internet on Wed, 18 Jun 2003 22:55:05 +0200 (CEST)


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Re: [rohrpost] Fwd: Play the Place – Bespieleden Raum



Herr Baumgärtel, schicken Sie uns das, weil da keine Netzkultur drin ist und
Sie es mit der Platzierung in der Rohrpost damit aufladen wollen? Ich finde
das eher von einem Mangel an Substanz behaftet: im speziellen ganz generell.




> Von: "Dr. Tilman Baumgärtel" <mail@tilmanbaumgaertel.net>
> Datum: Wed, 18 Jun 2003 15:18:10 +0200
> An: rohrpost@mikrolisten.de
> Betreff: [rohrpost] Fwd: Play the Place – Bespiele den Raum
> 
> 
>> Sender: pialanzinger@gmx.de
>> Date: Wed, 18 Jun 2003 14:34:35 +0200
>> From: Pia Lanzinger <pialanzinger@gmx.de>
>> Reply-To: pialanzinger@gmx.de
>> X-Mailer: Mozilla 4.75 (Macintosh; U; PPC)
>> X-Accept-Language: de,de-DE,en
>> To: pialanzinger@gmx.de
>> Subject: Play the Place ­ Bespiele den Raum
>> 
>> 
>> Play the Place ­ Bespiele den Raum
>> Arbeiten von Pia Lanzinger im Kunstverein Wolfsburg
>> 
>> Mittwoch, 25.6.03, 18 Uhr Spielabend mit Pia Lanzinger
>> Ausstellung: 10.5. bis 17.8.03 (Sommerpause 7.7. - 4.8.03)
>> So 17.8.03, 18 Uhr Finissage der Ausstellung
>> 
>> Ausstellungsdauer: 10.5. bis 17.8.03 (Sommerpause 7.7. - 4.8.03)
>> 
>> 
>> Derzeit läuft im Kunstverein Wolfsburg die Einzelausstellung der
>> Künstlerin Pia Lanzinger. In "Play the Place - Bespiele den Raum" werden
>> Fragen nach den Wandlungen urbaner Räume und den damit verbundenen
>> veränderten Lebensbedingungen verhandelt. Pia Lanzinger hat für den
>> Kunstverein als ortspezifisches Projekt ein Gesellschaftsspiel über
>> Wolfsburg entwickelt.
>> 
>> Den Mittelpunkt der Ausstellung bildet ein ‚Spielraum', in dem drei
>> Settings zum Spielen von "WorldWideWob" einladen. Von hier aus führt ein
>> spielerisches Leitsystem die BesucherInnen zu bereits realisierten
>> Arbeiten von Pia Lanzinger. Die Faszination des Spiels besteht nach dem
>> Philosophen Robert Pfaller darin, dass wir es noch weit aus ernster
>> nehmen als das Leben. "WorldWideWob", ein thematisches Spiel über
>> Wolfsburg, beschäftigt sich mit Ein- und Ausblicken in einer Situation,
>> die vom Kräftespiel zwischen kommerziellen und kommunalen Interessen und
>> den Bedürfnissen der BewohnerInnen beherrscht wird. Im internationalen
>> Städtewettbewerb um Tourismus und Arbeitsplätze ist das Image einer
>> Stadt von besonderer Bedeutung. Diese Entwicklung spiegelt das
>> Gesellschaftsspiel wider und wird von Pia Lanzinger folgendermaßen
>> beschrieben:
>> "Um die Modellstadt Wolfsburg weltweit bekannt zu machen
>> und unzählige BesucherInnen anzulocken, schlüpfen die SpielerInnen in
>> die Rolle von StadtplanerInnen und Vermarktungsexperten. Dabei kreieren
>> sie Erlebnisparks, bauen Shoppingmalls, erweitern die Autostadt, planen
>> einen Pleasure Dome oder ein Science Center. Bei Spielende entscheidet
>> sich, wer den Standort Wolfsburg am genialsten vermarktet und damit die
>> Zukunft der Stadt gemanagt hat. Dazu braucht man Kenntnisse über
>> Wolfsburg oder aktuelle Stadtentwicklungen, Strategiegefühl, Raffinesse
>> und nicht zuletzt Glück."
>> 
>> Bis 6. Juli 2003 findet bei kostenlosem Eintritt im Kunstverein eine
>> Testphase des Spiels statt, bei der alle BesucherInnen ihre Anregungen
>> und Kommentare einbringen können, die die Künstlerin bei der endgültigen
>> Produktion berücksichtigen wird. Am 25.6.03 wird Pia Lanzinger noch
>> einmal im Kunstverein zu einem Spielabend anwesend sein. Das
>> Kunstvereinsteam bietet einmal im Monat kommentierte Spielabende, an
>> denen ebenfalls die Möglichkeit besteht, das Spiel ausführlicher kennen
>> zu lernen. Zur Finissage am 17. August 2003 wird "WorldWideWob" fertig
>> produziert und für jeden erhältlich sein.
>> 
>> In der Ausstellung "Play the Place - Bespiele den Raum" werden neben der
>> Präsentation des Gesellschaftsspiels bereits realisierte Arbeiten
>> vorgestellt. Hierfür wurden diejenigen ausgewählt, die sich aus
>> verschiedenen Perspektiven mit urbanistischen Veränderungen unserer Zeit
>> beschäftigen. In ihrem Projekt "Die Stadt und ihr Geschlecht" (1999)
>> schleuste Pia Lanzinger in Form einer Bustour Leute an exemplarischen
>> Stellen in die Topologie der Stadt München ein, um geschlechtsspezifisch
>> geprägte Räume vor Ort zu thematisieren. Mit "So wohnen wir" (2001)
>> bezog sie die BewohnerInnen einer neu entstehenden Trabantenstadt bei
>> der Konzeption und Produktion aktiv mit ein und untersuchte die
>> Bedeutung des Wohnens als Spiegel der Persönlichkeit, des Lebensstils
>> und der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Mit der Arbeit "Mit
>> Sicherheit in München" (2002) setzte sie sich mit dem Thema Sicherheit
>> und seinen Auswirkungen im öffentlichen und privatisierten Raum
>> auseinander. "Playstation Vienna" (2002/03) adaptierte die Form einer
>> touristischen Führung, um den Blick auf Phänomene zu lenken, die sich
>> aus der Touristisierung und Kommerzialisierung der Stadt Wien entwickeln.
>> 
>> Die Themen der in "Play the Place - Bespiele den Raum" präsentierten
>> Projekte können auch beim Spielen von "WorldWideWob" entdeckt werden,
>> während gleichzeitig das Spiel neue Aspekte der bereits realisierten
>> Arbeiten freilegt.
>> 
>> Kunstverein Wolfsburg e.V. - Schlossstraße 8 - 38 448 Wolfsburg -
>> T + 49 (0) 53 61 - 67 4 22 - F + 49 (0) 53 61 - 65 08 62 -
>> www.kunstverein-wolfsburg.de - kunstverein@wolfsburg.de
>> 
>> Öffnungszeiten: Di 13-20 h, Mi-Fr 12-17 h, Sa 13-18 h, So 10-18 h
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