Re: [rohrpost] ASCII-Spam

[Andreas Broeckmann <abroeck@transmediale.de>]

>Verhandlungssache. Man muß vielen Subskribenten hier zugestehen - und so
>verstehe ich auch Tilmans und Andreas' Reaktionen -, daß sie (a) die
>ASCII-Spam-Ästhetik und (b) die Diskussionen darüber schon vor Jahren
>auf anderen Listen wie Nettime und Syndicate durchgemacht und
>durchgekaut haben und jetzt einfach nur noch genervt sind.

ich weiss, dass florian das nicht so meint, aber ich will hier nicht als
genervter ascii&spam unfreundlicher net.z.kunst.fe!nd stehenbleiben.

wenn auf so einer liste ueber 500 leute sitzen, eine art
schicksalsgemeinschaft, dann zaehlt jede mail eben 500-fach, und
automatisierter spam in solch ein forum rein kann sehr zerstoererisch
wirken. es hat diese auseinandersetzung wirklich schon haeufiger gegeben,
listen wie 7-11, american_express, palais-tokyo u.a. waren das resultat,
und immer wieder haben selbst die listengruender dieser e-mail.kunst.foren
irgendwann das handtuch geworfen, weil man bei mehr als 100 mails pro tag
aus demselben client dann doch irgendwann die geistige bandbreitenfrage
stellt.

die rohrpost lebt nach meiner einschaetzung von einer zurueckhaltenden
aktivitaet der mitglieder, einem mix zwischen ankuendigung, diskussion und
spam, die je nach geschmack rauschen oder signal bedeuten koennen.

nach erfahrungen mit anderen listen habe ich die ankuendigung des
o-o.spam-kanals als eine art kriegserklaerung gesehen - wir muellen euch
voll, und nicht nur die rohrpost, sondern auch noch 8 oder 10 andere
listen; wenn mein stirnrunzeln an der stelle spiessig ist, tja, dann muss
ich wohl damit leben, wie ich auch mit dem antiorp-vorwurf des 'korporat
facs!st' von anno 97 zu leben gelernt habe. ach.

-a


ps: wo wir gerade dabei sind. ich suche eigentlich eineN nachfolgerIN fuer
die listenmoderation (im tandem mit tilman), die vor allem im behandeln von
bounces (wenig) und dem helfen bei vergeblichen entsubskriptionsversuchen
besteht. wenn sich da jemand berufen fuehlen wuerde, vielleicht wie bei mir
fuer ein jahr, waere das sehr schoen. und wenn es mal richtig knirscht,
muss man kontakt aufnehmen mit den freundlichen sysops bei openoffice.
insgesamt keine sonderlich schwierige arbeit und weniger als eine stunde
pro woche.



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