www.kunstseiten-thueringen.de on Mon, 18 Feb 2002 16:30:11 +0100 (CET)


[Date Prev] [Date Next] [Thread Prev] [Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

[rohrpost] Kooperative Kunstprojekte


Title: Kooperative Kunstprojekte
Kooperative Kunstprojekte - Kunst für Öffentlichkeit

Neues auf http://www.kunst-basis.org

___________________________________________________

Kunst am Bau- Wie kooperiert man in Wettbewerben? (Textbeitrag)

Wolfram Höhne/ Andreas Paeslack

Anhand von drei Essays und acht verschiedenen Entwurfsgedanken wird die Problematik einer inzwischen längst überalterten Praxis der Kunst am Bau deutlich gemacht. Die Entwürfe sind als die schrittweise Annäherung der Künstler zu betrachten, eine Form künstlerischer Kooperation für das Botanische Institut Leipzig zu entwickeln. Als größtes Problem stellte sich dabei die enge Verflechtung des Ausschreibungstextes mit architekturrelevanten Fragen heraus. Diese einseitige Orientierung der Wettbewerbe verhindert ein tatsächliches Eingehen auf die Nutzer der Einrichtung.

___________________________________________________

Platz der Zukunft (Projekt in Jena)

Jens Herrmann/ Wolfram Höhne/ Andreas Paeslack

Erst kommen die Baugerüste, Planen werden aufgezogen, monatelanges Auf und Ab der Baufahrzeuge- und all zu oft ist das gebaute Resultat letztlich ein Ärgernis. Unsere Städte werden auf Reißbrettern, in Parlamentsdebatten und vornehmen Restaurants geplant. "Platz der Zukunft" ist der Versuch, ein breites Bevölkerungsinteresse für die Frage herzustellen:

"Was soll auf dem Jenaer Engelplatz gebaut werden?"

Eröffnung: 28.2.2002, 15 Uhr, Engelplatz in Jena

____________________________________________________

Simultane Perspektiven - Dresden sehen

Jens Herrmann, Wolfram Höhne, Ines Knackstedt, Christian Korth, Arendt Zwicker

Im Mai diesen Jahres wird die Besucher des Ernemannturmes im Dresdner Osten ein bronzener Bilderrahmen erwarten, der entlang des Turmgeländers angebracht ist. Das elliptische Objekt umgibt die Aussichtsplattform und die Besucher, die sich auf dieser befinden.

In ständiger Veränderung befindet sich das Bild der zu Füßen liegenden Stadt. So wechseln die Lichtverhältnisse, der pulsierende Verkehr und die langwierigen Veränderungen der urbanen Umwelt unter den Augen der Besucher, die Tag für Tag den Turm besuchen, um Dresden zu sehen.

Anders als die Starrheit eines Ölbildes etwa, ist der bronzene Rahmen nicht die Grenze eines Bildes zu seiner Umgebung, sondern ein weit geöffnetes Visier zur Betrachtung der Umwelt selbst, das gerade durch den beschriebenen Wechsel der Situationen charakterisiert ist.

Teil des Projektes ist die Ausstellung von fünfhundertn Fotografien, die von der Dresdner Bevölkerung eingesandt wurden und die Stadt aus der persönlichen Perspektive ihrer Einwohner vorstellt.