Re: [rohrpost] Niedergang von "Telepolis"

[info.4kw@t-online.de (Ralf Hellmann)]

Hallo,

vielleicht liegt es einfach daran, daß das Netz nicht mehr DER Hype 
ist,  daß mit zunehmendem Alter, Ausdehnung und einhergehender 
Trivialisierung (was nicht negativ gemeint ist) des Netzes vielleicht 
auch gar kein Bedarf mehr nach permanenter, selbstreferentieller 
Bauchnabelschau besteht?
Radiomagazine, die täglich mehrfach gesendet werden und sich überwiegend 
mit Radiokultur beschäftigen sind auch selten geworden, das gleiche gilt 
für täglich mehrfache erscheinende Fernseh- und Videomagazine. Ich kenn 
übrigens keine und würde mir diese auch nicht ansehen...
Pionierzeiten waren eben schöne Zeiten, jetzt ist im Netz der Alltag 
eingezogen und mit ihm der Rest der Welt. Zum Glück!

mfg Hellmann

www.gemutlichkeit.de


Alvar Freude wrote:

>Hallo,
>
>dem Wehklagen über den Niedergang von Telepolis zustimmend habe ich mal fix
>geschaut, was im Augenblick auf der Startseite an Zeug steht:
>
>
>  23 Politik
>   3 RUnd um Verschwörungstheorie
>  10 Forschung
>   6 Netzkultur
>  --
>  42 Gesamt
>  ==
>
>
>Fast die Hälfte ist also politisches Zeug. Das ist möglicherweise durchaus
>interessant und es ist auch schön, wenn Jung-Journalisten ein
>entsprechendes Forum geboten wird. Nur irgendwie passt das nicht uzm
>selbsternannten Untertitel "Magazin der Netzkultur"!
>
>  
>


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