Re: [rohrpost] Methodologie der Netzwissenschaft

[Oliver Gassner <fraktal@gmx.de>]

Your  (Reinhold Grether <Reinhold.Grether@uni-konstanz.de>) mail
on Fri, 27 Oct 2000 15:22:19 +0200:

[Aus techn. Gründen zitiere ich aus einer Zusammenfassung dieses
Textes, den MC in netlit gepostet hat:]

>Er kommt zum Schluss: "Man sollte sich also, so meine
>These, erst über die technische Poetik (und Poetologie)
>von Netzliteratur verständigen, dabei die Position des
>bloßen Beobachters auch gelegentlich verlassen, bevor
>man sich der Computernetzliteratur als aesthetischem
>Phaenomen naehert."

Ehm, bin ich jetzt behämmert oder war das eines meiner ersten
Statements auf dieser Liste? [Dass es eines Katalogs der
technisch-rhetorischen Mittel dessen bedürfe, was wir
beabsichtigen zu tun, bzw. einer 'GRammatik' die auf diesen
'rhetorischen' Registern beruhen müsse, bevor wir überhaupt
sinnvoll arbeiten können.]

>Die Politik des Code der Wochenzeitung
>DIE ZEIT besteht bekanntlich darin, das wichtigste Archiv
>der deutschsprachigen Netzliteratur, naemlich das der
>drei ZEIT-Internetliteraturwettbewerbe, im Zuge der
>Einfuehrung eines neuen Dateinamensystems vom Netz
>genommen zu haben.

Das ist zu simpel gesagt.

Ich führe darüber gerne ein Telefongespräch mit jedem
Interssierten, hab aber keien Lust wochenlange Bemühungen in
Aufsätze zu pressen.

Kurz gesagt: An der ZEIT liegt es alleine nicht. Am
allerwenigsten sogar an der ZEIT bzw an ZEIT online.

OG
-- 
Oliver Gassner
Literatur Online: http://www.carpe.com
Voice: 07042 978272 -- Fax 07042 940656

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