Den Kampf der Kulturen, den er beschrieben hat, sieht er vorerst nicht aufziehen - falls sich die islamischen Staaten an der Terrorismusbekaempfung beteiligen und sich nicht mit radikalen Extremisten soldiarisieren. www.uni-kassel.de/fb10/frieden/themen/neuekriege/baureithel.html - Ulrike Baureithel analysiert, inwieweit Samuel Huntingtons Theorie vom Kampf der Kulturen die Politik nach den Anschlaegen beeinflusst. Dieser Artikel erschien im FRTEITAG, am 21. September 2001. www.hsfk.de/deu/pub/stpkt/sp0598.htm - Harald Mueller, Direktor des Hessischen Instituts fuer Friedens- und Konfliktforschung, setzt sich hier kritisch mit Huntingtons Theorie vom Kampf der Kulturen auseinander. Er fasst diese Theorie zusammen und konfrontiert sie mit Kritik. Weiter analysiert er die Lage Asiens, der islamischen Staaten und Russlands. Nicht zuletzt verneint er Huntingtons Vorstellung einer anti-westlichen Allianz Chinas und der islamischen Staaten. www.steinhausnet.de/kampf.htm - "Der Kampf der Kulturen. Nur ein neues Feindbild?" 30-seitige politikwissenschaftliche Analyse der Huntington-Theorie. Jörg Steinhaus stellt die Grundzüge des Kampfes der Kulturen dar und konfrontiert sie mit kritischen Gegenentwürfen. Auch geht er auf die Möglichkeit eines Konflikts der westlichen Welt mit der islamischen Staatenwelt und asiatischen Nationen ein. Download (Adobe Acrobat Reader) unter: http://download.tripod.de:81/steinhaus/doku/kampf.pdf (Link vom 2. Oktober 2001) www.uni-kiel.de/ewf/geographie/forschung/kulturerdteile/huntington.htm - Kritik an Huntington aus kulturgeographischer Sicht (Link vom 2. Oktober 2001). www.npq.org/issues/v103/p19.html - "The Islamic-Confucian Connection" Interview der Zeitschrift New Perspectives Quarterly mit Samuel Huntington aus dem Jahre 1993. Huntington erläutert dabei, dass er zukünftiger Konflikte vor allem im eurasischem Raum sieht: an der Grenze zwischen den protestantisch und katholisch geprägten Staaten Europas auf der einen Seite und den orthodoxen sowie muslimischen Ländern auf der anderen Seite. Ferner geht er auf ein mögliches Bündnis zwischen China und den Staaten des Mittleren Ostens ein (Link vom 2. Oktober 2001). 7 Terrorismus www.terrorism.com/index.shtml - Terrorism Research Center (TRC), privates Forschungsinstitut in den Vereinigten Staaten. Auf den TRC-Webseiten sind unter anderem Profile von Organisationen der Terrorismusbekaempfung aufgefuehrt. Die wichtigsten Terrorgruppen, deren Aktivitaeten, Staerke, Operationsgebiete und deren mutmassliche Unterstuetzer werden genannt. Ausserdem hat das TRC zu den Attacken vom 11. September Sonderseiten eingerichtet: www.terrorism.com/homelandattack.shtml www.iacsp.com/ - Webseiten der International Association For Counterterrorism And Security Professionels (IACSP), eines internationalen Netzwerkes verschiedener Sicherheitsexperten. Auch hier sind Hintergrundinformationen ueber Terrorgruppen abrufbar. Steven Emerson schildert in einem ausfuehrlichen Bericht fuer die IACSP die frueheren Ermittlungen ueber Osama bin Laden: http://www.iacsp.com/itobli.html http://politics.guardian.co.uk/comment/story/0,9115,558176,00.html - Der ehemalige Nordirland-Minister Peter Mandelson analysiert in einem Kommentar fuer die britische Zeitung The Guardian, vor welchen Herausforderungen die amerikanische und westliche Politik in der Terrorbekaempfung steht. Er sieht drei Hauptaufgaben fuer diese Politik: Erstens muessen die arabischen Staaten miteingebunden werden; gemaessigte Regierungen der arabischen Welt duerfen keinesfalls durch unvorsichtige Massnahmen geschwaecht werden. Zweitens muss der militaerischen Aktion gegen Osama bin Laden und die Taliban wirtschaftliche Wiederaufbauhilfe folgen. Die eingesetzten Truppen sollten nicht als Besatzer oder Eroberer auftreten. Drittens muss die amerikanische Politik laengerfristig auf eine Versoehnung zwischen Israel und den arabischen Staaten draengen, um einen dauerhaften Frieden fuer die Region und die Welt zu gewaehrleisten. http://www.faz.de/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=faz/content.as p&rub={2D82590A-A70E-4F9C-BABB-B2161EE25365}&doc={672F0C0A-B2C1-45BE-B A91-22534763C6E3} - Christian Schwaegerl beschreibt in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 26. September 2001, wie ein Terrorangriff mit toedlichen biologischen Waffen aussehen koennte. Spezialisten stufen dieses Szenario als realistisch ein. Ein solcher Anschlag waere mit geringem Aufwand zu verwirklichen, die Folgen kaum abzumildern. www.un.org/News/dh/latest/intreaterror.htm - Konventionen und Abkommen der Vereinten Nationen gegen den internationalen Terrorismus www.odccp.org/crime_cicp.html - Webseiten des United Nations Office for Drug Control and Crime Prevention (ODCCP). Das ODCCP befasst sich unter anderem mit internationalem Terrorismus: www.odccp.org/terrorism.html www.fas.org/irp/threat/terror.htm - Terrorism Intelligence Threat Assistments; die Federation of American Scientists hat vielfaeltige Hintergrundberichte ueber das Bedrohungspotential des Terrorismus erstellt. www.state.gov/www/global/terrorism/index.html - Office for the Coordinator of Counterterrorism im US-Aussenministerium. www.state.gov/www/global/terrorism/fto_1999.html#fto - Umfangreiche Liste ausländischer Terrororganisationen mit kurzer Charakteristik, vom US-Department of State 1999 erstellt. www.state.gov/www/global/terrorism/1999report/1999index.html - Datenbank mit Informationen über terroristische Aktivitäten weltweit, vom US-Außenministerium im Jahr 2000 erstellt www.ict.org.il/ - The International Policy Institute for Counter-Terrorism (ICT) in Herzliya, Israel befasst sich vor allem mit dem Israelisch-Arabischen Konflikt, dem Internationalen Terrorismus und der Terrorismusbekämpfung. Eine umfangreiche Datenbank bietet Hintergrundartikel zu diesen Themen. Auf der Startseite finden sich Berichte und Analysen zu Osama bin Laden und islamischem Terrorismus. Mit der Finanzierung terroristischer Gruppen im Mittleren Osten befasst sich folgender Bericht aus dem Oktober 2000: http://www.ict.org.il/articles/articledet.cfm?articleid=137 www.st-and.ac.uk/academic/intrel/research/cstpv/ - Centre For The Study Of Terrorism And Political Violence (CSTPV) an der Universität St.Andrews www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157253,00.html - Der israelische Terrorismusexperte Yoram Schweitzer vermutet bin Laden als Täter, bewertet die Abwehrarbeit westlicher Geheimdienste und warnt vor übereilten Vergeltungsmaßnahmen. www.zeit.de/2001/39/Wissen/200139_psycho.html - Was Selbstmordattentäter zu ihren Taten motiviert und welche Menschen besonders zu solche Aktionen neigen, erklärt die ZEIT www.stern.de/politik/spezial/artikelny_35212.html?seite=1 - Den letzten Stand der Ermittlungen insbesondere der deutschen Behoerden bezueglich der Anschlaege in den USA und moeglicher neuer Attentate in Europa fasst der Stern zusammen. www.washingtonpost.com/wp-dyn/world/issues/terrordata/ - Umfangreiche und übersichtliche Datenbank, die wichtige Terrorgruppen, führende Terroristen und die schlimmsten Terroranschläge der letzten Jahrzehnte aufführt. Welche Staaten welche Gruppen unterstützen, wird ebenfalls gezeigt. http://specials.ft.com/aoa/FT3VXOR7MRC.html - Eine interaktive Karte der Financial Times zeigt, welche Länder möglicherweise Ziel einer US-amerikanischen Vergeltungsaktion sein könnten. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt.asp&doc={34C65C57-BBFD-4683-8DAF-3709E6367CBB}&rub={9E7BDE69-469E-1 1D4-AE7B-0008C7F31E1E}- Die wichtigsten islamistischen Terrorgruppen kurz vorgestellt. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt.asp&doc={1BF45B6A-42B5-4630-9E0D-6CEC74698BA8}&rub={9E7BDE69-469E-1 1D4-AE7B-0008C7F31E1E} - Ein chronologischer Überblick über die schwersten Anschläge auf Einrichtungen der Vereinigten Staaten www.jmu.edu/orgs/wrni/it.htm - Das William R. Nelson Institute for Public Affairs der James Madison University hat sich unter anderem auf die Terrorismusforschung spezialisiert. Diese Seiten geben auf uebersichtliche Weise einen Ueberblick ueber Verbreitungsgebiet und Arbeitsweise von Terroristen sowie deren Organsiationsprinzipien. Eine kommentierte Liste mit weiterfuehrenden Links zur Terrorismusbekaempfung und anderen Teilgebieten komplettiert das Angebot: www.jmu.edu/orgs/wrni/links.html www.tnr.com/100801/trb100801.html - Peter Beinart, Herausgeber des New Republic, argumentierte am 10. August, dass Osama bin Laden entgegen anderslautenden Behauptungen nur unwesentlich vom CIA-Engagement in Afghanistan in den achtziger Jahren profitierte. www.spiegel.de/spiegel/0,1518,158903,00.html - Joerg Blech und Rafaela von Bredow gehen der Frage nach, wie wahrscheinlich ein Terroranschlag mit Biowaffen ist und welche Folgen der Einsatz von Giftgas oder Killerbakterien haette. (DER SPIEGEL 39/2001, 24. September 2001) www.uni-kassel.de/fb10/frieden/themen/Terrorismus/Welcome.html - Umfangreiche Hintergrundberichte und Meldungen zu Entstehungsbedingungen und Formen des Terrorismus gibt es auf diesen Seiten des Friedenspolitischen Ratschlags. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,159129,00.html - Christoph Schult bezeichnet Saudi-Arabien als "Wiege des Islamismus". Das arabische Land spielt eine Schluesselrolle fuer den pan-islamistischen Terrorismus (Spiegel Online, 27. September 2001) Peter Finn beschreibt in der Washington Post die Verbindungen der mutmasslichen Attentaeter, die eine Zeit lang in Hamburg lebten, mit Angehoerigen des Terrornetzwerkes Al Qaida des saudischen Terroristen Osama bin Laden (Artikel vom 27.September). http://specials.ft.com/theresponse/FT3IDFID3SC.html - Die Rolle Deutschlands als bedeutenden Stuetzpunkt des Al Qaida-Netzwerkes beleuchtet Hugh Williamson fuer die Financial Times (Artikel vom 26. September 2001). http://www.nytimes.com/2001/09/27/international/27ASSE.html - Die New York Times weist darauf hin, dass eine umfassende Strategie zur Terrorismusbekaempfung noch immer fehlt (Artikel vom 27. September 2001). http://www.nytimes.com/2001/09/27/international/europe/27NATO.html - James Dao und Patrick Tyler vertreten in der New York Times die Auffassung, dass der militaerische Part der Terrorismusbekaempfung nicht ueberbewertet werden sollte. Ausserdem gehen sie der Frage nach, ob die Al Qaida-Organisation des Terroristen Osama bin Laden am Tschetschenien-Konflikt beteiligt ist. www.fr-aktuell.de/fr/140/t140012.htm - Der Politologe Herfried Muenkler konfrontiert die Terroranschlaege und die Reaktion der US-Regierung mit den Vorstellungen des beruehmten preussischen Generals und Militaertheoretikers Carl von Clausewitz, und zwar in der Frankfurter Rundschau vom 28. September 2001. www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel82581.php Der britische Kulturwissenschaftler Ian Buruma erforscht in der Süddeutschen Zeitung vom 1. Oktober 2001 die Beweggründe junger Selbstmordattentäter. Am Beispiel der japanischen Kamikaze-Piloten im Zweiten Weltkrieg und der gesellschaftlichen Entwicklung Japans erläutert er, inwiefern das Handeln dieser Menschen als Folge einer Verwestlichung ohne Demokratisierung verstanden werden kann (Link vom 2. Oktober 2001). www.prospect-magazine.co.uk/highlights/hijacking_oct01/index.html Der langjährige Kriegsreporter Murray Sayle schildert in der Oktober Ausgabe des britischen Magazins Prospect seine Erfahrungen mit Terroristen, die bewusst auf die Wirkung ihrer Aktionen im Fernsehen abzielen. Nach Sayles Auffassung ist das Fernsehen inzwischen die beste Waffe der Terroristen geworden (link vom 2. Oktober 2001). www.economist.co.uk/printedition/displayStory.cfm?Story_ID=800841 Welche Anstrengungen die Vereinigten Staaten unternehmen, um die Hintermänner des Anschlags und die eigentlichen Täter aufzuspüren, schilderte das Magazin The Economist am 27. September 2001 (Link vom 2. Oktober 2001). www.lexpress.fr/Express/Info/France/Dossier/terrorisme/dossier.asp?nom =menace Welche Gefahren Frankreich vom Islamismus und vom internationalen Terrorismus drohen, schildert das französische Magazin L'Express in seiner Ausgabe vom 27. September 2001 (Link vom 2. Oktober 2001). www.tagesspiegel.de/Pubs/sonderthema2/pageviewer.asp?TextID=10341 Der Tagesspiegel fasst zusammen, mit welchen Maßnahmen die deutsche Bundesregierung die Sicherheit erhöhen und die Terrorismusbekämpfung verstärken will (Link vom 2. Oktober 2001). http://www.faz.de/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=faz/content.as p&rub={2D82590A-A70E-4F9C-BABB-B2161EE25365}&doc={AA3C39AF-24E1-410E-9 DA6-B1BF52F08C91} Claudia Derichs beschreibt in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 2. Oktober japanische Terrorgruppen, denen jegliche religiöse Ideologie fehlt. Sie geht davon aus, dass die Attentate arabische Terroristen ebenso wenig religiös motiviert sind und dass arabische Terroristen lediglich mit einer ideologisierten Variante des Islams in Berührung gekommen sind. Den Islam interpretiert Derichs nicht als reine Religion, sondern als eine Lebens- und Zivilisationsform, die innerhalb eines vorgegebenen Rahmens individuell ausgestaltet wird (Link vom 2. Oktober 2001). 8 Fundamentalismus und Extremismus http://www.taz.de/taz/gifs/Politik-im-Namen-Allahs.pdf - In dieser 100-seitigen Broschuere - als pdf-Datei abrufbar - portraetieren die Islamkenner Eberhard Seidel, Claudia Dantschke und Ali Yildirim die wichtigsten Organisationen des politischen Islams in Deutschland. Dazu zaehlt die Islamische Gemeinschaft Milli Goerues (IGMG), das Kalifat von Koeln und der Verband Islamischer Kulturzentren (VIKZ). Der Bericht analysiert, worin die Herausforderung des politischen Islam fuer die deutsche Gesellschaft besteht. www.theatlantic.com/politics/foreign/barberf.htm - Auszug aus dem Buch "Jihad vs McWorld" vom amerikanischen Politologen Benjamin Barber. Barber analysiert hier die Wechselbeziehungen zwischen Globalisierung und Fundamentalismus. www.dwelle.de/aktuelles/tagesthema/berichte/010913-3.html - Der Verfassungsschutz schätzt, dass in Deutschland ca. 30.000 Islamisten leben. Obwohl unklar ist, wie viele von ihnen zu den Arabischen Mudschahedin zählen, steht eines fest: Deutschland zählt zum bevorzugten Rückzugsraum arabischer Terroristen. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157766,00.html - Das FBI geht inzwischen davon aus, dass die Technische Universität Hamburg-Harburg bei den Planungen zum Terroranschlag als Basis gedient haben kann. Die amerikanische Bundesbehörde hat 13 teilweise ehemalige Hochschulangehörige in Verdacht. Vier der Verdächtigen sind noch immer eingeschrieben. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt.asp&doc={9713C3E7-B94B-45D3-9704-3AA07B865C6C}&rub={76B8D537-8E0E-4 970-B366-37AC8DAA545F} - Dieser Artikel zeigt, dass unter islamischen Theologen umstritten ist, wer als Märtyrer gelten darf. Einigkeit herrscht in einem Punkt: Unschuldige bei einem Selbstmordattentat mit in den Tod zu reißen, wird nur von einer kleinen Minderheit extremer Moslems toleriert. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,156758,00.html - Über die Bedeutung des Dschihad, des Heiligen Krieges, im Islam und die Ursprünge fundamentalistischer Bewegungen Kurz gefasste Informationen ueber Auslaenderextremismus in Deutschland hat das BfV veroeffentlicht: www.verfassungsschutz.de/arbeitsfelder/ausland/index.html www.bmi.bund.de/Anlage8944/Download_deutsch.pdf - Aktueller Verfassungsschutzbericht als pdf-Datei. Ein Schwerpunkt bei der Ueberwachung von Auslaenderextremismus in Deutschland ist die Ausforschung radikal-islamistischer Organisationen. Die Mehrzahl dieser Organisationen beschraenkt sich auf Propaganda, die auf eine islamistische Umgestaltung ihrer Herkunftslaender gemaess der Scharia, der islamischen Rechtsordnung, zielen. Die groesste islamistische Organisation Deutschlands ist die "Islamische Gemeinschaft Milli Goerues e.V. (IGMG) mit 27.000 Mitgliedern. Insgesamt zaehlt der Verfassungsschutz 58.000 Mitglieder extremistischer Auslaenderorganisationen. Gegenueber 1999 verzeichnet der Inlandsnachrichtendienst einen Verminderung auslaenderextremistischer Straftaten um 70 Prozent, genauer einen Rueckgang von 391 Straftaten (1999) auf 116 Delikte (2000). Die Aktionsschwerpunkte der wichtigsten extremistischen Organisationen werden benannt. Doch konkrete Informationen ueber die Arbeit der Arabischen Mujahedin kann der Verfassungsschutz nicht liefern. Die so genannten "Kaempfer fuer die Sache Allahs" stehen mit der Organisation "Al Qaida" des Terroristen Osama bin Laden in Verbindung. http://www.verfassungsschutz.bayern.de/Halbjahresbericht_2001/Gesamtbe richt%202001Druckfassung.pdf - Der bayerische Verfassungsschutz informiert in seinem aktuellen Bericht fuer das erste Halbjahr 2001, hier im pdf-Format verfuegbar, sehr uebersichtlich ueber islamistische Organisationen in Deutschland, vor allem ueber die IGMG. Deren Wirken richtet sich vor allem gegen Israel und den Laizismus in der Tuerkei. Die Rolle Osama bin Ladens im internationalen Terrorismus wird ebenso erlaeutert wie die Entstehung der arabischen Mujahedin. Die bayerischen Verfassungsschuetzer sehen Deutschlands in erster Linie als Ruheraum fuer islamische Terroristen. Amerikanische Einrichtungen, vor allem Botschaften und Kasernen der US-Armee, sind nach ihrer Ansicht die einzigen gefaehrdeten Objekte in Deutschland. www.br-online.de/politik/ard-report/2001/report_0521/islamisten.html - Bericht des Fernsehmagazins Report aus Muenchen ueber die IGMG, Islamischen Gemeinschaft Milli Goerues e.V., aus dem Mai 2001. www.innenministerium.bayern.de/verfschber_1998/abschnitt_5/5_2_tuerk_g ruppen.htm - Bericht des bayerischen Verfassungsschutzes aus dem Jahre 1998 ueber die IGMG. www.verfassungsschutz-hessen.de/downloads/islam.pdf - 7-seitige Informationsbroschuere des Hessischen Verfassungsschutzes ueber islamischen Extremismus als pdf-Datei. Darin wird Islamismus definiert und klar gestellt, dass nur ein kleiner Teil der Moslems sich damit identifiziert. Ausserdem portraetieren die hessischen Nachrichtendienstler die Aktivitaeten der wichtigsten arabischen Organisationen, wie z.B. der libanesischen Hizb Allah und der algerischen Islamischen Heilsfront (FIS). Der Hessische Verfassungsschutz kommt zu demErgebnis, dass die groesste Gefahr fuer Deutschland nicht von gewaltbejahenden arabischen Organisationen ausgeht, sondern von der Islamischen Gemeinschaft Milli Goerues (IGMG). DieIGMG bemueht sich, islamistische Positionen auf dem Rechtsweg durchzusetzen und ihre Interpretation des Korans als verbindliche Sichtweise zu etablieren. Den Bekenntnissen der IGMG zu Toleranz und Religionsfreiheit steht der hessische Verfassungsschutz sehr kritisch gegenueber. www.igmg.de/ - Selbstdarstellung der IGMG, Islamischen Gemeinschaft Milli Goerues e.V. Die IGMG wehrt sich gegen Vorwuerfe des Verfassungsschutzes und deutscher Medien, eine radikale islamistische Organisation zu sein. www.zeit.de/2001/39/Politik/200139_london.html - London hat sich zum Zentrum muslimischer Terroristen entwickelt. Die liberale Tradition des Landes und seine Rolle als fruehere Kolonialmacht in zahlreichen Staaten sind die Hauptgruende fuer diese Entwicklung. Britische Muslime bekommen in speziellen Trainingslagern militaerisches Handwerk beigebracht und sollen fuer den Heiligen Krieg rekrutiert werden. http://news.ft.com/ft/gx.cgi/ftc?pagename=View&c=Article&cid=FT3SJ5Q12 SC&live=true - Martin Wolf analysiert in der Financial Times den Zusammenhang zwischen anti-amerikanischen Gefuehlen vieler Moslems und der oekonomischen Rueckstaendigkeit ihrer Heimatlaender (Artikel vom 25. September 2001). www.zeit.de/2001/40/Kultur/200140_fundamentalismus.html - Was ist Fundamentalismus? Dieser Frage geht Jan Ross in der ZEIT nach. (DIE ZEIT 40/2001 vom 27. September 2001) www.lexpress.fr/Express/Info/Societe/Dossier/fanatisme/dossier.asp?nom =son - Mit der Geschichte und den Hintergründen islamischen Fanatiker beschäftigt sich Christian Makarian im Magazin L'Express vom 27. September 2001 (Link vom 2. Oktober 2001). 9 Islam http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt.asp&doc={0EEEBA6B-D330-4328-9767-F322B62780D4}&rub={9E7BDE69-469E-1 1D4-AE7B-0008C7F31E1E} - Interview mit dem Bonner Publizisten und Islamwissenschaftler Navid Kermani. Unter anderem erläutert Kermani, wie der Islam zur Gewalt steht. www.dwelle.de/aktuelles/tagesthema/berichte/010917b.html - Nach den verheerenden Anschlägen auf New York und Washington sind die Muslime in Verruf geraten. Doch von den drei Millionen Anhängern Allahs in Deutschland gilt gerade jeder Hundertste als potentielle Bedrohung. - Dieser Artikel fasst die wichtigsten Informationen über Moslems in Deutschland zusammen. http://news.bbc.co.uk/hi/english/world/middle_east/newsid_1552000/1552 900.stm - Der Teheraner BBC-Korrespondent Jim Muir erlaeutert, warum die Buerger der meisten arabischen Staaten den Vereinigten Staaten gegenueber sehr kritisch eingestellt sind. Er schildert, welche Fehler die Vereinigten Staaten in ihrer Politik im Nahen und Mittleren Osten aus arabischer Sicht begingen, wieso diese Politik eine starke anti-amerikanische Stroemung innerhalb der arabischen Laender verursachte. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt.asp&doc={FE78B6D1-56B1-4DCD-9DC7-497FC28B51FE}&rub={9E7BDE69-469E-1 1D4-AE7B-0008C7F31E1E} - Dieser Text stellt die verschiedenen Strömungen innerhalb des Islams vor www.dwelle.de/aktuelles/tagesthema/berichte/010914b.html - Das Verhältnis vieler Moslems zur westlichen Welt analysiert dieser Bericht. Die arabischen Staaten fühlen sich vom Westen nicht ernst genommen, die christlichen Staaten erleben sie als arrogant. Selbst gut integrierte Moslems in Europa gelten als Fremde. www.islam.de - Ausführliches Informationsangebot des Zentralrats der Muslime in Deutschland e.V. (ZMD). Es bietet eine Einführung in den Islam, umfassende Auskünfte über religiöse Bräuche, verschiedene Serviceangebote und ein Download des kompletten Korans in deutscher Übersetzung. Die einzelnen Suren des Korans können auch online gelesen werden. www.mideasti.org/library/islam/introislam.htm - "Introduction to Islam" Sehr übersichtliche (englischsprachige) Einführung in soziale, kulturelle, religiöse und ökonomische Aspekte des Islams. Zweisprachige Koran-Zitate illustrieren den Text von Professor M. Cherif Bassiouni. www.orst.edu/groups/msa/index.html (englische Seiten) www.orst.edu/groups/msa/du.html (deutsche Seiten) - Der Verband Moslemischer Studenten der Oregon State University vermittelt auf seiner Homepage Informationen ueber den Islam. Der heilige Koran ist in englischer, franzoesischer, spanischer, hollaendischer Version abrufbar. In deutscher Sprache findet man den Koran hier: www.orst.edu/groups/msa/quran/index_g.html www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/content_doss ier.asp&doc={A5AD18FE-6571-4E14-A2A9-6E9E70CC7403}&rub={76B8D537-8E0E- 4970-B366-37AC8DAA545F} - Dossier der FAZ mit sehr guten und ausfuherlichen Informationen ueber den Islam. Grundbegriffe dieser Glaubensrichtung werden erlaeutert, ferner die Situation der Muslime in Deutschland, der politische Islam als supranationale Ideologie und die Idee des Dschihads. Holger Christmann portraetiert den Propheten Mohammed, stellt den Koran vor und schildert die Situation in den islamisch gepreagten Laendern Zentralasiens und in Pakistan. Eine Uebersichtskarte zeigt die Verbreitung des moslemischen Glaubens an. www.islamweb.net/english/ - Islamweb.net bietet auf seinen Seiten detaillierte Information zu allen Aspekten des Islams, ferner Artikel und Nachrichten zahlreicher Zeitungen und Agenturen, die sich mit der Weltpolitik und den islamischen Staaten befassen. Habib ur Rahman befasst sich hier auf kritische Weise mit der US-Aussenpolitik der letzten Jahrzehnte. Er vertritt die Auffassung, dass die USA Terroranschlaege instrumentalisieren, um den Westen gegen die islamischen Staaten zu mobilisieren oder um so Organisationen oder Staaten attackieren zu koennen, die sie als Bedrohung einstufen. www.imarabe.org/perm/mondearabe/index.html - L'Institut du Monde Arabe in Paris, unter anderem mit Informationen zu jeden einzelnem arabischen Land sowie zu Geschichte und Gegenwart des Islams, allerdings ausschliesslich in franzoesischer Sprache. www.doihh.de/ - Deutsches Orientinstitut in Hamburg, spezialisiert auf die gegenwaertige Situation im Orient. Hier gibt es ausgesuchte Links zur Politik im Nahen Osten. www.library.cornell.edu/colldev/mideast/home.htm - Ausfuehrliche Informationen und Links zum Islam sowie zur politischen Situatation im Nahen und Mittleren Osten bietet die Cornell University. Die Angebot ist sehr uebersichtlich nach Themenfeldern und einzelnen Laendern geordnet. www.salaf.de/ - Deutschsprachige Artikel zum Islam bietet Murat Nalcakan auf seinen Webseiten an. Fuer Nichtmuslime gibt es eine umfangreiche und uebersichtliche Einfuehrung in den Islam, und zwar mit Artikeln verschiedener Autoren. 10 Nachrichtendienste www.bmi.bund.de/Anlage8944/Download_deutsch.pdf - Aktueller Verfassungsschutzbericht als pdf-Datei. Darin werden unter anderem aufgefuehrt: Informationen ueber das Budget des Verfassungsschutzes, seine Aufgaben und die Kontrolle durch das Parlament, ferner verschiedene Gesetzestexte, welche die Arbeit deutscher Nachrichtendienste betreffen. Dazu zaehlen das Gesetz ueber den Bundesnachrichtendienst (GBND), das Sicherheitsueberpruefungsgesetz (SUEG) und das Kontrollgremiumsgesetz (PKGrg). www.stern.de/politik/spezial/artikel_amerika_34927.html - Die Anschläge auf die USA haben das Scheitern der amerikanischen Geheimdienste eindrucksvoll belegt. Warnungen ausländischer Experten vor Terroranschlägen haben sie ignoriert. Auf einer Sicherheitskonferenz in Washington, nur wenige Wochen vor dem Anschlag, warnte der Terrorismusforscher Rohan Gunaratna vor Anschläge auf Prestigeobjekte der USA mit entführten Verkehrsflugzeugen. Doch die US-Experten ignorierten diese Warnungen, da ihnen dieses Szenario unrealistisch erschien. Ihre Arbeitsweise wird sich nun ändern müssen. Die Überwachung der Telekommunikation als alleiniges Mittel ist wirkungslos. www.taz.de/pt/2001/09/13/a0172.nf/text - Den internationalen Terrorismus zu überwachen gehört zu den wichtigsten Aufgabengebieten westlicher Geheimdienste. Allein die National Security Agency (NSA) der USA mit 38.000 Mitarbeitern hat jährlich 10 Milliarden Dollar für die Überwachung des internationalen Datenverkehrs zur Verfügung. Doch Hinweise auf den Anschlag hatte keiner der Sicherheitsbehörden und Nachrichtendienste vorliegen. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,158476,00.html - Interview mit dem Kommandeur des Bundeswehr-Kommandos Spezialkraefte (KSK) ueber Moeglichkeiten und Risiken einer Militaeraktion, um Osama bin Laden zu ergreifen. Das KSK wurde fuer Geiselbefreiungen und fuer die Terrorismusbekaempfung gegruendet. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157632,00.html - Porträt des pakistanischen Geheimdienstes ISI, der eng mit der CIA verbunden ist, aber gleichzeitig die Taliban unterstützt. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt.asp&doc={BBA7B37D-ECF2-4BC5-8014-EC8DC1328E63}&rub={9E7BDE69-469E-1 1D4-AE7B-0008C7F31E1E}- Probleme der CIA beim Infiltrieren terroristischer Gruppen in den arabischen Staaten beschreibt dieser Bericht der FAZ. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt_dossier.asp&doc={9B739FF5-6991-4423-9AEF-0EF20CDACBAF}&rub={9E7BDE6 9-469E-11D4-AE7B-0008C7F31E1E} - Mit der Überwachung des Datenverkehrs, Wirtschaftsspionage und der Funktionsweise der Geheimdienste befasst sich dieses Dossier der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. www.taz.de/pt/2001/09/20/a0128.nf/text - Die amerikanische Bundespolizei FBI intensiviert ihre Überwachung des Internets mit Programmen wie "Carnivore" oder "DCS1000". Die rechtlichen Auflagen für solche Aktionen wurden gelockert. Doch der Nutzen solcher Programme ist begrenzt. www.ftd.de/tm/hs/FTD4PRW5RRC.html?nv=hpm - Nach der Attacke auf die USA nehmen die Ermittlungsbehörden Internet und Kryptographie ins Visier: als Hilfsmittel der Terroristen. Doch handfeste Hinweise für eine intensive Nutzung des Internets und digitaler Verschlüsselungsmethoden durch die Attentäter fehlen bisher. www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/9565/1.html - Interview mit dem Bundesbeauftragten für den Datenschutz, Joachim Jacob, über die Folgen des Anschläge. Jacob warnt vor vorschnellen gesetzlichen Maßnahmen. www.verfassungsschutz.de - Die Webseiten des Bundesamtes fuer Verfassungsschutz (BfV) informieren ueber Arbeitsweise, Arbeitsfelder und gesetzliche Grundlagen des Inlandsnachrichtendienstes. Publikationen zum Extremismus und zur Sicherheitslage Deutschlands sind teilweise online abrufbar. www.heise.de/tp/deutsch/special/ech/9033/1.html - Interview mit der gruenen Europa-Abgeordneten Ilka Schroeder, die die Abschaffung von Geheimdiensten fordert, da jegliche demokratische Kontrolle ueber sie fehlt. Schroeder war Mitglied des nichtstaendigen Ausschusses des Europaeischen Parlaments zum Spionagesystem Echelon. http://www.bundeswehr.de/bundeswehr/zmil/mad.html - Homepage des Militaerischen Abschirmdienstes (MAD) der Bundeswehr. Welche Aufgaben der MAD hat, wie er aufgebaut ist und welche gesetzliche Grundlagen dafuer existieren, darueber klaeren diese Seiten auf. www.heise.de/tp/deutsch/special/enfo/7447/1.html - Den letzten Stand der Technik und die neuesten Entwicklung in der technischen Ueberwachung des Internets skizziert Erich Moechel. Offensichtlich gibt es Anstrengungen, die Ueberwachung europaweit zu vereinheitlichen. de.internet.com/artikel/index.jsp?2008432 - Der amerikanische Senator Judd Gregg fordert ein weltweites Verbot jeglicher Kryptographie-Software, sofern der US-Regierung kein zweiter Schluessel zur Verfuegung steht. www.thenation.com/doc.mhtml?i=20011001&s=corn - David Corn spricht in seinem Kommentar fuer das Magazin The Nation, Ausgabe 1. Oktober 2001, die Befuerchtung aus, die Attentate auf New York und Washington koennten andere politische Probleme von der Agenda druecken. Ausserdem glaubt er, dass hochrangige Militaers und Geheimdienstoffiziere den Schock nach den Attentaten instrumentalisieren koennten, um hoehere Budgets bewilligt zu bekommen. www.nsa.gov/ - Webseiten der Nationale Security Agency (NSA) informieren ueber den US-Nachrichtendienst, der die globale Kommunikation ueberwacht. www.cia.gov/ - Homepage der Central Intelligence Agency (CIA) www.newyorker.com/FACT/ - Der amerikanische Reporter Seymour M. Hersh analysiert fuer das Magazin New Yorker, Ausgabe vom 8. Oktober 2001, das Versagen der US-Geheim-dienste. Hersh hat Kontakt zu mehreren CIA-Agenten und weist darauf hin, dass den amerikanischen Nachrichtendiensten keine überzeugende Beweise für eine Täterschaft Osama bin Ladens vorliegen (Link aufgenommen am 2. Oktober 2001). 11 Ökonomie http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt_dossier.asp&doc={F689E503-57A6-48A3-8AAD-91E93B8CB5AE}&rub={3B21861 3-44DF-4BB7-945F-342BAF3A6A1E} - Umfangreiches Dossier der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit Kommentaren und Analysen zu den wirtschaftlichen Folgen des Terroranschlags. www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,157157,00.html - Ökonomen erwarten eine weltweite Rezession als Folge der Anschläge. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/conte nt.asp&doc={8D2B26B7-FFE7-4096-BFF6-331D7090E3DC}&rub={9E7BDE69-469E-1 1D4-AE7B-0008C7F31E1E} - Laut der Online-Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wird die wirtschaftliche Entwicklung in den USA vor allem von der politischen Reaktion auf die Anschläge abhängen. Sollte es der US-Regierung gelingen, das Sicherheitsgefühl der Verbraucher wiederherzustellen, könnte die befürchtete Rezession weniger stark sein als bisher erwartet wurde. www.sueddeutsche.de/index.php?url=wirtschaft/aktuell/24168 - Versicherungsexperten rechnen mit einem Schaden von 30 bis 40 Milliarden Dollar. Große Versicherungsgesellschaften korrigieren ihre Gewinnprognose. www.zeit.de/2001/38/Politik/200138_blumenthal.html - Der frühere amerikanische Finanzminister Michael Blumenthal zeigt sich in einem Kommentar verhalten optimistisch, was eine drohende globale Rezession als Folge der Anschläge angeht. www.ftd.de/ub/in/FTDAUYGQPRC.html?nv=hpm - In den USA zeigen sich die ersten negativen Folgen für die Wirtschaft. Die Autoindustrie muss Produktionsausfälle und Kursverluste hinnehmen, Computerhersteller rechnen mit sinken der Nachfrage. Die Frachtsparten der Fluglinien leiden besonders stark unter dem Flugverbot nach den Anschlägen. Kostspielige zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen werden erwartet. www.economist.co.uk/printedition/displayStory.cfm?Story_ID=788416 - Mit den wirtschaftlichen Folgen der Anschlaege auf New York und Washington beschaeftigt sich das britische Magazin The Economist. Der Artikel stellt unter anderem die Frage, welche Massnahmen Regierungen und Banken nun ergreifen muessen. www.economist.co.uk/printedition/displayStory.cfm?Story_ID=797603 - Liegen in der ökonomischen Globalisierung die Ursachen der Terrorattacke? Das Magazin The Economist verneint diese Frage in seiner Ausgabe vom 27. September 2001 (Link vom 2. Oktober 2001). 12 Augenzeugenberichte news.bbc.co.uk/hi/english/world/americas/newsid_1544000/1544983.stm - Augenzeugen und Überlebende des Anschlags berichten ihre Erlebnisse. www.taz.de/pt/2001/09/13/a0144.nf/text - Äußerungen von Überlebenden und New Yorker Augenzeugen dokumentiert die taz. www.spiegel.de/panorama/0,1518,156871,00.html - "Oh mein Gott, haste Schwein gehabt". Gespräch mit Mustafa Ücölzer, der im World Trade Center arbeitete und den Anschlag im Südturm miterlebte. Er konnte das Gebäude rechtzeitig verlassen. www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,156639,00.html - "Apokalypse am Morgen" Der Journalist Carsten Volkery schildert die Situation in Manhattan, wie er sie kurz nach dem Anschlag erlebte. http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A34446-2001Sep14.html - "Terrible Tuesday" Bürger Washingtons berichten, wie sie den Anschlag auf das Pentagon gesehen oder erlebt haben. www.lrb.co.uk/v23/n19/sand2319.htm - Sukhdev Sandhu, Professor an der New York University, schildert in der London Review of Books, Ausgabe 4. Oktober 2001, wie die Bürger New Yorks nach dem Anschlag am 11. September reagierten (Link vom 2. Oktober 2001). 13 Amerikanische Behörden und Einrichtungen www.state.gov/ - Das US-Außenministerium, Department of State, bietet sowohl Informationen über das Ministerium selbst als auch Pressemitteilungen, eine umfangreiche Datenbank mit vielfältigen Hintergrundinformationen zu sämtlichen Ländern der Welt und eine Sonderseite zur Terrorismusbekämpfung. Eine Datenbank mit Informationen über terroristische Aktivitäten weltweit hat das Außenministerium letztes Jahr erstellt: www.state.gov/www/global/terrorism/1999report/1999index.html http://home.nyc.gov/portal/index.jsp?pageID=nyc_home - Offizielle Homepage der Stadt New York mit Pressemitteilungen des Bürgermeisters Giuliani. Informationen über (namentlich bekannte) Opfer sind abrufbar, Hilfsmaßnahmen werden über diese Seite koordiniert. www.whitehouse.gov/news/releases/2001/09/resources.html - Pressemitteilungen und Informationen des Weißen Hauses zu den Reaktionen des US-Präsidenten auf die Attacke. www.usdoj.gov/ - Homepage des Justizministeriums der Vereinigten Staaten, Department of Justice. www.dot.gov/ - Das US-Verkehrsministerium, Department of Transportation, zuständig für die zivile Luftfahrt, hat eine FAQ-Liste mit Hinweisen zur Flugsicherheit erstellt. Dem Verkehrsministerium untersteht die amerikanische Luftfahrtbehörde, Federal Aviation Agency (FAA): www.faa.gov/main.htm. Auf ihrer Website informiert die FAA unter anderem über die Sicherheitsmaßnahmen im amerikanischen Flugverkehr. www.firstgov.gov/ - Internetportal der amerikanischen Bundesregierung namens FirstGov.gov www.defenselink.mil/ - Webseiten des amerikanischen Verteidigungsministeriums, Department of Defense, mit aktuellen Meldungen, Pressemitteilungen und Interviews des Ministers Donald Rumsfeld sowie Links zu diversen Einrichtungen, die dieser Behörde unterstehen. www.fbi.gov/ - Das Federal Bureau of Investigation (FBI) setzt die Verbrechersuche im Internet fort. 19 Verdächtige hat die US-Bundespolizei bisher ermittelt. Eine Liste mit den Verdächtigen ist abrufbar: www.fbi.gov/pressrel/pressrel01/091401hj.htm. Hinweise zu den Anschlägen nimmt das FBI hier entgegen: www1.ifccfbi.gov/index.asp www.fema.gov/ - Die Federal Emergency Management Agency (FEMA) informiert unter anderem über die Rettungsmaßnahmen. Ein Hintergrundbericht klärt über Terrorismus in den USA auf: www.fema.gov/old97/terror.html 14 Diskussionsforen, Newsgroups, Initiativen und Nachrichten www.spiegel.de/forum/ - Im SPIEGEL ONLINE-Forum können unterschiedliche Themen diskutiert werden: die Terrorwelle selbst, die Folgen des Anschlags auf den Reiseverkehr und die Wirtschaft, der Bündnisfall der NATO mit seinen Auswirkungen auf Deutschland. Ein weiteres Forum widmet sich der Frage, ob Popsongs mit anstößigen Texten nicht mehr gespielt werden sollen, wie dies in den USA geschieht. Rege diskutiert wird ferner, ob amerika-kritische Töne jetzt noch toleriert werden. www.stern.de/forum/list.php?f=135 - Der stern hat ein interaktives Kondolenzbuch eingerichtet. Der Meinungsaustauch der Leser findet hier statt: www.stern.de/forum/list.php?f=134 http://www.politikforum.de/forum/forumdisplay.php?forumid=15&styleid=3 - Rege Diskussionen zu allen Aspekten der Attacke auf die USA finden im Diskussionsforum von politik-digital statt. http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=forum/forum_o verview.asp&rub={EEA0DD83-6AE7-47c6-B146-75E5A5F54FB6} - In den Foren der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nehmen die unmittelbaren Reaktion der Leserschaft auf den Anschlag und ihre Erlebnisse im Zusammenhang mit der Katastrophe den größten Raum ein. www.sueddeutsche.de/index.php?url=/sz/forum/ - Die Diskussionsforen der Süddeutschen Zeitung beschäftigen sich unter anderem mit der Frage, ob und wie sich Deutschland an einem Vergeltungsschlag beteiligen sollte und welche Reaktion auf die Terroranschläge angebracht ist. www.islam.de/?site=forum/leserbriefe-usa - Das Webangebot des Zentralrates der Muslime in Deutschland (ZMD) veröffentlicht Leserbriefe, die sich mit den Reaktionen auf den Terror und mit Übergriffen auf Muslime befassen. Beileidsbekundungen der User werden ebenso ins Netz gestellt. http://194.163.254.200/WebX?14@@/ - DIE ZEIT bietet eine ganze Reihe von Themenvorschlägen in ihrem Forum. Dazu gehören unter anderem: Sicherheit im Flugverkehr, die Beziehungen Washingtons zu den Taliban und der erwartete Vergeltungsschlag der Vereinigten Staaten. http://forums.lemonde.fr/perl/postlist.pl?Cat=&Board=usa - Forum der Zeitung Le Monde zu den Vereinigten Staaten http://forums.lemonde.fr/perl/postlist.pl?Cat=&Board=ftm - Forum derselben Zeitung zum Nahen und Mittleren Osten http://www.jetzt.de/f/hpmi/jetzt/wtforum/discussion.pop?.POSTING.UIDPA RENT =1000220335967 - Das jetzt.de-Forum verzeichnet Diskussionen zu verschiedenen Aspekten des Attentats und spiegelt die Reaktionen der jugendlichen Leser wider. http://de.fc.yahoo.com/t/trade.html - Aktuelle Meldungen zum Terroranschlag und den Folgen bei Yahoo.de http://us.news2.yimg.com/f/42/31/7m/dailynews.yahoo.com/fc/US/Terroris m/ - News-Seite mit Meldungen zum Anschlag, entsprechenden Links sowie Fotos und Videos bei Yahoo USA www.indymedia.org/peace/ http://de.indymedia.org/ - indymedia.org ist ein nichtkommerzielles, globalisierungskritisches Nachrichtennetzwerk, an dem sich Medieninitiativen und Freiwillige aus der ganzen Welt beteiligen. Kritische Meldungen und Kommentare aus unterschiedlichen Quellen befassen sich mit den Folgen der Terroranschläge. www.zivilisiert.de/ - Initiative zivilisiert.de, die für ein behutsames Vorgehen nach den Terroranschlägen wirbt. Das Angebot bündelt diverse pazifistische Stellungnahmen und Links zu ähnlichen Initiativen. www.gewaltspiraledurchbrechen.de/index.php - Hier werden online Unterschriften für eine friedliche Konfliktlösung gesammelt. http://www.thePetitionSite.com/takeaction/224622495 - Petition an den US-Präsidenten, die online unterzeichnet werden kann. www.nettime.org/cgi-bin/wilma/rohrpost - Archiv der Rohrpost-Mailinglist mit vielen Beitraegen zu den Ereignissen in den USA. Das Archiv kann mit einer Suchmschine durchforstet werden, ein Index / Thread aller Beitraege ist ebenso verfuegbar. www.metafilter.com/index.cfm - Weblog mit vielen Beitraegen zu der Terrorattacke. Einige Nutzer haben Links zu verschiedensten Hintergrundberichten gepostet. www.usatoday.com/life/cyber/tech/2001/09/20/ebrief.htm - Das Internet sorgte nicht nur fuer die schnelle Verbreitung von Informationen ueber die Anschlaege. Auch Geruechte und unwahre Behauptungen machten via Internet Furore. Teilweise fungierte das Internet als globale Geruechtekueche. Warum dies so ist, erklaert Janet Kornblum, die Beispiele fuer solche Geruechte und Falschinformationen nennt. http://ojr.usc.edu/content/features.cfm - Eine ganze Reihe Features der Online Journalism Review befasst sich mit der Internetberichterstattung nach dem Attentat. Unter anderem bewerten Medienjournalisten die Rolle, die das Internet im Vergleich zu anderen Informationsmedien spielte. http://page.blogger.com/search_attack.pyra - Uebersicht ueber Augenzeugenberichte, die von New Yorkern am Tag des Anschlags gepostet wurden. www.snopes2.com/rumors/rumors.htm - www.snope.com bietet eine Liste an, die den Wahrheitsgehalt populaerer Geruechte ueber die Anschlaege bewertet. www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,158516,00.html - Frank Patalong analysiert und entlarvt jene Verschwoerungstheorien, die zur Zeit im Internet kursieren. www.politicsonline.com/pol2000/tragedy/tragedy.asp - Das Dossier von politics online beschaeftigt sich vor allem mit der Rolle des Internets im Zusammenhang mit den terroristischen Attacken und der Berichterstattung ueber diese Ereginisse. http://forums.ft.com/2/OpenTopic?q=Y&a=tpc&s=646099322&f=851094803&m=5 583096882&p=3 Diskussionsforum der Financial Times beschaeftigt sich mit den Anschlaegen des 11. September. ------------------------------------------------------- rohrpost - deutschsprachige Liste fuer Medien- und Netzkultur Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost Info: http://www.mikro.org/rohrpost Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de