kati on Tue, 12 Feb 2002 22:16:00 +0100 (CET)


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[rohrpost] net.art in Bremen




net.art 

Projektbeschreibung
Die Galerie im Park veranstaltet gemeinsam mit der Universität Bremen eine
Ausstellung zum Thema Kunst im Internet. Dies seit den 90er Jahren sich
immer mehr verbreitende Kunstrichtung soll anhand unterschiedlicher Aspekte
dargestellt werden. Die Videoförderpreisträgerin (Bremen) des Jahres 2000
Christin Lahr entwickelte für den kleinen Galerieraum eine hybride
Netzkunstarbeit, die sich mit klautrophibischen Phänomenen beschäftigt. Der
Besucher begibt sich in einen sehr schmalen Gang der mit Videokameras
überwacht wird, die gleichzeitig online verfügbar sind. Die Künstlergruppe
Blank und Jeron erarbeitete ebenfalls eigens für diese Ausstellung ein
Konzept für den großen Galerieraum. Um einen mehrer Qubikmeter umfassenden
Papierhaufen aus Datenmüll gruppiert sich eine Surround Audioanlage, ein
Podest und eine Projetionswand. Der Datenmüll kann mit einer vergesteuerten
Planierraupe im Raum verschoben werden. Währende der Betrachter hierzu auf
das Podest steigt, werden die sich überlagernden Bilder ins Internet
gestellt und sind weltweit verfügbar.
Diese beiden interaktiven Arbeiten der Berliner Künstler bilden den Kern der
Ausstellung. Desweitenern wurde ein Film entwickelt, der ca. 30 verschiedene
Netzkunstwerke zeigt, die ausschließlich innerhalb des Mediums
funktionieren. An verfügbaren Computern ist der Besucher aufgefordert selber
im Netz zu surfen und die Welt der net.art zu entdecken. Begleitend zu der
Ausstellung findet eine Vortragsreihe mit Wissenschaftlern und Künstlern aus
Berlin und Weimar statt (siehe Termine). Zur Ausstellung erscheint ein
Reader mit einer Textsammlung über die einzelnen Arbeiten der Ausstellung
(mit Bildmaterial) und Vorträge, Interviews mit den Künstlern, Biografien
und Texte über net.art.

net.art - Kunst im Internet
17. 2. - 14. 4. 02
Eine Ausstellung der Galerie im Park (ZKH-Ost) in Zusammenarbeit mit der
Universität Bremen 


Christin Lahr (Berlin) "TIGHTROPE_WALK" www.no-body.de

Blank&Jeron (Berlin) "data flooder international" www.dataflooder.org
Präsentation ausgewählter Netzkunstwerke
Onlinezugang für Besucher


Konzept
Susanne Hinrichs (Galerie im Park)
Guido Boullboullé, Adrian Rudershausen, Katharina Schmidt, Bernd Fiedler
(Universität Bremen)


Zur Eröffnung der Ausstellung am 16.2.02 um 18 Uhr laden wir Sie und Ihre
Freunde herzlich ein.
Es sprechen: Hartmut Böttcher, Vorstand Kulturverein "Haus im Park" e.V.
Guido Boullboullé, Universität Bremen
Susanne Hinrichs, Galerie im Park


Vortragsreihe 

Dienstag 19.02.02, 19.30 Uhr, Galerie im Park

Dr. Oliver Grau (Kunsthistorisches Seminar, Humboldt Universität zu Berlin)

Visuelle Strategien für das Netz:
Virtuelle Installationen: interaktiv, genetisch, telematisch

Dienstag 26.02.02, 19.30 Uhr, Galerie im Park

Dienstag 26.2.02, 19.30 Uhr, Galerie im Park

Inke Arns (Institut für Slavistk, Humboldt Universität zu Berlin)

M @ z k ! n 3 n . k u n z t . m2cht . fr3!
Die Netzkunst und ihr(e) Code(s): "mezangelle" und "Kroperom" als
künstlerische Appropriationen von Programmiercode
Zu den ASCII-Arbeiten von Antiorp, mez und Jodi

Dienstag 05.03.02, 19.30 Uhr, Galerie im Park

Dr. Jens Geelhaar (Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Medien)

critical mass 

Dienstag 12.03, 19.30 Uhr, Galerie im Park

Holger Friese (Künstler, Berlin)
>Fragen zu Antworten, Antworten zu Fragen<

(Eintritt: 6 Euro Schüler, Studenten und Künstler 3 Euro)

Führungen:
Es können auch Führungen außerhalb der Öffnungszeiten für Gruppen bis zu 12
Personen vereinbart werden ( 25 Euro pro Führung, Terminvereinbarung: Mi-So,
15-18 Uhr, Tel.: 0421-4081846, Frau Medelnik)

Dank
Wir danken besonders den Künstlern und Referenten der Ausstellung für ihre
Bereitschaft unsere Idee mitzutragen. Gerrit Gohlke (Künstlerhaus Bethanien,
Berlin) danken wir für seine engagierte Hilfe bei der Kontaktaufnahme zu
einzelnen Künstlern und inhaltliche Beratung. Uwe Czirr (EDV-Abteilung,
ZKH-Ost) danken wir für die Unterstützung bei der technischen Umsetzung.
Zur Ausstellung erscheint ein Reader.
Weitere informationen zum Reader hier. 

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