Andreas Broeckmann on Tue, 12 Mar 2002 19:20:03 +0100 (CET)


[Date Prev] [Date Next] [Thread Prev] [Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

[rohrpost] (fwd) [BMWi] Deutschland jetzt Spitze in derInformationsgesellschaft


From: postmaster@bmwi.de (BMWi NEWSLETTER)
Date: Wed, 06 Mar 2002 13:09:02 +0100
Subject: [Pressemitteilungen] Deutschland jetzt Spitze in der
Informationsgesellschaft


Geinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und
des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie

Deutschland jetzt Spitze in der Informationsgesellschaft
Bundesregierung legt erfolgreiche Bilanz ihrer Arbeit vor und kündigt neue
Ziele
an

Das Bundeskabinett hat heute den Fortschrittsbericht "Informationsgesellschaft
Deutschland" verabschiedet, der vom Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie
und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung erarbeitet wurde. Der
Fortschrittsbericht
beschreibt die erfolgreiche Umsetzung des 1999 aufgelegten Aktionsprogramms der
Bundesregierung: "Innovation und Arbeitsplätze in der Informationsgesellschaft
des 21. Jahrhunderts". Bundesministerin Edelgard Bulmahn und Bundesminister Dr.
Werner Müller: "Erstmals hat sich die Bundesregierung konkrete messbare Ziele
zur Gestaltung des Weges in die Informationsgesellschaft gesetzt. Diese
Strategie
ist aufgegangen und hat zu einem großen Erfolg geführt. Durch unsere Politik
ist Deutschland in der Informationsgesellschaft in den letzen Jahren im
Vergleich
zu den führenden Industrienationen vom Mittelfeld in die Spitzengruppe
vorgerückt.
Wir haben Wort gehalten und in einer enormen Kraftanstrengung die im Jahr 1999
angekündigten Aktionen umgesetzt und zusätzliche gestartet. Alle kurzfristigen
Ziele wurden erreicht oder übertroffen und damit die Voraussetzungen zur
Erreichung
anspruchvoller neuer Ziele für die nächsten Jahre geschaffen. Deutschland ist
zukunftsfähiger denn je."

Der Fortschrittsbericht zieht nicht nur eine Bilanz der Umsetzung des
Aktionsprogramms
"Innovation und Arbeitsplätze in der Informationsgesellschaft des 21.
Jahrhunderts,
sondern formuliert auch neue ehrgeizige Ziele.

 Der Erfolg des Aktionsprogramms lässt sich an folgenden wichtigen Indikatoren
ablesen.
-	Die Zahl der Internetnutzerinnen und -nutzer über 14 Jahren hat
sich von rd.
14 Millionen Ende 1998 auf über 30 Millionen Ende 2001 mehr als verdoppelt.
Dabei
wuchs der Anteil der Frauen an allen Internetnutzern von rd. 30% im Jahr 1998
auf 43% Mitte 2001 an.
-	Alle Schulen waren bis Herbst 2001 mit einem Internetzugang
ausgestattet. Fast
alle Studierenden nutzen PC bei Lehre und Studium.
-	Die Zahl der Mobilfunknutzerinnen und -nutzer hat sich im Jahr 2000
mehr als
verdoppelt und Anfang 2001 die Zahl der Festnetzanschlüsse übertroffen; Ende
2001 wuchs sie weiter auf rd. 56 Millionen.
-	Die Branche für Informations- und Komunikationstechnologien
(IuK-Technologien)
ist mit über 800.000 Beschäftigten und einem Anteil von 7 % am
Bruttoinlandsprodukt
zu einem führenden Wirtschaftszweig in Deutschland geworden, der mit zeitweise
zweistelligen jährlichen Zuwachsraten entscheidende Impulse für
Wirtschaftswachstum
und Beschäftigung gegeben hat.
-	Mit einem Umsatz von rd. 20 Mrd. * ist Deutschland beim E-Commerce
auf Platz
eins in Europa.

Folgende Maßnahmen haben zur erfolgreichen Entwicklung der Informations- und
Wissensgesellschaft entscheidend beigetragen. Die Bundesregierung hat
- durch gezielte Demonstrations- und Aufklärungskampagnen einen breiten Zugang
zum Internet ermöglicht,
- Multimedia in der Bildung verankert und wichtige Initiativen zur Deckung des
IT-Fachkräftebedarfs auf den Weg gebracht; es gibt jetzt über 70.000
Ausbildungsstellen
in IT- und Medienberufen und 11.000 Green-Card-Inhaber; die Zahl der
Studienanfängerinnen
und -anfänger wurde seit 1998 fast verdoppelt,
- verlässliche Rahmenbedingungen für den elektronischen Geschäftsverkehr
geschaffen
und gemeinsam mit der Wirtschaft die Sicherheit im Internet erhöht,
- mit dem Ausbau von 27 Kompetenzzentren für den elektronischen
Geschäftsverkehr
Anlaufstellen für die mittelständische Wirtschaft geschaffen,
- durch die Förderung innovativer E-Business-Lösungen Impulse für neue
Arbeitsplätze
gegeben,
- durch den Gründerwettbewerb "Multimedia" das Entstehen von 10.000
Arbeitsplätzen
in einem der innovativsten Segmente der Wirtschaft initiiert,
- mit ihrer wettbewerbsorientierten Telekommunikationspolitik und durch eine
massive Steigerung der Fördermittel um ein Drittel seit 1998 für IT-Forschung
und -Entwicklung strukturelle Reformen und neue Schwerpunktsetzungen eine
Spitzenposition
Deutschlands bei der Technologie und der Infrastruktur erreicht,
- durch die Verstärkung des eGovernment Staat und Verwaltung modernisiert,
- die europäische und internationale Zusammenarbeit vertieft.

Die Bundesregierung wird die Chancen, die die fortschreitende Vernetzung von
Wirtschaft und Gesellschaft und neue technologische Trends für die
Weiterentwicklung
von Wirtschaft, Beschäftigung, Kultur und Demokratie in Deutschland bieten,
weiterhin
entschlossen nutzen. Sie wird ihre Initiativen verstärken,
	-	die Internetnutzerquote bis 2005 auf 70 % zu steigern,
- die Breitbandkommunikation als dominierende Zugangstechnologie für komplexe
Anwendungen auszubauen,
- Bildung als Schlüsselaufgabe der Informationsgesellschaft weiter zu fördern,
- mobiles und multimediales E-Business voranzutreiben,
- den Anteil der mittelständischen Unternehmen mit umfassenden
E-Business-Strategien
bis 2005 auf 20 % zu steigern,
- politische Partizipation und eGovernment weiter auszubauen; über 350
Online-Dienstleistungen
wird die Bundesregierung bis 2005 anbieten,
- zielgerichtete IT-Forschung zu fördern,
- gemeinsam mit der Wirtschaft die Sicherheit der Netze auszubauen,
- mehr Lebensqualität durch innovative Anwendungen in Gesundheit, Verkehr und
Umwelt zu schaffen,
- die Vertiefung der europäischen und internationalen Zusammenarbeit weiter mit
zu gestalten.

Die Umsetzung der Ziele des Aktionsprogramms wird vorangetrieben und an neue
wirtschaftliche, gesellschaftliche und technologische Entwicklungen angepasst.
Bulmahn und Müller: "Bei der Gestaltung der Informationsgesellschaft setzt die
Bundesregierung wie bisher auf eine breite Zusammenarbeit mit der Wirtschaft,
insbesondere in der Initiative D21, und auf den Konsens aller politischen
Kräfte
zur Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologien."

Ein vollständiger Überblick über alle Aktionen und Maßnahmen des
Aktionsprogramms
einschließlich der entsprechenden Zuständigkeiten wird in Form einer
tabellarischen
Übersicht gesondert im Internet unter http://www.bmwi.de und http://www.bmbf.de
bzw. http://www.iid.de veröffentlicht.


________________________________________________________
Sehr geehrte Abonnentin, sehr geehrter Abonnent,
bitte richten Sie Fragen oder Anregungen zum Newsletterversand an die
E-Mail-Adresse

postmaster@bmwi.de

Wir werden Ihre Nachricht dann schnellstmöglich beantworten.

Um Ihr Abonnement abzumelden, senden Sie bitte eine E-Mail an

newsletter@bmwi.de

mit folgendem Text im Textbereich: unsubscribe pressenews

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Service-Team


-------------------------------------------------------
rohrpost - deutschsprachige Liste fuer Medien- und Netzkultur
Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost Info: http://www.mikro.org/rohrpost
Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de