bonzteam on Mon, 10 Dec 2001 19:22:58 +0100 (CET)
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[rohrpost] werbung für ein buch
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Title: werbung für ein buch
Liebe Rohrpostler und pot. Bonz-Interessierte,
es naht die Weihnachtszeit, und wir möchten auf eines unserer
eher kulturellen Produkte aufmerksam machen, den Roman "Mitte"
von Norman Ohler (Rowohlt-Berlin 2001).
Und wer wäre da besser geeignet, Empfehlungen auszusprechen als
unsere Rezensenten, die das Buch auf Herz und Nieren geprüft haben
in den letzten acht Wochen:
"Norman Ohler
hat mit "Mitte" die perfekte, sprachgewaltige gothic novel
des wiedervereinigten Deutschland geschrieben. Der Vereinigungsroman
ist immer wieder angemahnt worden. Er hat lange auf sich warten
lassen. Vielleicht ist er in Norman Ohlers psychedelischem
Deliriumsroman endlich Wirklichkeit geworden." Die
Welt
"Elektronischer
Expressionismus. Präzisionsekstase. In diesem Buch spukt es. Und es
ist ein altes Wort, das vielleicht am besten seine Mitte trifft:
Fantastisch." Die Zeit
"Ausgerechnet
ein Pfälzer hat den aufregendsten Berlin-Roman der letzten Jahre
geschrieben. Das Ende, nachts auf dem Friedhof, an einem offenen Grab:
einfach irre." Die Rheinpfalz
"Ich hatte beim
Lesen so einen Eichendorff-Ton im Ohr. Bei Döblin kommt die ganze
Realität einer Stadt vor, hier geht es zwar auch um die
Veränderungen von Mitte durch Immobilienspekulation oder neue
Wirtschaftsweisen - aber eher als Voraussetzungen des Romans. Es ist
ein romantisches Buch." Stephan Speicher, Berliner
Zeitung
"Ein toter DJ
schleicht als Hinrgespinst und Flüsterstimme durch die Fantasien
eines arbeitslosen Programmiers. Der ist Ohlers Alter Ego, aber auch
ein Nachfolger von Kafkas Landvermesser und Joseph Conrads
Kolonialbeamtem, die in den Irrgarten einer entgrenzten Ordnung
geraten." Der Tagesspiegel
"Interessante
Parallelen tun sich auf zwischen "Mitte" und "Die
Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" von Rilke. In beiden
trifft eine sanftmütige, dabei nicht naive Haltung auf eine Welt, in
der Sanftmut kaum mehr Platz hat. So entsteht eine Poesie, die von
Traurigkeit und Verlorenheit, Einsamkeit und Härte
erzählt." Peter Lay, Electronic Welfare
"Die
Atmosphäre des Romans ist novembrig, depressiv wie Polanskis
"Ekel" und äusserst intensiv. Die lustigen Passagen, die
es auch gibt, wirken wie Galgenhumor. "Mitte" ist ein Buch
über das Wohnen, über Ladendiebstahl, eine Dreiecksliebesgeschichte
mit Geist, auch ein historischer Berlin-Roman. Das Buch liest sich so,
wie man einen spannenden, düsteren Film guckt und nicht ausschalten
kann, auch wenn man längst ins Bett müsste." Detlef
Kuhlbrodt, taz
Liebe Adventsgrüße,
das Bonzteam
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