Matthias Weiss on Wed, 6 Aug 2003 19:46:00 +0200 (CEST)


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[rohrpost] heise online: Red Hat: Pinguine aller Laender,vereinigt euch!


Diese Meldung aus dem heise online-Newsticker wurde Ihnen
von "Matthias Weiss <mkazz@t-online.de>" gesandt.
Wir weisen darauf hin, dass die Absenderangabe nicht verifiziert
ist. Sollten Sie Zweifel an der Authentizität des Absenders haben,
ignorieren Sie diese E-Mail bitte.
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Hallo Liste,

ich denke, es wäre an der Zeit, einmal über das Phänomen SCO auch in der Liste nachzudenken, um ggf. Möglichkeiten des Handelns definieren zu können. Zum Einarbeiten sei die Lektüre des Heise-Newstickers empfohlen.

Mit besten Grüßen aus Dortmund

Matthias Weiß
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Red Hat: Pinguine aller Länder, vereinigt euch!



 Für Experten, die die Open-Source-Szene schlechtreden wollen, hatte der
Chef des Linux-Distributors Red Hat[1] Matthew Szulik bei seiner Rede auf
der diesjährigen LinuxWorld[2] eine einfache Botschaft parat: "Wir werden
uns durchsetzen." Und darum sei es Zeit, enger zusammenzurücken. 

 "Sie alle hier sind Erben der zukünftigen Informationsgesellschaft", wird
Szulik zitiert. "Ich bin hier, um sie aufzufordern, die gesamte Industrie
vorwärts zu bringen. Wenn in den Sechzigerjahren die Leute um ihre Rechte
als Bürger gekämpft haben, welche Generation wird sich dann für Digital
Rights einsetzen?" Diese Generation wünsche er sich jetzt. Er wünsche sich
eine Zeit, in der man Code einsehen könne, ohne dafür gleich verhaftet zu
werden.

 Als einen möglichen Schritt in eine Zukunft der Freidenker pries Szulik
dann auch seinen Fonds "Open Source Now" an, den er zur Klage[3] gegen SCO
als Notanker für Unternehmen vorstellte[4]. Diese sollen sich dank des
Fonds einen rechtlichen Beistand leisten können, falls SCO sich dazu
entschließen sollte, den Rechtsstreit gegen IBM[5] weiter auszudehnen. SCO
hatte bereits Warnungen gegenüber den Linux-Distributoren Red Hat[6] und
SuSE[7] ausgesprochen. Mehr als 1500 Unternehmen, in denen Linux eingesetzt
wird, bekamen mittlerweile schriftliche Verwarnungen[8] zugestellt.
Außerdem hatte der Unix-Rechteinhaber aus Lindon, Utah, angekündigt, eine
Art Steuer auf Linux[9] zu erheben, damit sich Unternehmen von der Schuld
etwaiger Rechtsverletzungen freikaufen können. Preise[10] für die
Unix-Lizenzen stellte SCO mittlerweile ebenfalls vor. (ola[11]/c't)

URL dieses Artikels:
 http://www.heise.de/newsticker/data/ola-06.08.03-004/

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 [1] http://www.redhat.com/
 [2] http://www.linuxworldexpo.com/
 [3] http://www.heise.de/newsticker/data/tol-05.08.03-001/
 [4] http://www.redhat.com/about/presscenter/2003/press_sco.html
 [5] http://www.heise.de/newsticker/data/wst-07.03.03-001/
 [6] http://www.heise.de/newsticker/data/ola-08.06.03-001/
 [7] http://www.heise.de/newsticker/data/ola-05.05.03-001/
 [8] http://www.heise.de/newsticker/data/anw-16.06.03-004/
 [9] http://www.heise.de/newsticker/data/anw-21.07.03-007/
 [10] http://www.heise.de/newsticker/data/anw-06.08.03-000/
 [11] mailto:ola@ct.heise.de

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